Wy Barnim, van der gnade godes een hertoge tho Stettin, der Pamern, der Wen den unde der Schlawen, wy bekennen alle den, de disse gegenwärtige schritt an sehen unde hören, dat wy [uns] mit unsen lewen, trüwen Steden Grypswold, Tan- glym, Demmin verbanden hebben unde vereinet, dat wy nöne gebuwte Steden Scholen newe müren uppe de Päne, sonder oft wy dat tho räde worden, wy unse stedeken thöm Jemen vesten wolden, dat se dar by nämen üthgenämen. Were öck, dat dar enig man büwen wolde up dat flytt, dat de Peene hyrt, dat wille wy kehren unde willen dar tho behulpen wesen mit aller unser macht den vörbenömenden Steden, unde se öck wedder thegen allesweme, de dar buwe, büven wolde edder büwede, dat em scholde nemand wesen üthgenämen. De tüger desser dinge syn de ehrbare herr Johann, de abbet von Colbitz, een mester der hilligen schrift, de achtbare mann herr VerettO IM&Vt, de dömprovest tho Cammin, herr Dubeslaf von Eichstede, herr Marten Rotermund, herr Werner von Schwerin, herr Krathe von Bidekow, de riddere syn, Bertram von Ekstede, Hermann Heidebräcke, de knapen syn. Disse bröf isz gegewen tho Stolpe, des donnerdägs vor Unser Fruwen däge Annunciationis, nah der böerde unsers herrn gades drottein hundert iahr in dem vertheinden (?) iahre, under unsen ingesegel.

Gedruckt in Dähnert's Pommerschor Bibliothek IV, S. 95, Nr. 37. Die Urkunde ist ohne Zweifel im J. 1340 ausgestellt, da Bernhard Behr sicher nur in der Zeit 1336—1353 Propst zu Camin war und im J. 1314 kein Herzog Barnim regierte.

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