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Charter: Urkundensammlung Herrschaft Steinford, ed. Niesert, 1834 (Google data)  Nro. LXXIII.
Signature:  Nro. LXXIII.

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      Nro. LXXIII.

      £)er Шт, Äontg SQSenjct crt^ctlt bent ©Dien .£)errn 33alDenn'n ju ©tetnforb btn Siuftrag, ben jum 23tfc^ofe »on SKúnftec ernannten Jßobmtfcben (Sbetmannîc. $o* tj)e »on ^ótenfietn, in ben 23e|lfc btefeê 33têtf)umê ¿u fefcen.

      1379.

      1. Wentzlaw von Gottes Gnaden Rö mischer König zu allen Zeiten Mehrer des Reichs, vnd Konig zu Boheimb. Lie ber getrewer, Wann vnser heiliger Vatter der Pabst den Ehrwürdigen Florentzen Bifschoff zu Munster^ vn- sern Fürsten vnd lieben Andechtigen zu der Kirchen zu Utrecht transferiret, vnd dem Ehrsamen Poten van Potenstein. Archidiaconen zu Prag, vnsern Ca plan vnd lieben Andechtigen, diesel be Kirche zu Münster verliehen vnd ge geben hat, alsz dass vfswisen seine Pä bs t- 1 ich en Brieff, die darüber von Ihm, gegeben seindt, vnd wenn derselbe Po- the etwane defs Allerdurchleuchtigsten Fürstens vnsers lieben Herns vndt Vat- ters des Römischen Kaysers vndt auch vnser Rhatgeber, Caplan vndt Hoffgesin de gewefsen, vndt noch ist, vndt ¡st auch von dem Edelvesten vnd trefflichsten

      Lan Jtherrn vnsers Kunigreich's zu Boheira geboren, begehren wir an deine Trewe mit gantzem Ernste4 dass du den Edelen Wanken von Potenstein, Bruder des ob- gemelten Landtherrn desselben vnsers Königreichs zu Bohemen, vnd lieben Getrewen, vnd die Ehrsame Wicgbol- den Stutte Thumbherrn in der vorgemel- ten Kirchen zu Münster, vnsern Artzet, vndt Ludolffen Valcken Thümdechant zu Hildesheim vnse liebe andächtigen, die der gcmelte Póthe zu empfahen von si- nentwegen die Gewehr vnd Possession des Stiffts zu Münster sendet, gerhaten vndt beholffen seyest, dafs sie dorin geruchig« liehen kommen, vndt darin nicht gehin dert werden in keine Weiss. Vndt lie ber Getrewer, wir glauben dir wohl, dafs du Vnsz zu Ehren vndt beheglichkeit deinen Fleiss vndt Ernst hieran thun vnd erzeigen sollest. Geben zu Prä ge ane Jahrstage, vnser Reiche des Bohe mischen in den XVI. vndt defs Römi schen in dem dritten Jahre. De mandato Domini regis. 25te Untetfdbnft ijl unleferlíd): 2Me Sluffcbrift be§

      SBriefeâ fycijjt: Dem Edelen Baldewine von Stenfort, vnsern vnd des. Reichs lieben Getrewen.

      SInm. 5Ф gebe bie Sibfcbrift genou »feber wie td) fíe »orfanb. фе« ». 9Î. cat aber ben íBrtef felbjt, ben et abgefcfytteben, gat п»ФЮ bemerfí.

      V. 17

      • 258 - ' •

      2. Wentzlaw von Gottes gnaden Rö mischer Koenig, zue allen Zeiten mehrer des Reichsz vndt Kunig zu Behmen.

      Lieber Getrewer, Vnfs ist zu wissen worden, wie dafs der Ehrwürdige Po the Bifschofïe zu Münster vnfser Furste, Rhat vndt Lieber Andechtige, alfser ufs vnserm königlichen Hoffe in sein Bifs- tumb ziehen wollen, von etlichen die Er be und Eigen haben, vndt auch behau, set sein, in der Graveschafft vndt Gebie- the defs Edlen Fhgelbrechts, Graf- fen von der Marcke, frevelichen angegriffen vndt babe vndt gutes beraubet seje, vndt dafs ahn solchen areten seiner Diener etliche gefangen, et liche schwerlich gewundet, vnd auch et liche todt plieben sein, alsz dafs derselbe vnfser Fürste kaume mit Lebens noth da von kommen seye, Vndt Wan sulcher frevell zu voran wider Vnsz vndt dafs Reiche geschehen ist, wan er als vnfser Fürst vnd Rhat vnfser Geleyde gehabt hat, So ist auch damit der gemeine Frie de des Landes gebrochen, Vndt darum so begehren wir ahn deine Liebe, vndt bieten dich auch mit, ernst, dafs du Vnsz vndt dem Reiche zu Ehre den ehegénanten von der Marcke darzu vn- derweifsen vnd halten wollest, dafs er bestelle vndt beschicke mit den, die den

      259 _. *

      vor gemeldten vnfsern Fürsten so frewlich vndt wider Recht angegriffen vndt be- schediget haben, alles genommen Guet, beede von Gereitschafft \ndt ander Haa- be, gentzlichen widerkehren, vndt sich mit Ihme vmb ander Sachen guetlichen verrichten, Wer aber dafs defs nicht ge schehe, so biete wir dich, dafs du denen vorbafs dem Ehegedachten Pothen vnsern willen gerhaten vndt beholffen seyest, wie er seines Schadens vndt Gewalts zu guten ende komme, Vndt beweifse dich daran so ernstlichen, als wir defs deiner Liebe sonderlichen glauben, vndt dafs wir defs dir zu dancken haben, wan du vns daran eine sonderbahre beheg- lickeit erzeigest. Geben zum Rotenberg des negsten Sontags nach vnserer frawen Nativitatis, vnser Reiche des Böhemischen in dem XVII. vndt des Römischen in dem vierten Jahre.

      23ie Unterfcfyrift unleferli$'; bie Ueberfdbrift lautet:

      Dem Edelen Baldewyn von Steinfort v n s e- rem Lieben G être wen.

      „2Mefe SJriefe, bemerft ф. t>. 5R., würben in ben Sabren 1379 unb 1380 qefdbrieben, unb be* weifen, baß aueb bie Äaifer bie S^naftetj »on ©tetnferb al§ unmittelbare ©tânbe b?S 5Rei<i)ê bebanbelten."

      *

      2lnm. 23em Utrecbtfcben SBifdjofe glorenj »en 2Ben>e[infb»o«n tfretften bie Sïroejnti* ftben (Sbelen i. 3. 1391 (Selb юог, am *ie

      17*

      , ' 260

      große Bauelschaft Lütte im Gerichtsbezirke V!äenl2»l, von dem Herrn von Steinford wieder einzulösen, wie auch drei hundert schwere Gulden, womit sich die Landschaft Twente aus der Vede des Herrn von Ot» ten stein rettete, wofür die Twentischen Ede- len die vom Bischof Iohan von Arkel be reits erworbene Zollfreiheit Hardenberg und Nyerbrügge bestätigt erhielten, (lle- cien6»2L«e 5t»at v»n ulle Volkeren v»n H,uer- ^«el Seite 113.) (v. R.)

       
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