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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   843.
Signature:  843.

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l«. Juli !423. o. O. Bentz Hüllcr, Bürger zu Horb, Waltber Syfrids von Rotenburg Enkel, verkauft um 57V Pfd. Heller eine Heller- und Hühncrgült von Untcr-Jettingen an Agnes von Hohen berg, Priorin zu Neuthin, beziehungsweise an dieses Kloster.'
Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 843. , S. 460
 
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Ich Bentz Hüller walther Syfrvds »seligen von Rotemburg doh- tersun zu disen zijten burger zu Horms vergich vnd bekenn mich offenlich mit difem brieff für mich vnd all min erben Vnd tun kunt allen den die disen brief immer ansenhend oder hörend lesen. Als der obgenant Walcher Syfryd selig min anj vor etmieuil zijtes ains rehten redlichen staten vnd ömigen kouffes erkousst hant mit folichen morten werken vnd getäten als es billich vnd von reht krafft vnd maht zu den zijten haben solt vnd noch all kunfftig zijt haben sol vnd mag an allen stetten vnd gerihten vnd vor menclichem Viertzig pfund vnd zenhen schil- ling ytaliger guter vnd genemer Haller vnd viertzig hünr Alles iärlichs stätes geltz vnd ewiger gülten vmb den Edeln molgebornen Herren Grauffcn Ru- dolffen von Hohemberg selige« den man nempt Grauff Rümilin zu den zijten Herr zu Altenstayg von vnd vsser deme dorff vnder ütingen mit aller zügehörd vmb sehshundert pfund minder drysfig pfund guter vnd gene mer Haller nauch lut vnd vssmisung «ins versigelten brieffes mit fünff anhangen den Jnsigeln den der obgenant Herre von Hohemberg mineni lieben Änj seligen Walther Syfryden vnd sinen erben darumb vnd darüber gegeben hat derselb briesi anuahet Wir Grauffe Rudolff von Hohemberg Herr zü Altestayg etc. vnd dis datum vnd geben wiset «ff Sant Othmars tag des Jares do man zalt von Cristij gepurt drützenhundert Jar vnd Süden vnd Ahtzig Jare In dem selben brieff der obgenant Herr von Hohemberg selig vnd ouch der Schulthais die rihter vnd die geburschaft gemainlich des dorffs vndcr- ütingen die danne zu der zijt vernünfftig In libe vnd leben gewesen sind für alle ir erben vnd nachkamen vff ir ayde die sye darumb gesmom Hand verschriben verhafft vnd verbunden haben dem obgerürten kouff gnug zn sin vnd dem obge- nantm niinem änj seligen vnd allen sinen erben vestenklich vnd vnübrechenlich solick, obgeschriben Haller vnd Hiinrgült Järlich zurihten vff die zijt vnd In aller wie vnd mauß als dan derselbe brieff luter ußwist. Der yetzgenanten viertzig pfund vnd zenhen schilling Haller geltz vnd viertzig Hünr alles iärlicher vnd ewiger gölte das halbtayl gantz vnd gar nemlich zmaintzig pfund vnd fünff schilling Haller vnd zwaintzig hünr alles iärlicher vnd ewiger gülte mich obgenanten Bentzen Hüllcr von dem Egenanten Walther Syfryden seligen vnd miner müter seligen reht erb- plich angestorben angeuallen vnd angeerbt ist die Ich ouch etmieuil zijten Jnnegehad! geniitzt vnd genossen han, on menclichs ansprauch vnd irrungen des Ich ietzgenmu Bentz Hüller ains rehten redlichen steten vnd öwigen kouffes als das billich vnd

