Wir Graue Rudolf von Hohemberg veriehen daz vnser liebü elichü Hußfrou Jte von Dogkenburg mit vnserm gunst vnd gutem willen von Bur kart Saltzuas gelost hat alle vnser gartenzinse vnd Hofstat zinse ze Horms, die im vnser lieber vetter vnd herre sälige graue albreht vom Hohemberg von gotez gnaden wilant Büschs ff ze ffrysin gen mit allen rehten vnd nutzen vnd aller zugehorde vnd gewonhcit beshut vnd vnbeshut ze ainem reihen vfantlichen pfände ane allen abnütz in gesetzet hette, vmb gehen vnd hundert pfunde haller guter vnd genamer. Also setzen wir der vorgenanten fron Jten von Dogkenburg, vnsere elichi Husfromen, die vorgeschribenen vnser gartenzinse vnd Hofstatzinse ze Horwe vmb dieselben zehen vnd hundert Pfunde haller mit allen rehten vnd nützen vnd mit aller zvgehörde vnd gewonheit beshut vnd vnbeshut funden vnd vnfunden, daz sie die imer me eweclich haben vnd messen soll ze aine rehten pfantlichen pfände ane allen abnütz, vntz sie von vns oder von vnsern erben von ir oder von ir erben vmb zehen vnd hundert vfunde Haller guter vnd genamer erlediget vnd erlost merdent ze rether zit in dem Jar vierzehen Tage vor sant malvurg Tage oder vierzehen tag da nach, der losung sollen wir gewalt haben, in welchem Jar mir wollen, etz sie ober kurtz oder ober lang. Wir füllen ir ouch die vorgenann ten zinse mit allen rethen vftithen, vertigen vnd verstau gen aller menglich vnd an allen steten, wo sie sin nothdürftig ist oder wirt nach dem rethen dar an sie molhabende sie ane alle geverde, Vnd dez ze vrkunde daz diz allez statte vnd war blibe, dar vmb geben wir disen brief mit vnserem vnd mit Eberhard von Luv- pfen Lantgraue ze stülingen vnd mit Herrn albreht von Rutj vnd volg- kart von ome aigen Jnsigeln besigelt, die durch vnser bete iru insigel gehencket hant an disen brief ze gezugnisse aller vorgeschriben Dinge. Wir Eberhart von Luppfen, albreht von Rüti, Ritter, vnd volgkart von Owe, die vorgenannten, veriehen, daz wir durch bete dez vorgenannten vnsers Herren Graue Rudolf von Hohemberg vnserü jnsigel gehencket haben an disen brief ze gezugnisse der vorge schriben dinge, der ze Rotemburg geben ist an dem nähsten mentag vor sant Gallen tag, da man zalt von Christez gebürt drüzehenhundert Jar in dem shee- tzigsten Jar.

V. d. Orig. im Spitalarchiv zu Horb. — Das erste Siegel, das des Grafen von Hohenberg, zeigt den Hohenbergcr Schild und hat die Umschrift: L. «vg«I« eomitis g' SodenKerg. — Das zweite, das des Landgrafen von Stülingen, zeigt einen kleinen Helm mit geschlossenem Bisir und flatternder Hclmdecke, auf demselben einen Schwanenhals;

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Umschrift: s 8. Kberlmrgi I^»ntgr»u« 6' Seulingen. — Das dritte hat drei Sterne im Schilde und die Umschrift: 8. .^IbreeKti deR...i mil. — Das vierte ist das bekannte von Ow'schc mit der Umschrift: 8. VolgKarcU o^e. Alle vier sind von gleicher Größe.