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Charter: Schmid, Ludwig: Urkundenbuch der Grafen von Zollern- Hohenberg Teil II, 1862 (Google data)   769.
Signature:  769.

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22. April 1393. o. O. Jta von Tockenburg, Gräfin zu Werdenberg, schenkt an das Spital zu Horb ihren Theil des Dorfes Salzstctten und das Dorf Mtheim (O.A. Horb).
Source Regest: Monumenta Hohenbergica - Urkundenbuch zur Geschichte der Grafen von Zollern- Hohenberg und ihrer Graffschaft, Nr. 769. , S. 379
 
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Wir Jtt von Dockenburg Greuinn ze Werdenberg Tun kunt aller rnenglichen vnd verienhen offenlich an disem brief, daz wir mit guter zitlicher vor

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betrahtung vnd rehter vernünftikait, als ietz vnd hienach ze allen ziten kraft vnd maht han sol vnd mag, Gott vnd den hailgen ze ainem lobe vnd Eran, vnd den Selm ze ainem dröst, vnd Sch darvmb, daz die Hailigen werk der Erbarm- hertzkait an arnien luten vnd dürftigen vollebraht werden luterlich, reht vnd red lich, lediclich vnd aigenlich ergeben haben an daz Spital ze Horm der Etat glegen vnd geben Such mit disem brief wissentlich dez Ersten vnsern tail dez dorfs ze Saltstetten, vnd waz wir iender ober al da haben vnd darzü vnser dorf Althain mit vnsern rehten vnd waz wir Sch vber al da haben, vnd also habent wir ietzt mutwillentlich dem vorgenanten Spital ze Horm vnd sinen Pfle gern an sin stat die obgenanten zwai dörfer mit vnsern rehten, ietzt mit hant vnd mit munde frilich vfgeben vnd ingeben mit allen nutzen gemessen, gewonhai- ten, rehten vnd zugehörden, als wir sy vnz her gehebt vnd genoffen haben, Darvmb dem vorgenanten Spital vnd den Pflegern an sin stat die vorgenante dörfer Saltstetten vnsern tail vnd Althain genzlich nv hin« hin vmer mer mit lüten, mit gütern, mit Stüran, mit zinsen, mit gelten, Ez fige korngült oder haller- gült, mit Vellen, mit freflinan, mit vogtey, mit vogtreht, mit gerihten, mit gewalt sann, mit gewer, mit Ehaftj, mit hüsern, mit schinan, mit Hofstetten, mit gärten, mit eggern, mit wisan, mit Mülinan, mit Mülstetten, mit wasser vnd wasserlaiti, mit vischentzen, mit Holtz, mit Holtzmarggen, mit stigen, mit siegen, mit wegen, ez sige fundens oder vnfundens, benempts oder vnbenempts nutzit vzgenomen, mit allen vnseren rehten vnd mit allen irn zugehörden, Ewenclich ze haben, ze messen, zebesetzen, vnd zeentsetzen geruwenclich än allermenglichs irrung vnd hindernust vnd öch in aller der mis als mir die obgenanten dörfer Vnd die tut vnd guter da selbs vntz her gehebt Vnd genossen haben, darzü verzihen wir vns mit disem bris gegen dem obgenanten Spital aller reht aller ansprach, aller widervordrung aller zumar- tung So wir zu den Egenanten dörfern vnd zu Irn rehten, als da uor ist geret, e gehattent, oder wir oder deHain vnser Erbe vnd nachkommen, hienach darzü vmer hän sölten oder gewinnen möchten, ez sige mit reht oder än reht, süss oder so, weri öch ob ietzt oder hienach deHain bris ander geögt (sie!) gezögt oder ge- meldot würde die den: obgenannten Spital von diser obgenanten guter wegen ze schaden niöhtent kommen vnd vns oder vnsern Erben vnd nachkomen ze frommen die selben brief alle wie sy genant sint sagen wir ietzt rehtlös, kraftlos vnd tot mit disem brief. Waz öch mir vnd vnser Erben vnd nachkamen oder iemand ander von vnser wegen wider disen brief oder wider diz gab, oder wider vtzit daz hie verschriben ist, vmer retint tetint oder fürzügnd da söltint wir ze allen ziten an allen Stetten, an allen gerihten, ze allen tagen, allwent vnreht hon vnd daz ob genant Spital vnd sin Pfleger an sin stat vnd alle ir nachkamen reht, Vnd dez alles ze offem vnd warem vrkunde, Vnd daz diz obgenant gab vnd alle Egenanle fach vnd geding ietzt hienach dem obgenannten Spital vnd sinen Pflegern vnd allen irn nachkamen stat vnd war beliben, so geben mir disen brief für VnS Vnd alle Vnser Erben vnd nachkamen, besigelt mit vnserm «igen Jnsigel Der ge

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ben wart an S. Georyen abent, do man zalt von Cristj geburt drüzehenhundert, und drü vnd Nüntzig iar.