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von reht krafft vnd maht haben sol vnd mag yetz vnd alle künfftig vnd öwig zijt für mich vnd alle min erben verkaufst und zü kouffen gegeben hon tun ouch das In crafft vnd vrtund bis brieffes den Erwirdigen Ersamen vnd gaisilichen frowen frowe Agnesy von Hohemberg zu den zijten priorin vnd dem Couent gemainlich des Closters Rütij bij wilverg an der Nagelt gelegen predier ordens vnd allen iren nachkomen minen obgenanten erbtayl mit nanien die zwaintzig pfund vnd fünff schilling Haller vnd zwaintzig hünre alles states geltz vnd öwiger gülte mit allen den rehten, sytten vnd gemonhaitcn die ich darzu gehebt hon bis vff den tag als geben bis brieffes lut vnd wiset von vnd vsser dem obgenanten dorff vnderutingm mit aller zügehorde nach lut vnd wisung des vorgen. brieffes, den der vorgen. Herre von Hohemberg dem egcn. minem Anj seligen darumb gegeben hat etc. vmb vier hundert vnd sübenzig pfund haller etc.

(Das weitere der Urkunde hat fiir unsern Zweck keinen Werth,)

B. d. Orig. im St.-?lrchiv zu Stuttgart,

> S, oben die Uikunde z»m lli, November l,?K7. o. O.

8^.

7. September 1423. o. O. Konrad von Hciilfingen verkauft um 225V rh. Gulden an die Gräfin Margaretha von Hohenberg, ge- bornc von Thicrstein, Wittwe, und deren Sohn Grafen Sigmund von Hohenberg, die Burg und das Dorf Poltriiigcn, die Mühlen dabei nebst Obcrndorf, seine Leibeigenen iu diesen Dörfern, sowie in Neusten, Altingen, Pfäffingen, Jesingen und Wendelshcim (dieses im O.A. Rotenburg, die übrigen im O.A. Hcrrcnbcrg).

Ich Conrad von Hälfingen Haintzen säligen Sun von Hälfingen Bekenn vnd vergich offenlich für mich vnd alle min erben vnd nachkommen vnd tun kunt allen den die diese brief ansehent oder hörend, daz ich zu den ziten do ich rvten vnd g'm moht gesundes libs vernünftig der svnn vnd mit guter zitlicher vorbetmhtung vnd Rant miner fnind vnd aller der die darzu notdurfftig mären min vnd der minen mereren schaden ze uerkoment vnd beßeren nutz vnd fromen damit ze schaffent ains rechten redlichen Statten vnd öwigen kouffs verkoufft vnd zekouffent geben han mit mund vnd Hand an den stetten zu den ziten vitd in all mis weg wie denn ain yeglicher stätter vnd öwiger kouff von billich von ge- monhait vnd durch recht wol krafft vnd maht HZt haben sol vnd mag netz vnd hienach ymmer ömiglich an allen stetten zu allen tagen tädingen vnd nämlich vor allen lüten richtern vnd gerichten gaistlichen vnd weltlichen. Gib ouch zekouffent für mich vnd all min erben vnd nachkamen mit rechter missent vnd inkrafft diß brieffs Der wolgebornen frowen from margarten (sic!) von Hohem^

