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Charter: Lisch, Friedrich: Geschichte des Geschlechts Behr I, 1861 (Google data) 36.
Signature: 36.

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Die heute allein noch blühende gützkowsche Linie der Behr mit den Schwanenhälsen auf dem Helme stammt nach urkundlichen Beweisen von dem Ritter Lippold II. Behr ab, welcher sicher 1248—1294 wirkend erscheint und vor dem 24. Mai 1298 starb [128J. Dieser Lippold II. hatte 5 Söhne: Thide- rich, Heinrich, Johann, Hamid und Bernhard, welche in dem Zeiträume von ungefähr 1290—1330, kürzere oder längere Zeit, auftreten, z. B. 24. Febr. 1294 [122] und 24. Mai 1298 [128], und von denen vier Brüder 4 Häuser gründeten, welche die feste Grundlage für die ganze Geschichte der ganzen Linie bilden, wie sich überhaupt im Durchschnitt die Geschichte der alten Adelsfamilien des nordöst lichen Deutschlands in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts zu bestimmten For men zu gestalten pflegt. Dies sind die 4 Häuser: Vargatz, Gützkow, Müssow und Schlagetow. Diese Theilung wird früh fest begründet und durch viele bis auf die neuern Zeiten reichende Urkunden vielfältig bezeugt. Von diesen 4 Häu sern ist das Haus Gützkow wahrscheinlich im 15. Jahrhundert ausgestorben; die Häuser Vargatz, Müssow und Schlagetow haben aber lange geblühet.
Die gützkowsche Linie Behr.
Source Regest: Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr, Nr. 36., S. 407
 

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Urkunden und Forschungen zur Geschichte des Geschlechts Behr, Nr. 36., S. 407

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    Es giebt mehrere Urkunden, welche die Theilung der Linie in die 4 Häuser deutlich erkennen lassen. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts war ohne Zweifel ein v. Oertzen aus der stargardischen Linie mit einer Tochter des Lippold II. Behr aus dem Hause Schlagetow vermählt gewesen, von welchem gewiss der Vorname Lippold in diese Linie der Familie v. Oertzen kam. Am 16. März 1358 verliessen die Brüder Nicolaus und Lippold, ferner Detwig und die Brüder Zabel, Hermann, Lippold, Nicolaus und Andreas alle v. Oertzen ihren Oheimen Heine und Henning Behr, Brüdern, welche sich als auf Schlagetow gesessen nachweisen lassen, die ihnen (wahrscheinlich wegen ihres mütterlichen Leibgedinges) verpfändet gewesenen 30 Mark jährlicher Hebung aus dem Dorfe Sanz und gestatteten den Kindern des Ritters Heinrich Behr auf Gützkow, den Kindern des Ritters Thiderich Behr auf Vargatz und den Kindern des Ritters Henning Behr auf Müssow den Rückkauf von den genannten Brüdern Heine und Henning Behr. Hier sind offenbar die 4 Häuser der Linie mit der Angabe der ersten Gründer der Häuser bezeichnet. Ebenso bedurfte derselbe Henning Behr zu Schlagetow am 21. Decbr. 1390, als er dem S. Georgen-Hospitale zu Greifswald 30 Morgen Holz in der Bärenhorst bei

