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Charter: Urkundensammlung Herrschaft Steinford, ed. Niesert, 1834 (Google data)  Nro. CIL
Signature:  Nro. CIL

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Source Regest: Codex Diplomaticus Steinfordiensis oder Urkundensammlung zur Geschichte der Herrschaft Steinford, Nro. CIL , S. 404
 

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Codex Diplomaticus Steinfordiensis oder Urkundensammlung zur Geschichte der Herrschaft Steinford, Nro. CIL , S. 404

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    Nro. CIL

    D tto »on Щаие, £err ju Dttenflem, tragt bem 53tfchof »on Utrecht auf, unb empfangt »on tfmt tmeber 51t £el)n ben ^)of «pbtltpptncffjof, im Ätrcftfptel ©nfcftebegelegen, wofür ibm ber 33tfd)of ioo SEftarC brabánbfcfyer Pfenninge bejahítc.

    1321,

    Ex Ghartalario ар. Racer overyfs. Gedenkst II. p. 265.

    jMos Otto de Ahus miles dominus de Ottensteyne ad vniuersorum noti- ciam tenore presencium volumus perveni- re . quod curtem nostram dictam Philip- pi nek hof sitam in parocbia de En s che- ele ad nos spectantem cum agricultura sua cespitibus et frondibus que vulgo di- cuntur torf. ende twick . reverendo in Christo patri ac domino Frede rico Episcopo Trajectensi in manus suas ejus et successorum suorum nomine resignaui- mus et presentibus resignamus. Salvis nobis alus pertinenciis dicte curtis supe- rius non expressis . et eandem' curtem cum agricultura cespitibus et frondibus predictis a dictó domino Episcopo rece- pimus in feodum perpetuum tenendum et possidendum ab eodem et suis succès-

    n»ur: V

    ej. nior:

    N.. Ulli«» lilii».

    Vgl. v»u 5p»en

    *) Sein Vater wa, Zeuge vor.

    ") Er kommt auch starb 1316.—

    al, Er

    381 '

    sorîbus jure homagii et titulo feodali. Pro memorata vero resignacione et bomagio dictus dominus Episcopus Trajectensis centum marcas Brabantinorum denario- rum bonorum et legalium nobis dédit in pecunia numerata . de qua pagatos et con- , tentos nos esse profitemur. Harum no- strarum testimonio literarum quibus sigil- - lum nostrum.duximus apponendum. Da tum anno domini M.CCC. vicésimo pri mo. Sabbato post dominicam Cantate.

    Sin m. 1. Stto, @bler eon ЩакЬ, erhielt t. % 1316 »on bem aJîûnfter. S^of £иЬп�?ф II. bt'e ©t« laubm'fi, in bem Sîorafte, genannt ©arbrofe, eine SBurg ju eibauen, rooju ber SBCfc^of ibm bes ^¿фгф war, jeboeb mit bem SBebinge, biefelbe ju einem offen en фа ufe beê Щ$Щ ju тафеп, unb »on фт alé £efyn ju empfangen} «ip-

    «snm qaoqae castrum ligium sive patèns «castrum, quod dicitur op ene bus Episcopï «et Ecclesie prenótate contra quaseunque, ad «omnes necessitates eorutn manebit» üerfprid)t

    Stto bem ЯЗifфofe in bem barûbet auSgeftetlten �?ReoerS ». 3. 1316 (S3ei Äinblinger III. 9lo. 117. ©. 311.). SMefe SSurg erhielt »on фгет ©ran« bet Stto ben tarnen Dttenftein.

    2)er ßbie £>tto »on Slbauê gab balb bars �?аф feine Soфtet ©opljte btm ©tafen феппф »on ©olmiê, юе1фег, wie bie fcier folgenben Uríunben battbim, febt begütert max, pr 6be. ©te braфte ibm bie S5urg DU ienftein ju, »eWber ibr SSater поф bit »on ibm roieber eingelegten ©o« unb greigettute jus gelegt batte. ©rafjöenrixb »on ©olmiS* würbe nun »on bem SJnmfier. S&iftyol fowo&l im

    382

    der Burg Ottcnstein als auch mit diesen Go- und Freigerickten belehnet (Kindlinger a.a. O. vgl. III. S. 488.). Hieraus ergiebt sich das Verhält« niß, worin die Herrn von Ottenstein zu dem Stif te Münster standen.

    Anm. 2. Ich kann nicht umhin hier zu bemerken, wie fast alle bekannt« altere auch neuere vater» ländische Geschichtschreiber über Ottcnstein ganz unrichtige Angaben mitgethellt haben, z. B.