Echmid, Urkd.-Buch zur Scsch. d. Gr. ». ZiUkru-Hoheoberg. 54

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berg greffin gebornn von Tierstain wytwe miner genedigen fromen vnd dem molgebornen Herren grauff Sygmunden von Hohemberg mi- nem genedigen lieben Herren irem elichcn sun ob sü nit wär vnd allen sinen erben vnd nachkommen Boltringen die Burg die muly davor Boltringen da; Dorff die muly obnen darinn vnd die mulstatt vndnen in dem dorff gelegen vnd oberndorff daz dorff allez minen tail mit allen iren begriffen bümen rechten nützen gemonhaitm vnd zügehörden Es sy mit lüten mieuil der vnd wie die genant sint mit guten mit hüsern schuran Höffen Hoffstetten hoffraitinan müststatt bongarten mit ackern nuwbruchen egerden mit wysan wyßbletzen maßen mit holz höwen büschen marcken wytraitinan mit vcld waide wunn zwy mit nmsier wasserlaity graben vischentzen mit kuchinan niit wegen zu vnd in mege mit Sturmi däffrinan mit gerichten stoben vngerichten «allen hvlwtrechten frefflinan mit zwinge» bannen vogtyen vogtrechten mit diensten mit aller ehaffty vnd gewaltsam? mit allen zinßen gelten gülten vnd nützzen Es sy an haller kornn habern an Heimen Hünren genß gelt vnd nämlich waz ich daselbs hän mit allen den rechten nutzen genießen gewonhaiten vnd zügehöroen So von billich von gewonhait oder von rechtz wegen datzü vnd darin gehören sol vnd mag wie daz alle; genant vnd ma daz gelegen ist, Sy syen benempt oder vnbenemvt besucht oder vnbesucht funden oder vnfunden buwes vnd vnbuwes ob erde vnd vnder erde grund vnd gratt (8ie!) klcnn vnd groß lützel oder vil haller vnd hallers wertt nützit vberall vßgenommen noch vorbehalten inkainen wege alles für recht ledig fry vnuerkümert aign vnd onch nämlich all vnd yeglich mii? «igen armenlüt manß vnd wibs geschläht so ich hän ze bolteringen oberndorff ze Rüstan altingen Pfeffingen yesin- gen windelshain oder anderschwa wa die gesehen vnd wie die genanet sint zu Boltringen gehörend die stuck .. lüt vnd gut alle alz die an mich von minem ob- genanten vatter säligen kommen sint vnd die ich anberthen von ast säligen vnd damach Contzen von Buhel versetzt gehebt han. Vnd ist der egenant kouff be- schenhen vmb zway Tusent vnd drythalbhundert guter rinscher guldin die ouch die vorgenant nun genedig frow niir darum gentzlich alsobar geben vnd betzalt han: vnd die in minen vnd miner erben kuntlichen nutzz komen vnd dement sint, damit mich von ir ouch mol benügt. Vnd setze ouch die obgenant min genedig fromen vnd min Herren graff Sygmunden vnd sine erben mit krafft diß brieffs in gemalt vnd nutzlich geniere der vorgeschriben bürg dörffer vnd aller stuck lüt vnd gut mit allen iren rechten nützen vnd zügehöreden mit vffgebung vsser miner Hand m ir Hand mit allen rechten als ob ez mit beuögter Hand vnder dem stabe vnd vor dem rechten kayserlichs gerichts Zugängen vnd beschenhen sy vnd ouch vm mn yeglichen stätter ömigen kouff recht ist. Heruff hän ich vorgenannter Conrad von Hail- fingen mich vertzigen vnd vertzich ouch mich vnd alle min erben vnd nachkamen wissentlich mit krafft diß brieffs gegen der vorgenannten miner genedigen fromen von Hohemberg vnd grauff Sigmunden ob sü nit märe vnd gen allen sinen erben vnd nachkomen aller der recht vordrung aigenschaft vnd ansprach, so ich min erben

