Ich Hanns lostenauwe Edelkneht bekenne — das mir — Herr Ruprecht der Jünger pfaltzgraue by Rine — solich huß vnd hoffe In dem dorfe Offertingen gelegen mit allen eckern vnd wiesen vnd allem anders das darzu geHort, — als etwan fritz von lostenauwe vnd heintz sinne sone das zu lehen hatten von Graue burkard von Hohenberg seligen vnd nü von dem obge. nanten mynem gnedigen Herren, als von siner Herrschaft vnd statt wilverg wegen zu lehen rüret, samvthaft zu rechtem manlehen verlühen hat — vnd sint dieß wiesen vnd ecker zu dem obgenanten Hofe gehörende. Item die wiese zu matran, Item die wiese der dieracker, Item die wiese off der aume. Item die wiese das fürsal, Item ennat dem bäum zwo manmat, Item dieß ecken, Item hinder dem hone dry juchart, Item off steten ein juchart, Item dem kierch- stige eine juchart, Item an dem krumer eine juchart, Item off dem berge eine juchart, Item der fürst zwo juchart, Item der schürt zwo juchart, Item malten dach zwo juchart Item dem floßlant eine juchart Item zu brinsin dru juchart, Item hinder der auwe vier juchart — Item an dem Crützmege zwei juchart Item zu riet der anmander ein juchart. Geben zum wilpade off den mitmochen von dem pfingstage 1336.

Coph etl. Brief Wiltperg anlangend. St.-Archiv in Stuttgart.

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10. Juli 138«. o. O. Ein Schiedsgericht, bestehend ans dem Schult heiß von Nagold und Bürgern von da, sowie von Wildberg und Berneck schlichten die Streitigkeiten zwischen den armen Leuten des Herrn von Nltensteig und dem Hans von Neiperg, zu dem Thurm von A., das Fischwasser in der Nagold, Waide und Holz betreffend.

KHundt Vnd misßendt, Sey Allernwniglich die disen brieff ansehen, lesendt, oder Hören lesen, daß Ich Wallter Wüßter, Zue dißer Zeitten Schultheiß Zue Nagoldt, mit mir Hannß Bulling, Hannß Schenner burger Zue Nagoldt, Wallter Drumbn, Hannß Helmling, bürgere Zue Wildtberg, Bientz Rafum, Alberter Angler, bürgere Zue Berneckh, gesetzt wurden Zue Vrthel Vnd Zue dem Rechten, von Stöß vnd Miß Höllung, wegen vnßers Gnedigen Herrns, Thuen Khundt von hohen Herrn Zue Alltenstaig,> Vnd seiner Armen Leuth daselbs, vff «in Syten, Vnd Hannß von Nüvberg, Zue dem Thurm gesehen, Zue der Andern Syten, die Sie miteinander betten, von Wasßer, von Wand, von Holtz, von Veld, vnd von Wisen wegen, Vnd Saßen Zue dem Rechten Vnder der Linden, Vnder dem Thurn, bei dem Brun nen, vnd Kam für vnß, die obgedachte Vnßere Herrschafft mit ihrer Khundt ((sie!), Vnd Heinrich von Nypberg, mit Ihr Khundschafft, die Khundtschafft, Namen mür des Ersten In, Vön des Waßers wegen (sie!), zue Seinen, das die Kleine Visch in der Nagoldt, Vom Trötz (sie!) Vnderwehrt, biß Zuer Grundlosin, deren von Alltenstaig'sollte sein, daß Sie die möchten besetzen Vnd Entsetzen, so Ver Einigten wür vnß Alle Siben nach der Khundtschafft, daß Sie die Kleine Visch in der Nagoldt sollten Besetzen vnd Entsetzen, Alß Verre, Allß es Hannß Von Nüvberg wehr, Vnnd zue dem Thurn gehörte, Vßgenouimen Seinen Gemeinern (sie!) Vnschädlich, die Theil an dem Thurn haundt, Vnd auch Andern Anstößen, Ihrem Recht ohnverdinget, Sn Alle geföhrdte, Es ist auch mehr gesprochen, Zue dem Rechten, wene die Bischer ob dem Thurn, in den Wasßer vischeten, so sollen Sie die Visch tragen. Vor den vorhoff des Thurns, Vnd sollen Rueffen, ob Ein Herr daselbs oder der den Thum dene Zuemahl Innen Hett, Visch be- dürffen, so sollen ihme geben. Ein halb Maß Visch, Vmb Alls vihl gelltes, Allß ein Burger Zue Alltenstaig, auch Ist mehr gesprochen, wene die Fischer, in des Thurners Wasßer Vischeten, so Sollen Sie Ihm sein Hoff recht geben, auch in den Vorhoff, wollt Er aber Mehr, so man dene vmbkhcmdt (sie!) ist deme Mehr da, so soll mann Ihm geben, Allß Ain Andern Burgern Zue Alltenstaig, Es ist auch Mehr geredt. Wenn Sie «in Großen Visch Fiengen, In Seim Wasßer, Ein Vochem, oder Ain Asch, der Wadel oder Auge hette, Weller das Thuet, der Ist Im verfallen, Fünff Schilling Heller, Es ist auch mehr Zue dem Rechten gespro chen, daß die von Alltenstaig, Ihr Vih mögen Schlagen, vff die Awen, vff vnd