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    Sans verkaufte, der Zustimmung des Bernd Behr zu Vargatz, des Henning Behr zu Müssow und des Heinrich Behr, eines Sohnes des Titke Behr (von Stuchow, aus dem Hause Gutzkow), welche die gesammte Hand mit ihm hatten („de de sâmmende hand mit uns hebben"). Zu solchen Erscheinungen stimmen denn auch die j ungern Lehnbriefe. Am 29. Junii 1491 erneuerte der Herzog Bugislav von Pommern den Vettern Vicke, Bernd, Michael und Gerd Behr zu Müssow, Vargatz und Schlagetow die gesammte Hand und die Belehnung mit den Gütern Vargatz, Schlagetow, Busdorf, Negentin, Kiesow, Stresow, Schmoldow, Bandelin, Dargezin, Strellin, Gnatzkow, Schlatkow, Sanz und Kartzin, wie sie dieselben von ihren Vorfahren geerbt halten. Die drei genannten Vettern Bernd, Michael und Gerd Behr waren die Besitzer der Häuser Müssow, Vargatz und Schlagetow; der vierte, Vicke, welcher auch auf Müssow erbgesessen war, war schon am 31. Decbr. 1493 zu Greifswald Bürger geworden und hinterliess keine Lehnserben. Das Hans Gutzkow war also damals schon ausgestorben. Am 27. Januar 1602 erneuerte der Herzog Philipp Julius von Pommern den Nachkommen der Vettern Berend, Michael und Gerd, deren Abstammung vollständig aufgeführt wird, die Belehnung vom 29. Junii 1491.

    Nach solchen klaren und wichtigen Beweisurkunden wird sich ein zuver lässiger und geordneter Stammbaum der Linie Gützkow wohl ohne grosse Schwierig keiten herstellen lassen. Es folgen hier neben der Stammtafel für die altern Zeiten, welche nicht auf Vollständigkeit Anspruch macht, noch einige grundlegliche Bemerkungen über die Gründung und Ausbildung der 4 Häuser.

    1. Das Haus Vargatz ward von dem Ritter Thiderich gegründet. Am 18. Novbr. 1334 werden bei einem Verkaufe aus dem Dorfe Sanz die Brüder Lüdeke, Heinrich und Vicke Söhne des verstorbenen Ritters Thiderich [237J genannt, in den Jahren 1342 [253] und 1353 wird von diesen Söhnen Heinrich als auf Vargatz gesessen („Hinricus Bere famulus de Vergatze") bezeichnet und am 10. März 1356 „Hinrik Bere vnd Vicke sin broder to Vergatze" aufgeführt. In der v. örteenschen Urkunde vom 16. März 1358 werden diese als die Kinder des Ritters Thiderich Behr von Vargatz („pueri domini Thiderici Bere de Vergatz") im Besitze dieses Hauses anerkannt. Es ist daher die Gründung des Hauses Vargatz in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts nicht zu bezweifeln.

    2. Das Haus Gützkow ist etwas schwerer zu erforschen und festzustellen. Dass ein solches Haus vorhanden war, geht unbezweifelt aus der v. örtzenschen Urkunde vom 16. März 1358 hervor, indem hier auch die Kinder des Ritters