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oder yeman anders von vnser wegen zü vnd an die vorgeschriben bürg dörffer stuck lüt vnd gute minen tail mit allen iren rechten nützen gewonhaiteu vnd zuge- hörden vntzher gehebt haben oder nun fürohin inkünftigen ziten vber kommen vnd gewinnen künden oder möhten ez wäre mit brieffen mit kuntschafft mit gerichten gaistlichen oder weltlichen oder suß än geriht in weihen weg daz wäre dann sy die nun furohin umhaben nutzen nießen besetzen vnd entsetzen sollent vnd mügcnt nach irem willen vnd notdurfft alz ander ir «igen lüt stuck vnd gute an min mi ner erbm vnd än aller menglichs von vnser wegen intrag Widerrede jrrnng vnd hindernüße. Dartzn vnd vber daz alles, so sol ich vorgenannter Conrad von Hailfingen vnd min erben der obgenanten miner genedigen frowen vnd grauff Sigmunden ob sü nit war vnd allen sinen erben die vorgeschriben bürg die dörffer vnd die stuck lnt vnd gut alle vnd ir yeglichs besunder mit allen iren rechten nutzen gemonhaiten vnd ziigehörden verstän vffrichten vertigo« verspre chen ledig vnd loß machen für «in recht ledig fr« »«bekümmert «igen gegen allen gaistlichen vnd weltlichen Personen vnd nämlich gegen aller menglichen wenne oder wie dick sy des notdürftig wären oder würdin nach aigens vnd diß lands sytt ge- wonhait vnd recht vnd nach dem rechten, dnz sy daran wol habent sint gar vnd gentzlich än allen iren schaden. Vnd des allez ze merer vnd besser ficherhait, so han ich der vorgenannten mincr genedigen frowen vnd grauff Sygmunden vnd sinen erben zu rechten bürgen vnd vertigern geben vnd gesetzt her ölrich maigern von waßneck hanßen von hailfingen den eltern, henßlin von nünek, Hansen von Haimerdingen, Ränhartin von mälchingen vnd Eberhart Sölren von Richtenberg vnuerschaidenlich also vnd mit dem gedinge, märe ob die vorgeschriben bürg, die dörffer, die stuck, lütt vud gut alle oder ir deHains be sunder oder ir zugehörde von yeman ansprächig wärin oder würdin, oder ob inen suß deHain yngriff oder inbruch von vnß wegen daran beschäch von weme daz märe vnd wie sich daz fügty vnd ich vorgenannter Conrad von Hailfingen oder min erben ynen das alles vnd yegliches an weihen sy denn Mangel oder brüst betten oder gemünnen nach diß brieffs sag nit verstünden vfrichtin vertigetin ver sprechen ledig vnd loß machetin daz sy daran habent wären in obgeschriben wis. So Hand denn die vorgenannt min genedig frow vnd grauff Sygmund ob fü nit war vnd all sin erben vollen gemalt vnd gut recht die cgenannten bürgen all oder ir ain tail wclhy sy wend ze manend ze huß ze hoff mit botten mit brieffen oder vnder ougen vnd melhy also gemannt werdent die füllen nach der manung in acht tagen den nehsten darnm vnuerzogenlich ynfaru gen Tüwingen gen Ro tenburg oder gen Eßlingen in der dryer Stett «in vnd da laisten in «ins erbern vnd offenn gastgeben oder mirtzhuß in welhes sy denn von inen gemant werdent, yeglicher mit sin selbs libe vnd mit ainem pferit oder aber ainem kneht mit einem pferit an ir ains statt der selber nit laisten wil oder enmag ain kunt- lich gewonlich gysellschast ze halte'nt ze nollen täglichen malen ze failen kouffe vn- uerdingt, alz syt vud gewonlich ist nach edler lüt recht, doch daz weder kneht noch

