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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   6l5.
Signature:  6l5.

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I I. November 1372. Pirna an der Elbe. Rudolf, Graf von Hohem berg, bezeugt, daß die Feste und Burg Wicsencck (in Baden) von Alters her böhmisches Lehen gewesen und von seinen Vorfahren von der Grafschaft Hohenberg entfremdet worden fey, und gibt zur Wiederlegung der genannten Lehenschaft der Krone Böhmen die Stadt Friedingen nebst den Dörfern Kölbingen, Renquishausen (O.A. Tuttlingen) und Egcshcim (O.A. Spaichingen) zu Lehen auf.
Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 6l5. , S. 192
 
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Wir Rudolf Gräfe zu Hohemberg, Bekennen offennlich mit vrkhunnt dis briefs, wenn vnnser altern vnnd vorfarn, Grauen zu Hohemberg, zu alten

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zeiten, die vesten vnndBurgkh weiseneck gehabt vnnd besessen habent zu rech tem Lehen, von den durchlauchtigen Fürsten vnd Herrn Kunig en zu Behem, dem Kunigreich vnnd der Crone desselben Kunigreichs zu Behem, vnnd dieselben vnnser eldern vnnd voruarenden, die vorgenannten Burgkh vnnd vesten, empfrembdet vnd verkauffet habent, von der Grafschafft von Hohembergkh vnnd wir nicht wollen, das die vorgenannten vnnser Herrn Kunige zu Behem an der wille vnnd gunnst vnd verhennknus der tauffe vnd die emvfvemnus, geschehen sein, Ire Lchenschafft verliefen oder In auch abgen sollen, sunnder das sie in von vnns widerlegt wer den, als billich vnnd möglich ist, vnnd wir auch schuldig vnnd vflichtig sein zn thun. Davon mit wolbedachtem mute, Rate vnnser freunnde vnnd mit rechter wissen, zu miderleguimge der vorgenannten Lehenschafft, so haben mir vnnser Stat Fri- dingen, vnnd dise Dorffer Kolbingen, Egensheim vnd Rengwishusen, die vnnser eigen sint mit allen rechten vnnd zugehorungen, wie man die be nennen mag, dem allerdurchleuchtigisten Fürsten vnnd Herrn, Herrn Karl Romi schen Keiser, zu allen zeiten Merer des Reichs vnnd Kunig zu Behem, vnnserm lieben genedigen Herrn, als ein Kunige zu Behem von wegen des durchluchtigen Fürsten vnd Herrn, Herrn menzlans ein Kunige zu Behem seines Sunes, vnnser lieben genedigen lieben Herrn, vfgelassenn vfgereichet vnnd auch lediglich vffgcven, vfflassen vfreichen, vnnd auch lediglich vffgeben haben in disem gegenwärtigem brief, vnnd wann derselbe vnnser herre der Keiser, als ein Kunige zu Behem von seiner vnnd des egenannten vnnsers Herrn wegen, herre wenzlas, seines Sunes Kuniges zu Behem von Besunndern gnaden, vnns Graue Rudolffen vonn Hohenberg vor genannten, durch vnnser vlehe bete, die vorgenanten Stat Frydinncn vnnd die ob- genanten Dorffer Kolbingen, Egensheim vnd Rengwishusen, mit Jrer zugehorunn- gen, gnediglich vorlihen hat, vnnd wir In auch, darüber, als ein Man, seinen rechten Lehenherm, von recht wegen, schuldig vnnd vflichtig ist zutunde, gewonlich, Huldunge eide vnnd gelubde getan haben, Dauon globen, mir in guten trewen an eidesstat, vor vnns vnnser erben vnd nachkomend Grauen zu H «Hemberg, das mir emenglich Jr vorgenante Stat Frydingen vnnd die obgenanten Dorffer Kol bingen, Egensheim, vnnd Rengwishusen, vnnd was darzu gehorrt von dem egencm- ten vnnserm Herrn dem Keiser als eim Kunige zu Behem Kunigen wennzlauen seinem Sone Iren erben vnd nachkomend Kunigen zu Behem, dem Kunigreich, vnd der Cronen desselben Kunigreichs, zw rechtem Lehen nemen vnnd emvfahen sollen vnnd wollen, an allerley Widerrede vnnd hindernus, vnd auch davon Hülben geloben vnnd sweren, vnnd auch alles das, dauon tuen sollen vnd wollen, das von recht vnnd gemonheit Lehenleute schuldig vnnd vflichtig sein zu tßuen Iren rechten natur lichen Lehenherrn, Vnnd des zu vrkhnnndt, haben wir vor vnns vnnser erben vnnd nachkhomend Grauenn zu Hohemberg, vnnser eigenn Jnsigel offennlich gehenngkt cm diesen brief, vnd durch Merer sicherheitth willen, solcher fachen, haben wir ge beten den Hochgebornen surften vnnd Herren, Herrn wenzlan, Herzogen zu Sachfen vnnd zu Lunnemburg des Heiligen Romischen Reiches Erzmarschalck,

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vnnd den Ermirdigen in got vater vnnd Herrn, Herrn Johansen Erz Bischof zu Präge des Bebstlichen stuels Legaten, das sie als gezeugen der obgeschriben Lehenschafft vnnd fachen, Ire Jnnsigel an disen brief zu dem vnnserm Hanngen wollen. Vnnd wir sogenannten wennzla Herzog zu Sachsen, vnnd zu Lunemburg, des Heiligen Romischen Reichs Erzmarschalk, vnnd Johans Erzbischof zu Prag, des Bäbstlichen stuls Legate versehen vnnd Bekhennen vor allermeniglichen, das mir durch bete willen, des vorgenanten Graf Rudolffs von Hohemberg vnnser Jnn- gesigele, zu dem seinen als gezeuge an diesen« brief gehanngen haben, Der geben ist zu Pirn an der Elbe, anSant Martinstag nach Christus geburth Dreyzen- hundert Jar, darnach in dem zmeyvndsiebennzigistem Jar.