    Heinrich Behr von Gutzkow („pueri domini Hinrici Bere de Gutzekowe") als mit den übrigen genannten Häusern gleich berechtigt aufgeführt werden; so viel ist hiernach gewiss, dass der Ritter Heinrich Behr (1294—1309) zu Gützkow wohnte und hier ein eigenes Haus gründete. Seine Kinder werden nun als solche zwar nicht mit Namen genannt; aber es werden z. B. am 16. Januar 1334 fünf Brüder genannt: Lippold, Ritter, Bernhard, Heinrich, Henneke und Thideke [230, 231, 232], welche des Ritters Heinrich Söhne sein müssen, da der älteste derselben, der Ritter Lippold, fast immer zu Gützkow erscheint. Da Bernhard Geistlicher war, so wird er in weltlichen Angelegenheiten nicht oft genannt, und es treten bei seinem Leben nur seine 4 Brüder: Lippold, Ritter, Heinrich, Thiderich und Henneke, z. B. am 14. März 1337 [241], handelnd auf. Von diesen Brüdern ist der Ritter Lip pold (1323—1342) der Repräsentant des Hauses. Er erscheint vorherrschend bei den Grafen von Gützkow, häufig in Gützkow, und war Burgmann zu Gützkow („castellanus Ghutzkowensis" 1330, „miles de Gulzecowe" 1334 und 1342), und die Burgmannschaft zu Gützkow scheint der erste Hauptanhalt der Familie gewesen zu sein. Dieser Ritter Lippold Behr von Gützkow wird mit dem Ritter Lippold Behr von Crowelin dieselbe Person sein, da er am 21. Decbr. 1336 [239] zu Gützkow zugleich mit dem Ritter Lippold von Schlagetow genannt wird („dominus Lippoldus de Crowelin dictus Bere miles"); denn nach der Bestätigung der Stadt feldmark von Gützkow vom 29. August 1353 war Crowelin ein Hof, welcher an die alte Stadtfeldmark von Gützkow grenzte und den behrschen Hauptgütern nahe und vielleicht angrenzend war, aber schon damals an die Stadt Gützkow überge gangen zu sein scheint („donamus agros ciuitati Gutzkow adiunctos et annexos, — — curiam dictam Crowelin ceterasque villas circum sitas et iacentes Vritzou et Upatell etc."). Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Hof Crowelin zum Burg lehn des behrschen Hauses Gützkow gehörte. Dagegen wird der Ritter Lippold Behr „von Kemmyn" (1330, Aug. 10.) [225] nach Camin im Lande Slargard ge hören. — Der zweite der fünf Brüder, Bernhard, ist nicht minder wichtig für die Familie. Bernhard war Geistlicher und Domherr zu Camin und Pfarrer zu Gütz kow („canonicus Caminensis et plebanus in Gutsecowe", 1334, Jan. 16.) [230 bis 232]. Nach dem Tode des Dompropstes Barnim, Fürsten von Werle, (1333) und der kurzen Regierungszeit des Propstes Conrad von Greifswald ward Bernhard Behr Dompropst zu Camin (1336— 1353) und musste dashalb auf immer seine Resi denz in der Stiftsstadt nehmen. Diese Wendung scheint die Veranlassung gewesen zu sein, dass sich die jüngern Brüder im Stifte Camin ansässig machten: wenn

    auch das Burglehn von Gutzkow gewiss von alter, politischer Bedeutsamkeit war, so scheint es doch bei der wachsenden Ausbildung des ganzen Lebens mit der Zeit nicht gross genug für eine sich rasch ausbreitende Familie gewesen zu sein. Die Brüder verkauften daher, nicht lange darnach, als auch der Marsehall Henning Bebr mit seinen Söhnen ihre Antheile an den gützkowschen Gütern verkauft hatte, in den Jahren 1334 [230] und 1337 [241] ihre Anrechte an den alten Familiengütern Sanz und Kiesovv und zogen mit ihrem Bruder in das Stift Camin. Schon am 18. Novbr. 1334 [237] werden die Brüder Knappen Henneke und Thideke Behr von Stuchow („de Stuchow") und ihr älterer Bruder Heinrich am 2. Jan. 1357 Vasall des Bischofs von Camin genannt. Stuchow aber lag ungefähr 2 Meilen süd östlich von Camin, und der Marien-Kapelle der Domkirche zu Camin gehörte eine Vikarei, welche ihre Hebungen aus Stuchow und den nahen Dörfern Staarz, Voltzin, Tetzlafshagen, Gristow, Grabow und auf dem Felde von Camin halte (vgl. Klempin Dipl. Beiträge S. 332). Stuchow war schon früher im Besitze der Behr, da schon am 23. Aug. 1320 [190] ein Ritter „Henningus Bere de Stochowe", wahrscheinlich der Oheim der neuen Besitzer, neben dem Marschall Henning Behr genannt wird. Das Haus Stuchow starb wohl in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts aus. Thi deke Behr hatte einen Sohn Heinrich Behr, welcher am 8. Januar 1391 die ge- sammte Hand mit den Behr auf Schlagetow, Vargatz und Müssow hatte, also sicher in der gützkowschen Gesammtlinie in gleichem Verhältnisse rail den übrigen Häusern stand, und im J. 1430 wird noch ein „Lippold Bere to deme Hove" bei Treptow a. R. genannt, welcher der letzte dieses Hauses gewesen zu sein scheint.