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pferit erbetten noch entlehnet syen an den stetten, noch vmb die mirtt da so denn laistent vnd enfüllent die bürgen noch ir verweser an ir statt vßr der laistung nümer koinen noch ledig dcmon werden denn mit der vorgenannten miner genedigen frowen vnd grauff Sygmundz ob sü nit mär oder siner erben gunst vnd guten willen oder aber vntz inen allez daz vff vnd vßgericht geuertiget ledig vnd loß vnd vncmsvrechig gemachet wirt, daran sy denne mangel oder brüst vnd darumme sv gemant hetten nach diß brieffs sag gar vnd genzlich an allen iren schaden in ob- geschribner mis .. Laisty aber der egenannten bürgen ainer oder me oder sy all nit, so es ze schulden käme vnd so in abgesagter wis darumme gemant würden, so süllent vnd mügent die vorgenannten min genedig frow von Hohemberg vnd grauff Sygmund sin erben vnd alle ir helffer mich obgenannten verköffer all min erben vnd den oder die vnlaistenden bürgen gemainlich oder besunder vnd ouch min vnd der brüchigen bürgen lüt vnd gute darumb angriffen schadegen oder pfenden allenthalben es sy in stetten, vf bürgen, in dörffern oder vf dem lande mit gaistlichen oder mit weltlichen! gerichte oder ob sy mend mit ir selbs gemall än gerichte än clag än zorn vnd än alle rauche ymmer so lang vil vnd genüg vntz inen allez daz vff vnd vßgericht geuertiget vnd vollefürt wirt gentzlich äm allen iren schaden daran sy denn mangel oder brüst oder darum sy denn gemant nach diß brieffs sag vnd waz ich vorgenannter verköffer, min erben vnd der oder die vnlaistenden bürgen oder yeman anders von vnß wegen Hiemieder ymmer tätten oder fürtzügen, so Hand sy allewegend vor allen lüten richtern vnd gerichten gaistlichen vnd weltlichen recht vnd wir vnrecht. Vor dem angriff mich obgenaim- ter verköffer noch min erben deHain vnßer lüt noch gut noch den oder die vnlai stenden bürgen noch dero lüt noch gut nit schirmen noch fryen sol deHain genüd gelaidt fryhait lantfrid lantrecht Stettrecht burgfride deHain gebort verbunwüß ge sellschaft noch verainung der fürsten, der Herren, der Stett, noch des lands deHain ander gaistlich noch weltlich recht noch mit namen deHain ander sunt list fürtzog noch fach, so yeman yetz oder hienach in schirms wis fürtziehen finden oder erden ken kann oder mag in kamen weg. Heruff vnd vber daz allez so hieuor vnd hie- nach geschriben stat verzich ich vorgenannter Conrat von hailfingen min erben vnd den oder die vnlaistenden bürgen daz wir hienach sprechen möchten die haller mären vns nit all worden noch in vnßern nutzz nit kommen oder wir wären betrogen vber daz halbtail der Houptsumme die sich gebürt vmb die vorgeschriben stuck, lül vnd gut, darum solt man vns wider setzen in gemalt vnd gewere derselben ftuö lüt vnd gute. Alles gaistliches vnd weltliches gerichts hantfestinan Privilegien die wir yetz haben oder hienach erwerben möhten von dem Hailigen römischen Stüle, ertzbyschoffen, byschoffen, römischen kaisern küngen, iren lantvögten oder an dern Herren vnd mahtigen Personen. Des rechten daz da spricht gemain verzickmiß sülle nit versahen vnd besunder so verzichen wir vns allez dez damit vnd dagegen wir vns wider diß allez vnd yeglichs besnnder so hieuor vnd hicnachgeschriben stat, behelffen vnd geweren künden oder möhten in weihen weg daz wäre. Wir

