Wir Ott von gotts gnaden vfalltzgraue bey Reyne vnnd hertzog jnn Bayern etc. Bekennen vnns offenntlich mit disem brieff für vnns alle vnnser erben vnnd nachkamen vnnd thun kundt allen den die jne sehennt lesennt oder Heren lesenn. Das wir sollche gehorsamkeit vnnd willig dienst. Tie vnnser Lieben getrewen Bürgermeisters vnnd Burgere gemeinliche vnnserer Statt Willdverg vnns vnnd vnnsern altfordernn gethon habenn vnnd noch jnn künfftigen Zeiten thun sollen angesehen habenn vnnd haben jne vnnd jren nachkamen, sollche be- sonnder gnade gethon. Allso das wir sie vnnd ir nachkamen gefrijt habenn vnnd fryen sie auch jnnkrafft dis brieffs für aller vngemonnlicher Steür vnd schatzung zugeben, vssgenomen die Bebte güllt vnnd Zinße die sie vnnsern alltfordern vnd vns bisher jerlichen gegeben haben one alle gencrd Auch so sollen« die Burgere an onnser obgeschriben Etat Willdverg jars nach noturfft vnnd zeitlicher vermö- gunge bamen. vnnd das mit vnnserm vnnser erben vnnd vnnser amvtleute ratt willen vnnd wissen thun Dartzu sollen mir oder vnnser erben jne Bawmeistere gebenn vnnd beschaiden alls dickhe des not sein wurdet on geferde. Auch were es das die Burgere Jnn vnnser vorgeschribenn Statt Willdverg allmandt vmb Zinse verlyhenn oder verlihenn Helten. Denselben« zinse sollen sie auch an der Stat verbawen nach vnnserm vnnser erben vnnd vnnser amvtleüt willen vnnd wissen jnn dermass alls vorgeschriben steet. alle geuerd vnnd argelisst genntzlich vssge- schaiden. Des zu vrkundt vnnd vestem getzeugnusse So haben wir für vnns «un sere erben vnnd nachkamen vnnser jnnsigle lassenn hennckhen an disen brieff. Der gebenn ist zu Eberbach an sannt vetter vnud sannct vaulstag der haillgen

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Zwelfbotten Inn dem Jar da man zalt nach christj geburt viertzehennhundert mnl jnn dem Sibenntzehensten Jare.

B. einer gleichzeitigen Abschrist im St.-Zlrchiv zu Stuttgart.

8. Februar 1420. Eisisheim. Anna von Braunschwcig, Gemahlin des Herzogs Friedrich von Oestreich, schlägt dem Spital zu Hoch welchem das Dorf Altheim um 800 Pfd. Heller von den Grafen von Hohenberg verpfändet worden war, weitere 250 Pfd. aus diese Pfandschaft.

Wir Anna von Brawnsweig von gots gnaden Hertzogin zu Osler- rich zu Steyr zu kernden vnd zu krain Gräfin zu Tirol etc. Tun Kind Als das Spital zu Horm das dorff genantt Altheim von mailent den Graus- fen von Hohenberg verpfendet haben vmb acht hundert pfund haller d« aber Im von dem hochgebornen fürsten vnserm Lieben Heren vnd gemahel hertzog friderichen hertzogen Zu Osterich etc. mit der pfandschafft geschlagen drul- halb hundert vfund haller Darürt Also haben mir an statt des egenanten rmsers lieben Heren vnd gemahels des vollen gemalt wir yetzund haben dem egenanten Spital vff die abgeschriben pfandschaft geschlagen drithalb hundert pfund hallei der wir ouch also berait behalt vnd ausgericht sein, vnd sol das egenant SD! nu vnd hinfür vff dem obgeschriben dorff Altheim mit siner zügehorung sich der abgeschriben bayder Sum der Achthundert vnd drithalbhundert pfund das an mner Sum AülWalb hundert pfund haller bringet halten vnd dasselb dorff da fm Jnnhaben nützen vnd messen In aller der massz wis vnd form Als der houO brieff den das egenant Spital von der Acht hundert pfund haller wegen Im hatt on alles geuerde Mit Vrkund diss briefs Geben zu Eisissheim an vsingftag nach Sant dorotheen tag Nach cristus geburt In: viertzehmhundertisten vnd Zwei»' tzigosten Jare.

V. d. Copial-Buch zu Horb. 161.

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