Wir Graf Rudolf von Hohe mberg veriehen für vns vnd vnser erben offenlich mit vrkunde diß briefz allen den die in ansehent oder hörent lesen. Als Cüntz der brudern kneht vnd Jütz sin elichü wirtin lmrger ze Rotemburg geben Hand durch Gott «in Hofskat gelegen in der Nor Haid als si etzo vnbevangen ist vnd gebuwen, vnd och amen morgen Holtz der mit ainein Hag vnderschaiden ist, brüder Berhtolten xon Horwe ainem ainsidel für «in rcht fry ledig aygen mit aller zügehörd besucht vnd vnbesncht won der nü töd ist, so haben wir der vorgenant Graf Rudolf geben den vorgesagten morgen Holtz vnd Hofstat brüder wernhern von vlm aim priester dez^ordens sant pauls dez ersten ainsidels, vnd allen sinen nachkomen dez selben ordens besucht vnd vnbesucht, vnd für am fry ledig aygen, vnd och mit sölichem gedinge daz er vnd sin nachkommend vf der vorgenanten Hofstat kaynen schnrm sus noch so meiner gesüchen füllen den zu vns oder welcher denn ze Rotemburg Herre ist vnd füllen wir sü och schyrmen als ander vnser lüt ane alle geuärde vnd daz diß alles war vnd stat belibe so haben wir der vorgenant Graf Rudolf vnser angen Jnsigel gehenket an disen brief. Wir die burger ze Rotemburg veriehen och vnder vnser gemain stett Jnsigel daz wir hi bi disen tädingen gewesen sien, vnd daz zu ainem offenn vrkund haben mir ez gehenket an disen brief Der geben ist ze Rotem burg Ju dem Jar do man zalt von Christes gcburt Driizehenhundert Jar ahrü vnd fünfzig Jar an dem samstag vor dem hayligen tag ze wyenahten.

B. d. Orig. im St.-Archw zu Stuttgart. — Mit dem lärmten kleinen Siegel des Grafen von Hohcnbcrg und dem der Stadt Ncttnbmg.