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begeben uns ouch, mann wir dißen kouff nit vertigen, vnd allen vor vnd nachge- schribcn fachen nit näch giengen vnd den genug waren nach difz brieffs sag, daz 'wir vns denn setzen vnder «ins geglichen richters gericht vnd gemalt vnd nit für- Hetziehend, daz wir in daz gericht nit hören, sunder man mag vns darnmb bannen vnd ahten, vnd den gerichten näch gan, dauor vns deHain vnßer Herren noch fry- hait nit schirmen sol. Vnd in waz schadens die vorgenannt min genedig frowen von Hohemberg vnd grauff Sygmund oder sin erben vnd all ir Helfer des angriffs wie dick sy denn tätten oder von der vorgesagten vertigung wegen ymmer koment, ez war von zerung von bottenlon, von brieffcost von nachraißen von benötten oder fuß von ander redlicher fach weger wie der genannt mar wie sich das fügty. Den Costen vnd schaden allen süllent ich vorgenannt Conrad von Hailsingen vnd min erben vnd der oder die vnlaistendem bürgen gemainlich vnd vnuerschcn'denlich ynen vnuertzug abtun vud bezaln gar vnd gentzlich än allen iren schaden in obge- schribner wis. Gieng ouch der egenannten bürgen ainer oder me abe, füre vom land oder mürd silß vnntttzz zu bürgen vor vnd ee dieser kouff geuertigt würd in obgeschrieben wis, wie sich daz fügty, daz got lang wende, So soll ich vorgenannt Conrad von Hailsingen oder min erben inen in acht tagen den nehsten nach ir mänung ander alz schidlich vnd gewiß bürgen setzen vnd in allem rechten alz der oder die abgegangen bürgen gewesen sint oder die beliben bürgen ob sy darumb gemannt werdent süllent laisten in den vorgeschriben rechten vntz cz beschicht. War ouch ob die obgenannt min genedig frow vnd Grauff Sygmund ob sü nib mar oder sin erben der bürgen am oder me fürs manoten oder angriffen denn die andern oder iro ain oder me furo zil vnd tag in der laistung geben denn den andern oder ob dißer brieff an im selber vngeuarlich schadhaft argmönig oder breschaft war oder würdy oder ob der insigel so an dießen brieff gehörend «ins oder mer zerbräche mißhengt oder mißkcrt würd oder sin zaichen aigcnlich nit be griffen hetty, wie sich daz fugty. Der stuck aller kains noch mit nmnen fuß nützit anders überall Ensol noch enmag inen an iren rechten noch dißem brieff an sinen krefften kain schaden deren noch bringen weder suß noch so inkainen weg alle arge- list vnd geuerde in allen vorgeschriben fachen gentzlich vszgenommen vnd Hindan gesetzt. Vnd also geloben ich vorgenannt Conrat von Hailsingen by guten truwcn in rechter marhait für mich vnd all min erben vnd nachkommen disen kouffe zener- tigent vnd all vorgeschriben fachen war vest vnd statt ze haltent vnd zeuollefürend nach biß brieffs sag vnd dawider nit zetünt noch schaffen getan werden haimlich noch offenlich suß noch so in deHainen weg vnd den cgenanten bürgen von dißer burgschnft vnd laistung zehelffent gentzlich än allen iren schaden vngeuarlich. Wir die egenannten bürgen vergenhen dißer burgschafft vnd geloben ouch by guten trü- wen sy mar vnd statt ze haltend nach biß brieffs sag än all geuerde. Vnd des alles ze offem vnd warem verkünde, so haben ich der verköffcr vnd die bürgen all gemainlich vnd vnser yeglicher besunder sin aigen insigel offenlich gehenckt an dißen brieff. Ich drüder millham von Halfingen Sant Johannes ordens

Cummittur (sie!) ze mergethen (sie!) dez vorgenannten Conratz von Halfiiu gen Bruder vergich auch offenlich für mich vnd alle min erben mit ditzem brich, daz dißer vorgeschriben köff niit minem misten vnd guten willen Zugängen vnd bc- schenhen ist vnd daz ich deHain min erbe noch nieman von minen wegen die vor genannt min genedig froweu mineir Herren grausf Sygmunden noch sin erben noch nieman anders von iren wegen an den vorgeschriben sinken, lüten noch guten mit ir zugehörde nit sumen, iren noch hindren sol noch schaffen getan werden, Sund« sol vnd wil ich sie daby langen beliben nach diß brieffs sag än all intrag arglift vnd geuerde vnd kam recht vordrung noch ansprach dartzü noch daran haben nock geminuen intainen weg. Bnd dez allez ze offcm vnd marem vrkunde. So han ich min aigen ynsigel ouch für nlich vnd all min erben offenlich gehenckt an dißen brieff der Geben ist an vnßer lieben frowen cmbent als sü geborn warbt nach Christ; geburt alz nian zalt viertzehenhundert vnd drü vnd zmaintzig jare. B. d. Orig. im St.»Archiv zu Stuttgnrt. — Mit 8 anhangenden Siegeln.

 
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