V. d. Orig. im St.-Archiv zu Stuttgart. — DaS Siegel ist abgefallen. Eine Abschrift hievon findet sich im Copial-Buch zu Horb und in den Hohcnberger Doku» mcnten (St.-Archiv zu Stuttgart). 'I'. VlI. 28S.

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23. April 1393. Baden. Reinhard von Wchingen, Landvogt der Herrschaft Oestreich, verpfändet Hansen dein Pfuser, Bürger zu Notwcil, Hohenberg, die Feste, „das Stcttli dar vnder," Friedin gen, das Stadtlc, mit allen Dörfern, Leuten und Gütern, welche zu Hohenberg gehören, um 3000 Pfd. „Swebscher hallcr," wo von er 2300 Pfd. zur Einlösung der Stadt Buisdorf von Hein rich von Bubcnhofen verwendet, die übrigen 7lX) Pfd. aber Söld nern gegeben hatte, als der Markgraf von Baden die Herrschaft Hohenberg mit Krieg überzogen.

Ich Reinhart von Wehingen miner gnedigen Herschaft von österlich ete. Lantuogt Tun kunt mit disem brie'f, daz ich von der selben miner Herschaft wegen schuldig bin vnd gelten sol Hansen pfuser Burger ze Rotwil vnd sinen erben ob er nit wer Drü Tusent pfunt guter vnd geber Swebscher haller die er mir also bar verlühen vnd ich mit zwein Tusent vnd drin Hundert vfunt hallern von Hern Heinrichen von Bübenhofen Bintzdorff die statt mit allen nutzen gelöst Hab. wan ein verziktcr tag dar vmb ivaz vnd anders veruallen wer, der es nit gelöst hett Vnd die übrigen Siben hundert pfund hallern Hab ich soldnern ge ben Als der Marggraf von Baden aber dem Land wider seit Vnd Hab im ouch vmb die obgenanten Drü Tusent vfunt haller in namen vnd an statt Der obgenanten miner'Herschaft in eins rechten Pfandes wise versetzt vnd setzz ouch wissentlich mit disem brieff Hocheinberg die Vestn das stettli dar vnder, ffri- dingen das stettli vnd alle ander Dörffer Lüt vnd guter mit allen rechten nutzen vnd zu geHörden, wie die geheissen genant oder wa si gelegen sint nutz vsgenomen so zu Hochemberg gehört als min Herschaft das vntz her bracht Inn gehebt vnd genossen hat Doch Also vnd mit rechtem gedinge daz man Im vnd sinen erben Jerlichs daselbs ze Burghüt geben sol Hundert pfunt Haller Sechszig malter vesan, viertzig malter habern, vnd zwöi fuder wins von Rotemburg vnd ouch miner Herschaft ir erben vnd irm Lantuögten offen Hus zu allen iren fachen vnd nöten än iren merklichen schaden heissen vnd sin sol. Darzü Hab ich inen ouch versetzt ze Bintzdorf die Stür Pfennig vnd korn gült, Also daz er vnd sin erben von der obgenanten Drü Tusent pfunt haller wegen Jerlichs daselbs ze Bintzdorf