    Imbok noUt rrover. lib. VI. c. 12. 1. läßt den Gr. Henrich von Solms mit einer Tochter des Grafen von Ottcnstein sich vermäh len. Auch von Raet behauptet „Ottenstein rühr« von einem Grafen Otto von Solms her." 5«l,»ten ^nnl»l. ?2äerb. lil,. XIV. p. 445. L<lit. I. schreibt den Grafen von Tecklenburg ein Ottenstein im Emslande zu. NamelinÄN «per. ßsneal. p. 59, 622, 693, erzahlt: die Tochter Henrichs lll») von Solms, Herrn zu Ottenstein, sei mit einem Grafen von BentHeim verhei« rathet worden, dem sie die Solmischen Güter zu- «ebracht habe. li.«o!^, ser. I^pi««. Hlon»«!. ll. «. 138, 139 wiederholt diesen Irrthum. Wit. til« Ki«t. veztpl». p. 45, wie auch Kl-äni»nn, <:l„^nio. »si. iVleidon» N. 3. 5. II. p. 241 erzählen eben so unrichtig. —

    Von Hövel will wissen, daß die Inschrift des bekannten steinen Kreuzes, im ehemaligen Ottensteinfchen Gerichtsbezirk, welches als Denk mal an die Ermordung eines Henrichs von Solmisse, Herrn zu Ott«nste»n. gesezt fem soll, folgende gewesen sei:

    ^nn« voinini ziillezimo tr«oente«imo

    l«ri» UI po«t <^u»«l n«,6o ß«n

    583

    üi« lnaritur i«iztl!5 ß«8tl5 vitayue r«l,n«tn« <üomo« Henrion« »uore virtutuiu «olitu» ?iol>iii«28aln»«« iuris z»i» <lel»it2 «olven» Ottvllltein Hero« - - - » —

    Die Iahrzahl 1304, wo es noch kein Otten- st e in gab, ist offenbar unrichtig. Indessen mag es dahin gestellt sein, ob van Steinen,in Ho- belings Beschreib, des Stifts Münster ?c. S 341, woraus dieses Citat entnommen ist, aus v.Hovels Handschrift oder treuer Abschrift der selben, diese Stelle fehlerfrei wieder gegeben habe.

    Ist, der Sage nach da, wo jenes Kreuz gestan den hat, ein Henrich von Solms, der Herr zu Ottenstein war, erschlagen worden; so kann dieser kein anderer als Hennch I. von Solm's, dem seine Gemahlin Sophie von Ahaus die Burg Ottenstein zubracht«, der aber, wie die hier mitgetheilten Urkunden zeigen, 1352 noch lebte, gemeint sein. Denn es gab nur zwei Herrn von Solm's die Herrn zu Ottenstein waren, und den Namen Henrich führten; und von Henrich II. von Solm's Enkel Henrichs I. weiß man, daß er nach dem Verluste von Ottenstein (1408) zu Züt- phen gelebt, und i. I 1425 daselbst gestorben fei. — In der Gutertheilung Johanns von Solm's mit semtm Sohne Hennch II. i. I. 1386 kommt schon der Ausdruck „Gericht zum steinen Kreu ze" vor. —

    Mehrere Geschichtschreiber, worunter anch Scha len ist , sind der Meinunq, Bischof Otto IV. ha be i. I. 1401 schon angefangen, Ottenstein zu b e- lagern oder völlig einzuschließen. Man führt für diese Meinung die sich erhaltene Volkssage an:

    Do men «eliret, vn«ent veerbunäert eeu Inß Lücop Otto voer Otten«teen,

    384

    Do men zokrel, vu«ent veerknnäerd »ollt

    Eine achtjährige Belaaerung «wer Burg, in jener Zeit, wo man noch keine stehende Heere kannte, und wo das Stift von allen Seiten von den mächtig gewordenen N einen Dynasten, die sich unter sich und mit mächtigem Landesherrn wie z. B. den Grafen von der Mark :c. verbun« den hatten, bedrohet wurde, ist höchst unwahr scheinlich. Oolkssagen sind dem Geschichtsforscher nur Quellch, welche die Zeit getrübt hat. Die meisten westfal. Geschichtschreiber, welche diese Sage nicht berücksichtigt haben, geben für den Anfang der Einschließung Ottensteins das Jahr t4l)7 an. Vgl, Lräm,n I. «. ^ViUe l. o. u, a.

    ») KooK l. e. II. ?. 135.

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