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Nider, vnd mögen fahren, die Amen vff, neben dem Hag, vff vnd Ab, biß An den Geißelthan, vnd mögen fahren, vmb den Thum, wo Sie Möllen, vßgenommen Mehrfeldt, Vnd daß mit Nutz stehet, Vnd sollen Ainen Vihweeg haun, vff vnd ab, An Bich Mayers Gardten, Zue den Syten, gegen dem Thurn, än gefährdte, Vnd foll Ihr Gemein Wayd sein, der von Alltenstaig, Vnd des Thurms JenhaK der Nagoldt, Vnd ihne disseith än Alle gefährdte, wer auch das Arm Leuth Zue dem Thurn gesehen wehre, die sollen Derselben Recht haun, an Wayd vnd Wasßer, Allß Ain Burger von Alltenstaig, ohngefährde, Mehr ist auch gesprochen, Zue den Rechten, Von der Müsen megs ob dem Thurn gelegen, Ander dem Geißelthan, daß der vorgemellte Hannß mit den nit Zueschaffen hat, vßgenommen, Vnlaugbar Zinß, buchte ihm aber, daß Ihm Niemand Zinß darauß sollt, dem solle Er nach fahren gehn Alltenstaig, ob Er da geseßen, mehre, Vnd sollte Recht da von Ihnen Nemmen, Diß haben mür Vorgeschribene Siben gesprochen Zue dem Rechten vff Vnser Ayd, wann es uns nach der Khundtschafft daß Best dunckht; deß Zue vrkhundt, so henckht Ich Schultheiß von Nagoldt, obgedacht der fach Ain Gemeiner vnnd hannß Schön, vnßer «igen Jnnsigell An disen brieff, dar Zue haun roür Ihre Khundtschafften obgemellt, Vnd hannß Von Nüpberg, auch gebetten, den Besten Edlen Knecht, Fritz von Hcrrlickh, daß Er Sein «igen Jnnsigell, auch hat gehenckht an disen brieff, Zue geZeugnus Aller Vorbeschribener Ding, Geben nach Christj Geburth, dreyzehen hundert Jahr, Sechs vnd Achtzig Jahr, an dem Nechsten Dienstag, vor St. Margretha Tag, der Hailigen Märterin vnd Jung, frawen.

Bon eincr Abschrift aus dem 17. Jahrhundert im St.-Archiv zu Stuttgart.

> Verschrieben; soll ohne Zweifel heißen: „unser« gnädigen Herrn von Hohenberg, Hern, zue Aliensteig."