Schmid, Urtd.-Buch zur Gesch. d. Gr. v. Zollern»Hohenbkrg. 49

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von den nutzen In nemen vnd messen sullent Drü Hundert »sunt haller, daz isi ie von zehen pfunden ein pfunt haller. Wer aber daz da nüt so vil viel noch geuallen möcht waz im vnd sinen erben denn Jerlichs an den drinhundert pfund Hallern ab gar des si vil oder Lützel, vmb den selben abgang sol man Inn vnd sin erben wisen vnd sullent och das haben vff der Scherr vnd vff allen nutzen so Hütt dis tags zu Hochemberg gehört, als vor bescheiden ist. Vnd wie denn Jerlich zwüschent sant Michels vnd sant Martins tag gemeiner louff vff dem merkt ze Rotmil ist vmb korn vnd habern Also sint ietz darzü geschaft Bentz von Böchin gen. Cünrat Bokk von Rotwil vnd Cünrat Linder Vnderuogt ze Hochem berg vnd ob die nit weren daz man drin andern das enrpfelhen sol, die denn das korn gelt zeBintzdorff vnd such das korn gelt von den nutzen ze Hochem berg Ze Pfennigen Reiten vnd slahen sont. Ouch sullent die obgenanten drne ietzind ze stund vnd vnuerzogenlich gericht vell vnd erb daselbs ze Hochemberg an slahen wie vil da gelts ein Jar von vallen mug vnd wie es die anslahen da bi sol es ouch dananchin Jerlichs beliben all die wil vnd daz pfand von in nir erlöst ist vnd dasselb vnd ander gelt so von korn ze Pfennigen geslagen gereit oder suzz geuallen ist oder vallet sol alles ierlich an den obgenanten Drinhundert pfunt hallern ab gezogen ^werden vntz daz si ierlich der obgenanten drin hundert pfunde bezalt werden an geuerd. Ouch sol ich der vorgenant Reinhart von Wehingen Lantubgt dem obgenanten Hansen pfuser vnd sinen erben ditz briefs ein bestet brieff schaffen von miner gnedigen Herren hertzogAlbrechten oder von Hertzog Wilhelmen oder von Hertzog Lupolten sinen vettern, welchen ich des ersten vnder den drin gehaben oder an komm mag, Vnd sol in ouch den schaffen zwüschent hie vnd disem nechsten sant Jacobs tag des heiligen zwölf Kotten, so schierest kunt nach bat ditz briefs nne fürzug, Tet ich des nit. Wenn denn der Best Hern Cünrat von witingen, oder wer denn Bintzdorff inne hat. nach demselben sant Jacobs tag von dem pfuser, oder von sinen erben her vmb ermcmt wird, So sol man Inen Bintzdorff die statt mit fampt allen nutzen vnd zugehörden In antwurten vnd sullent ouch die zu der Vesry Hochemberg Inn haben nutzen vnd messen als Lang vntz das in der bestat brief mirt, als vor bescheiden ist. Als bald in aber, der selb bestat brief wirt, so süllent si miner Herschaft, oder eim ir Lantuögt ald suzz dem si das enpfeln in aller der masse. als sie es in genomen vnd denn ze mal Inne hant. vngeuarlich wider antmrten vnd in geben, wenn sy des ernmnt merdent, Doch mit vsgenomen worten, daz n bi den nutzen der stur Pfennigen vnd korn gült daselbs ze Bintzdorf beliben füllen, als vor bescheiden ist an geuerd Wer ouch daz ieman demselben pfuser oder sinen erben in dis pfand sprech griffen oder sprechen wurde wer der wer, Da sol sy die obgcnante min Herschaft vmb verstän vnd su dar vmb vff richten für ledig vnd ler. vnd für ein recht pfand nach dem rechten, än geuerd .. Der obgenant Hans pfuser. vnd sin erben ob er nit wer. süllent ouch der obgenant miner Herschaft von Osterrich iren erben vnd eim Jeklichen irem Lantuögt. dem das

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envfoln wirt Einer losung statt tun vnd gehorsam sin, als sy es denne Inn hant vngeuarlich vnd än alles verziehen, wenn si des von derselben miner Herschaft ald von der Iren von ir wegen Ermant werdent Ouch mit Drin Tusent pfunt Haller guter costentzer haller ald mit guldin als si denn ze Costentz oder ze Rotwil gänd än all geuerd. Vnd ouch also daz inen ir cmzal. Der Burghut vnd des gelts der druer Hundert vfunt Haller werd als vil sich das denn nach der Jarzal. so man Löst, geburt vnd verlouffen hat an geuerd .. Mit vrkund ditz briefs. Be- sigelt offenlich mit minem anhangenden Jnsigel. Geben ze Baden an Sant Gregoryen tag. Do man zalt von Crists geburt Drüzehenhundert vnd Nüntzig Jar dar nach im Dritten Jare.

B. d. Ong. im St.-Archiv zu Stuttgart. — DaS Siegel ist abgefallen.

77l.

16. Mm 139». o. O. Ulrich von Lichtenstein, dem die Grafen Rudolf von Sulz und Rudolf von Hohenberg der Junge 40V Pfd. Heller schuldig waren und 7V Pfd. Heller Zins zu geben versprochen hatten, bekennt, solche von Hans Buk, Amplmcum der Herrschaft Oestreich zu Rotenburg, empfangen zu haben.

Ich Vlrich von Liehtenstain Tun kunt vnd vergich offenlich vor aller menglichen, Daz mich der Erber frome Hans Buk, amptman ze Rotemburg uf den tag, als dirr brief geben ist, gar vnd gentzlich hat behalt, von miner herschaft'von österlich wegen, der Sübenzig pfund haller So mir mit tädin- gen die Edeln, molgebornen Herren Graf Rudolf von Sulz vnd Graf Rudolf von hohemberg derJung von der egenanten miner Herschaft wegen verhaissen Helten, zegebent für den schaden den ich von ininer Hoptschuld, wegen der vierhun dert vfund haller empfangen vnd genomen hett, Vnd also sag ich min gnedige Herschaft von österrich all ir erben vnd den egenanten Hansen puken von ir wegen der vorgeschriben Sübenzig pfund von schadens wegen genzlich ledig, quit vnd losz für mich vnd all min erben, mit vrkund disz briefs, daran min «igen Jnsigel offenlich gehenkt ist. Der geben wart, an dem nähsten fritag, nach vnsers Herren vffart tag, Nach Christes geburt drüzehenhundert Jar, Vnd darnach in dem dru vnd nuntzigosten Jar.

V. d. Ong. im k. k. geh. HauS- Hof- und StaatS-Archiv zu Wien.

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