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Charter: Urkundensammlung Herrschaft Steinford, ed. Niesert, 1834 (Google data)  Nro. XXXVill.
Signature:  Nro. XXXVill.

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      Nro. XXXVill.

      Auszüge aus Original-Urkunden,

      die, Johanniter Commende zu

      Steinford betreffend.

      Von 1304 — !3l2. 1. Die Ritter Ludolph N»K«, der alte, und Alexander von I.»nßl»en entscheiden als ernannte Schiedsrichter die Irrungen, zwischen den Commen- deur und den Brüdern zu Steinford einer, und dem Ritter Ludolph von Checke und den Seini gen anderer Seits, dahin, daß Letzterer auf den Hof voäorp*) und auf dem zu äantbtt-ßke im

      *) voäoni« vill», der Schulzen Hof zu Darup, wovon die Commende, lezder Besitzer derselben, der Fürst zu Bentheim-Steinford, das Marken-

      Kirchspiele Metelen, mit Zubehör an Wiesen, Weiden, Fischereien, Waldungen, Mühlen, be bauten und unbebauten Aeckern tt. Zum Besten dieser kommende und zum Ersätze des von ihm verursachten Schadens, Verzicht leistet, und ver spricht, dieselbe an ihren Gütern nicht wieder zu beeinträchtigen, welches der Müust. Bischof Otto, ein Gras von Ritberg, mit besiegelt hat. l304.

      Anm. Dieses ist das erste Beispiel, daß die Com- mende zu Steinford seit ihrer hundertjährigen Existenz in dem Besitze ihrer weitläufigen Güter, die sie sich meistens durch Ankauf er worben hatte, ist beunruhiget worden.

      Von der in Urkunden so oft vorkommenden Fami lie von Asbeck, die das benachbarte, jetz der Münst. Erbdrosten-Familie zustehende, Haus Asbeck bei dem gleichnamigen Damenstifte, wie auch das Gogerjcht 5»nä^etle besaß, fin det sich noch eine Linie im Holländischen.

      (V.R.)

      2. Der Ritter Ludolph von ^sbe^s verzichtet vor dem Münst. Bischof Otto auf sein von dem selben lehnrühriges Gut Lanäbei^« im Kirchspiel Metelen, zum Besten her Commende zu Stein ford. 1204.

      3. Gertrud, Wittib Wilhelms Lever, und ihr Schwager Herman vergleichen sich über ihre Burg-

      Richteramt zu Darup hat, und nicht das Haus Darup. (v. R.)

      ' 135

      manns-Lehngüter zu KienborZ, und fetzen im Fal, le de« Veräußerung derselben einen Näherkauf unter sich fest, wobei auch einer Abgabe an die iL« rgwach ter zu Nienborg erwähnt wird. Vor den Rittern von ^Vnlleu, Lllci», H.5beKe, 8a««e. Besiegelt zu Langenhorst mit dem Nienborgschen Burgsieg. 1308.

      4. 33alduin Ritter, Edler Mann, junger Herr

      von Steinford sLuläliinn« Nile« Ifobili« vir vomi.

      oellu« öe ätenvoräe) beurkundet: der Knape Swe- der (^rinepepper habe der Commende eine halbe Mark aus seinem Hause lor IioßKe im Kirchspiel Lili-ebeKe, jährlich auf Martini, vor dem Freige richte zu Alerveläe verschrieben, in seiner und sei« nes Sohnes des Junkers (äonüoelli) Balduins von Steinford Gegenwart, auch seines Cappellans Hei manns von 1>eßäen, seines Jägermeisters En gelbert, seines Falkeniers Dieterich, der Ritter von HeeeK, U»veKe«becKe, 8penuinßo«bel g u. a. m. 1308. Am fünften Tag nach 0culi.

      5. Ludwig Bischof von Münster, Herr Ludolph der Jüngere von Steinford, Herman von Dave, »incbel-ß, Gerhard Lrinelciuo, Gerhard von >Vul. !en, Herman suict. werden zu Schiedsrichter er nannt, die entstandenen Irrungen zwischen Herrn Otto von äKu« und der Steinford« kommen de beizulegen. 1310.'

      6. Ludwig Bischof von Münster beurkundet, daß der Commendeur der Steinforder Commende, Si

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      frid von Nee nauwe in seinem und der Conunen- de Namen den Edlen Mann Ludolph den jün ger« Herrn von Steinford; und der Edle Herr Otto von ^lins in seinem und seiner Erben Na men, den Edlen Mann, Hermann Burggraf von Sk-ombei-ß zu Compromissaren ihrer Irrungen er nannt, und daß diese die (in der oben mitgetheilten Urkunde v. I. 1278, Samstags vor dem Sonntage üsw Niki genannten) Gerechtsame und Güter der Commende zuerkannt hätten. Besiegelt mit den Bischöflichen, Steinfordschen und Strombergschen Siegeln. I3l0, am dritten Tage nach Nioo!»i.

      7. Balduin Ritter, Edler Mann Herr von Steinford beurkundet, daß sein Burgmann, Ritter Henrich von Loelo, der Steinforder Commende sein Haus Nolt^io^ im Kirchspiel Steinford zu 2 eleu (ü.ei>«pel 8tenvorcle to 2elen) vermacht habe, und bestätigt dieses Vermächtniß vor den Zeugen Thomas von DetIie«i,Iohan von'Wällen, Elpo von Irenen, Ritter, Giseke von «avel^esbe- ^: Wolter von Deinem, Knapen, Iohan Lee^eni seinen Beamten (<M«2ti nostri.) Besiegelt durch den Herrn von Steinford und feinen Vasallen Ritter Erpo von Nene«. 1310, auf Magarethen Tag.

      Anm. Diese Bestätigung beweiset, daß «ultwi^ em Steinfordfchesz Lehn war, so wie es die Steinfordsche Commende als Aho f, der Fa- ""l'^?^"^er A. gewesen war; mithin wa ren solche Bestätigungen wahre Schenkungen

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      der Lehnherrn, besonders der Herrn von Stein« ford, deren Lehne vorzüglich Mannlehne wa ren, die dadurch nie wieder zurückfallen konn ten. — Steinford wird hier Kirchspiel nicht Herrschaft genannt, weil — wie Herr v. R. meint — die Herrschaft Steinford schon da mals aus mehreren Kirchspielen bestand. —Wir können dieser Meinung nicht beitreten.

      8- Henrich ^elbei-ge übertragt sein Haus in 6»ntl,e^e, im Kirchspiel Metelen/mit Bewilligung der Äbtissin 06a, der Priorin und des ganzen Convents des Stifts Metelen, dem dortigen Pfar rer Lrnnztein, in Gegenwart des Münst. Bischofs Ludwig. 131.2 Samst. nach Pauli Bekehrung.

      Anm. Ludolph von H,«l,eK«, verschreibt es dem „Iohans Hause in 5te!,vu,-<le" 1324, am vierten

      Nage nach Neininizoese.

       
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