Ich Graf Rudolf von Sultz, vogt vnd phleger der Herfcheften vesten vnd Geslozzen ze Hohemberg ze Rotemburg ze Horm vnd ze

— 729 —

Haygerloch vergich vnd tün kunt für mich vnd min erben, Als der dürlüchtig hochgeborn fürst min gnediger lieber Herr, Herzog Leupolt von Osterreich etc. mit dem wolgeborn minem lieben öheim Graf Rüdolfen von Hohemberg ainer tayding vberain komen ist, daz er Im das Land vnd die Herschaft ze Hohemberg zu sinen tagen Hinwider ingeantwürt hat in der mazz, als die brief sagent die darumb gegeben sind, vnd als mir der vorgenant min öheim von Hohemberg die obgenanten herscheften vesten vnd Geslozz vnd all ander Stet Land vnd Lüt, die dartzü gehören:, als die der erber Chüntz von Halfingen vormaln inn'het, mit des vorgenanten mins Herren von Osterreich willen vnd gunst ingegeben vnd empfolhen hat, demselben minem Herren von Osterreich damit ze wartenn nach sag irer taidingbrief. Also Hab ich gelobt vnd verhaizzen, gelob vnd verhaizz auch by dem aid den ich darumb zu den heiligen gesmorn han, daz ich dem egenanten nnnem Herren von Österreich vnd sinen erben mit den obgenanten Herrschaften vesten Geslozzen, Steten Landen vnd Lüten, nach des vorgenanten mins öheims von Hohemberg tod, den Got lang wende, vnd nach der vorgenanten irer tavding- brief fag, gehorsam vnd gewertig sin sol vnd mil getremlich, vnd än all geuerde, Vnd des zu ainem warem vnd offem vrchünd, So han ich min «igen Jnsigel ge henkt an disen brief, Der geben ist ze Baden an Zinstag nach dem Palmtag, Nach Christs geburt, dreutzehenhundert iar, darnach in dem Sechs vnd Achtzigstem Jare.

B. d. Orig. im k. k. geh. H>uiS- Hof- und Swats-Archiv zu Wien.