B. d. Orig. im k. k. geheimen Haus- Hof- und Staats-Archw zu Wien.

61«.

27. Dezember 1372. Bautzen. Gunst- und Bestötigungsbrief des Kaisers Karl IV. über die von Graf Rudolf von Hohenberg an seinen Eidam Bernharten, Markgraf Rudolfs zu Baden Sohn, geschehene Uebertragung der reichslehenbaren Grafschaft Hohenberg, wenn er, Graf Rudolf, ohne männliche Erben absterben sollte.

Wir Karl von gots gnadenRömischerKaiser zu allen zeiten merer desReichs, vndKünig zeBeheim Bekennen vnd tun kunt offenlich mit disem brief allen den die In sehen oder hörend lesen, daz komen ist in unser gegen- murtikeit der hochgeboren Rudolf Marggraf zeBaden, vnser lieber fürst vnd getrewr vnd hat vns fürgelegt, wie daz er den hochgeboren Bern harten seinen Sun ze rechter elicher konschaft gegeben Hab des Edeln Rudolfs Grafen ze Hohemberg vnsers vnd des Reichs lieben vnd getrewen Tochter, vnd daz Sv darumb vaiderseit vberain komm sein vnd genzlich übertragen haben, vnd aintrechtig morden sein, Ob es zu solchen schulden kem, daz derselb Graf Rudolf an elich leibserben mannes gesiecht ab gen vnd sterbe, daz denn die Grafschaft von Hohem berg mit Herrschaften landen, lüten, Stetten, Burgen, vesten, vnd mit aller zuge- horung geuallen füll, an den vorgenanten Bernharten seinen: Aydem, des Marg grauen Sun von Baden, nach laut der brief, die Sy vaiderseit darüber geben haben, als Sy sprechen, vnd hat vns derselb Marggraf von Baden von seinen, vnd des vorgenanten Graf Rudolfs von hohemberg wegen, diemütiklich gebeten, daz wir, als «in Romischer kenser, vnd obrister lehenherr derselben «genanten Grafschaft von Hohenberg, zu der vorgenanten Aynigung, Über tragung vnd aintrechtikeit, vnser gunst willen vnd verhengnüss, geruchten ze geben, Vnd auch die gnediklich wellen bestettigen, beuesten vnd Confirmieren, Des haben mir angesehen, nuz vnd gross, achtber dienst, die vns vnd dem heligen (sie!) Reich,

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die vorgenanten, Marggraf Rudolf von Baden, vnd Graf Rudolf von hohemberg, oft vnuerdrossenlich getan haben, vnd noch tun füllen vnd mügen in künftigen zeiten, vnd auch Jr fleizzig diemütig bei, vnd haben darumb, mit Rat vnserr surften, Grauen, Herren, vnd anderr vnserr vnd des heligen (sie!) Reichs getrewen, mit rechter wissen, als am Römischer Kaiser, vnd obrister lehenherr der vorge- ncmten Grafschaft von hohemberg, zu den vorgenanten Ainunge, vbertragunge, vnd Aintrechtikeit, vnsern gunst, willen vnd verhengnuss gegeben vnd geben auch In die mit disem brief, vnd haben Sy auch in allen Iren gemechten Mitten Artikeln vnd maynungen, gleich als Sy von wort ze wort, in disem vnserm kaiserlichen brief geschriben meren, bestettigt, geuestent vnd Confirmieret, bestetten, beuchen, vnd Consirmieren vnschedlich vns vnd dem heligen (sie!) Reich, vnd allermeniklich, an vnsern vnd Iren rechten, Darumb gebieten wir allen fürsten, geistlichen vnd weltlichen, Grafen, freyen, Herren, Rittern, Knechten, Stetten, Gemainscheften vnd ' allen andern vnsern, vnd des heligen (sie!) Reichs getrewen vnd vntertanen, bey vnsem vnd des Reichs Hülben, daz Sy die egenanten Annung vbertragung vnd Aintrechtikeit, nicht hindern, Irren, oder meren, füllen, in dhain weis Wer aber Such daz In yemand, wer der, oder die weren, wider die vorgeschriben vnser gnad fteuelich tett, oder tetten, der, oder die, sol in vnserr vnd des Reichs vngnad, vnd fünftzig March lötigs golds veruallen sein als oft er, oder die darmider tut, die halb in vnser kaiserlich kammer, vnd das ander halb tail, dem tail, das vberuaren wirdet genzlich geuallen füllen. Mit vrkund diz briefs, versigelt mit vnserm kaiserlichem Maiestat Jnsigel, der geben ist ze Budissin, Nach Christs geburd dremzehenhundert Jar, vnd darnach in dem zway vnd Sybenzigisten Jar, cm Sand Johanns tag des Evangelisten, in den wevhennachten vnser Reich in dem Sechs vnd zwainzigisten vnd des Keysertums in dem Sybenzehenden Jar. V. d. Orig. im k. k. geh. Haus- Hof- und Staats-Archiv zu Wien.

 
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