    Wenn nun also schon in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts das behr- sche Haus zu Gützkow untergegangen zu sein scheint, indem später nur die Häuser Schlagetow, Vargatz und Müssow genannt werden, so handelt es sich noch um den Ritter Lippold von Gützkow (1323—1342), welcher jedenfalls eine bedeutende Persönlichkeit war. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass dieser nach Meklenburg zog und das Gut Schorrentin erwarb. Am 8. Septbr. 1360 schenkten der Ritter Lippold Behr und seine Söhne Heine und Lippold, Knappen, wohnhaft auf Schor rentin („Lyppoldus dictus Bere, miles, Heyno et Lyppoldus, famuli, fllii eiusdem, morantes in Scorenthyn"), dem Kloster Dargun 4 Mark Hebungen aus ihrem Dorfe Deutsch-Schorrentin, und unter den Zeugen der Schenkung waren auch Hermann und Lippold v. Oertzen, welche mit den gützkowschen Behr oahe verwandt waren. Es ist möglich, dass diese Stellung im Stammbaume nicht richtig ist; aber die vielen

    gleichzeitigen Ritter Lippold sind sehr schwer zu bestimmen, wenn man nicht die einzelnen Personen beliebig theilen und beliebig unterbringen will. Wo dieses Lip- polds Söhne geblieben sind, lässt sich freilich noch nicht nachweisen, da Schorrentin bald (seit 1366) in dem Besitze der v. Lewetzow erscheint; aber es ist dabei zu be denken, dass die nordischen Bewegungen in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhun derts sehr viel adeliges Blut kosteten, wie in der Schlacht bei Axenwalde (1389) allein zwölf Moltke gefallen sein sollen, und dass dieselben viel Veranlassung zu Niederlassungen in ferneren Ländern gaben. Es ist auch nicht unwahrscheinlich, dass die Ritter Lippold von Gutzkow und von Schorrentin eine und dieselbe Person sind, da Lippolds mutmasslicher Vater, der Ritter Heinrich Behr, am 19. März 1311 zu Belitz bei Lage, also nicht weit von Schorrentin, war und mit vielen Rittern und Knappen jener Gegend Zeuge war, als die von Büren ihren Bauern zu Prebbe- rede die Mühle daselbst verkauften [150]; man möchte hieraus schliessen, dass damals Heinrich Behr schon Schorrentin besessen habe. Dies ist das erste Auf treten der Behr in Meklenburg, ausser in den Ländern Lieze und Stargard.

    3. Das Haus Müssow stammt sicher von dem Ritter Johann (1294—1322), welcher selbst schon während seines Lebens Ritter Johann Behr von Miissow („Hennincgus Bere de Mursowe miles", 1322, Aug. 15.) [202] und eben so nach seinem Tode genannt wird („filii domini Henninghi Bere militis de Mursowe", 1331, Octbr. 10.) [227]. Am 16. März 1358 wird in der erwähnten v. örtzenschen Ur kunde das Haus Müssow neben den übrigen Häusern ausdrücklich genannt („pueri domini Henningi de Mursowe militis"). In der Urkunde vom 10. Octbr. 1331 wird nun auch sicher wenigstens ein Sohn des Ritters Johann Behr mit Namen Bernhard Behr von Müssow aufgeführt; es ist aus der Abschrift der Ur kunde nicht mit völliger Sicherheit zu entnehmen, ob hier Lippold, Lüdeke und Bernhard als drei Söhne des Ritters Johann bezeichnet werden, oder ob nur Bern hard allein ein Sohn Johanns sein soll: so viel ist aber gewiss, dass Bernhard ein Sohn des Ritters Johann von Müssow war. Daneben wird schon am 29. August 1353 ein Knappe „Vicke Behr in Müssow" aufgeführt. Seit dieser Zeit ist das Haus Müssow bestimmt abgegrenzt, indem z. B. „Henning Bere van Mursowe" 1382 — 1391 wiederholt vorkommt und das Haus sich das ganze 15. Jahrhundert hindurch klar verfolgen lässt.

