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Charter: Lisch, Friedrich: Geschichte des Geschlechts Behr I, 1861 (Google data) 107.
Signature: 107.

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D. d. (Greifswald). 1283. März 13.
Heinrich, Lippold, Harnest und Ulrich Behr, Bitter, verkaufen den dritten Theil der Habichtshorst (bei Sanz) an den greifswalder Bürger Eber hard von Kiel.
Source Regest: Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr, Nr. 107., S. 314
 

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Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr, Nr. 107., S. 314

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    Uniuersis, ad quod presens scriptum peruenerit, ^tttticus UreUß, üippoIDUS FrßUß, Щ&ХМйШ FröU0, #lrtCttß "Freug, milites, salutem in omnium saluatore. Ut ea, que per nos rationabiliter in presentí negocio acta sunt, robur optineant et vigorem, volumus, ut sie in eis veritas elucescat, ne successorum ver sucia locum habeat in eisdem. Eapropter notum esse volumus tarn presenlibus, quam futuris, quod nos de communi heredum nostrorum consensu et volúntate Everardo de Kile in Gripeswalt burgensi nobis dilecto suisque heredibus Iegitimis vendidimus terciam partem loci, qui Hauekhorst dicitur, cum omnibus attinentiis, secundum quod nunc infra suos iacet distinetos términos, quam videlicet ¡Havek- hörst habebit idem Everardus nomine suorum heredum ab <Шг(С0 $ТГ0О prenó tate et a suis pueris collacionis titulo, sine seruicio, iure hereditario perpetuis possidendam temporibus suisque vsibus libere profuturam. Si eciam processu lem- poris dicta Havekhorst sive tercia pars vendita lignis sectis et depositis in agros redigeretur, eosdem agros sue partis tercie dictus Everardus et sui heredes colent libere et sine omni decima et censu perpetualiter optinebunt. Ceterum si dictum Everardum aut suos imposterum heredes de ipsa Havekhorst aliquis impeteret, nos

    comraimiter ipsos de omni impeticione tenemur et volumus warandare. Ne autem hec imposterum infringantur, nec inmutentur a nostris successoribus, presens in- strumentum predicto Everardo et suis heredibus nostrorum appensione sigillorum duximus largiendum. Testes huius rei sunt: Bolto de Kile, Gherwinus Niger, Ar- noldus de Gripenhaghen, Ertmarus et commune consilium. Datum anno gratie QTCCLXXX0 tertio, IIIo idus Mardi.

    Nach dem Originale, auf dünnem Pergament, in äusserst zierlicher Schrift, welche einem damaligen greifswalder Stadtschreiber angehören wird und in den Stadtbüchern jener Zeit viel vorkommt, aus dem Archive der Stadt Greifswald mitgetheilt ron dem Herrn Pro fessor Dr. Kosegarten zu Greifswald. An Schnüren von rother Seide hangen 4 schildförmige Siegel, welche auf Taf. II abgebildet sind:

    1) ein Siegel mit einem rechts aufsteigenden Bären, welcher eine Decke trägt, auf welcher in einer Reihe hinter einander drei Schwanenhälse stehen; über dem Bären steht im linken Oberwinkel des Schildes eine sechsblätterige Blume; die Umschrift lautet:

    * S'. HaiNRICI BaRIN. I

    welches ohne Zweifel in Jirrtngt zu ergänzen ist. Abgebildet Taf. II, Nr. 5.

    2) ein Siegel mit einem rechts aufsteigenden Bären, welcher eine unter dem Halse nnd zwischen den Vorder- und Hinterbeinen seitwärts ausgeschnittene Decke trägt, auf wel cher im Dreieck drei Schwanenhälse stehen, mit der Umschrift:

    * S.^LIPPOLDI. VR.. BaRaNS.aÑÉ

    Die beiden letzten Buchstaben NE sind zusammengezogen. Man könnte versucht sein, das letzte Wort durch das plattdeutsche Wort sôenc (= Sohn) zu ergänzen und zu erklären, wenn in so früher Zeit deutsche Sprache in Siegelumschriften gebräuchlich wäre. Abge bildet Taf. II, Nr. 6.

    3) ein Siegel mit zwei rechts gekehrten Schwanenhälsen im oborn und mit einem rechts aufsteigenden Bären im untern Theile des Schildes, mit der Umschrift:

    * SlßlLLVGD: ЫШ :DiaTl: I

    Abgebildet Taf. II, Nr. 7.

    4) ein Siegel mit drei rechts gekehrten Schwanenhälsen im Dreieck, zwei oben und einem unten, und der Umschrift:

    * SI[©IL]LV0D. D[ÑI]. OLRiai. BaREN.

    Abgebildet Taf. II, Nr. 8.

    Die Zeichnungen dieser Siegel nach den Originalen sind ganz getreu und genau und ausserdem wiederholt mit Gutta-Percha-Abdrücken von den Originalen verglichen.

    Die Habichtshorst war vermuthlich ein Theil der Holzung des Dorfes Sanz, einem Gute der Behr, welches jetzt im Besitze der Stadt Greifswald ist.

    Vgl. Urk. vom 18. Nov. 1288.

     
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