    4. Das Haus Schlagetow lässt sich schon das ganze 14. Jahrhundert hindurch genau und vollständig und als den Häusern Vargatz, Gützkow und Müssow gleichstehend erkennen, jedoch nicht mit Sicherheit von einem bestimmten Ursprünge

    herleilen. Von den 5 Söhnen des Ritters Lippold II. (1248 —1294) werden Hamid und Bernhard 1294—1298 als die jüngsten genannt, aber es ist bisher noch keine Urkunde aufgefunden, in welcher Nachkommen von denselben aufgeführt werden. Und dennoch wird das Haus Schlagetow von einem dieser Brüder herzuleiten sein. Aus den Vornamen in diesem Hause lässt sich nichts schliessen, da auch hier in 3 Generationen nur die Vornamen Lippold, Henning und Heine fast allein vorkom men. In der nächsten Generation steht aber das Haus Schlagetow schon ausge bildet da. In der Zeit 1322—1353 tritt sehr oft ein Ritter Lippold auf, welcher immer als zu Schlagetow gesessen bezeichnet wird; am 29. Aug. 1353 wird er mit seinen Söhnen aufgeführt („Lippoldus dictus Bere miles una cum suis filiis eodem tempore commorantibus in Slawetow"), neben Vicke Behr auf Müssow und Heinrich Behr auf Vargatz, und am 3. Febr. 1382 wird der Knappe „Henning Bere her Lyppold Beren sone van Slauuetthoch deme god gnade" genannt. In der öfter erwähnten v. örtzenschen Urkunde vom 16. März 1358 werden die Brüder Heyne und Henning Behr, auf Schlagetow, neben den Häusern Gützkow, Vargatz und Müs sow als gleich berechtigt dargestellt. Als dieses Ritters Lippold Behr zu Schlagetow (1322 — 1353) Söhne kommen Lippold (1351), Heyne (1351 — 1358) und Henning (1351 — 1391), namentlich die beiden letztern, oft als Brüder und als Söhne des Ritters Lippold vor und werden gewöhnlich als auf Schlagetow gesessen be zeichnet. Auch die Söhne der Brüder Heyne und Henning kommen in der Zeit 1382 —1391 und später vollständig und sicher bezeichnet auf Schlagetow vor.

    Es ist also nicht zu bezweifeln, dass sich die Behr in der Grafschaft Gütz kow, mit den Schwanenhälsen auf dem Helme, im 14. Jahrhundert auf den 4 Häusern Gützkow, Vargatz, Müssow und Schlagetow ausbildeten, von denen die 3 letztern lange Zeiten hindurch auf ihren Stammsitzen von Bestand geblieben sind. Die weitere und vollständigere Ausführung wird den Nachkommen derselben mit Hülfe eines grössern Urkundenvorraths überlassen bleiben müssen. Hier sollte durch diese Darstellung nur die sichere Verschiedenheit von den rügenschen Behr angedeutet werden.

    Die Häuser Vargatz und Müssow können von ihren Stiftern mit Sicherheit hergeleitet werden. In den Häusern Gützkow und Schlagetow sind die ersten Nach kommen der Stifter nicht bestimmt als solche bezeichnet. Es wäre denkbar und nicht unmöglich, dass man die Nachkommen in diesen beiden letztern Häusern wechseln und das Haus Schlagetow von Heinrich und das Haus Gützkow von Bern hard herleiten könnte, da der zweite Bruder in der ersten Generation des Hauses

    Gülzkow-Stuchow den Vornamen Bernhard führt. In diesem Falle könnte auch der Ritter Lippold zu Schorrentin 1360 der Lippold aus dem Hause Schlagetow sein, welcher 1351 als Knappe vorkommt.

     
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