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Charter: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)  Nr. 338.
Signature:  Nr. 338.

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Nr. 338. 1539. Marienmünstersche Händel. Am 17. Januar schrieb Abt Heinrich an Arnd von Oyenhausen und erinnerte ihn an die Zahlung der am 6. Januar fälligen ION Goldfl. — 134 — Nrnd erwiderte, er werde dieselben in kürzester Frist entrichten; doch unter« blieb die Zahlung. Auch Hermann von Mengersen bezahlte die 10 Ooldfi. nicht, die er für die Beschädigung des Teiches schuldete, und erwiderte dem Klosterboten, welcher ihn mahnte: „Knecht, sage deinem Herrn, er möchte mich damit verlassen, es steht mir nicht zu thun; der Arnd hält mir keinen Glauben, er ist ein Mann von Unehren; er lüget Alles, was er sagt, und giebt mir Nichts wieder." Arnd aber schrieb bald darauf (t'sri», «««imä». p<,8t Viti) an den Abt und verbot demselben von Neuem die Benutzung seines Theiles des Greven- teichs, da derselbe Blutlehen der von Oyenhausen sei und sein Haus Vre« venburg in dem Teiche belegen sei; das Kloster möge das Kaufgeld an nehmen und ihm sein Erbgut lassen. Unterdessen hatten die Monche den Teich bereits wieder herzustellen begon nen, und Nrnd erschien daher am Freitage S, Benedict: wahrend des Gottes dienstes mit sieben Männern mit Feuerrühren und Spießen an dem Teiche, fluchte und schwor bei Gott und allen Heiligen, er wolle die Mönche erwür gen und in den Teich werfen, wenn er sie daselbst antreffe. Darauf jagte er die Klosterknechte fort und kam mit 200 seiner Leute an demselben Tage wieder an den Teich, um denselben abzulassen, was ihm aber wegen der durch ein Gewitter angeschwollenen Fluth nicht gelang. Nachmittags kam Arnd mit Hermann von Mengersen in das Kloster und letzterer suchte durch Bitten und Drohungen den Abt zu veranlassen, einen neuen «chiedstag an zusetzen, der ihm schließlich bewilligt, aber nicht gehalten wurde. Kurz darauf, am 4. Iul-i, machte Arnd einen neuen vergeblichen Versuch, den Teich abzulassen. Am 25. Juli kam Mengersen wieder mit Cord von Oyenhausen ins Kloster, entschuldigte das Versäumniß des versprochenen Schiedstages mit vielen Amtsgeschäften und versprach abermals, innerhalb vier Wochen den Tag anzusetzen. In der Nacht zu Petri Kettenfeier, während Arnd zu Schwalenberg war, ließen fechs seiner Leute den Haferteich des Klosters ab und setzten die Fische desselben in Arnds Teich vor der Oldenburg. Der Abt fragte nun um Matthäi bei Mengersen an, wie es um den Schiedstag stände, und erhielt zur Antwort, es sei bislang trotz aller Be mühungen von der Paderborner Regierung kein Bescheid gekommen. „Und so blieb es auch in diesem Jahre bei der leeren Zusage.' Marienm. Copiar,
Source Regest: Geschichte des Geschlechts von Dennhausen - Aus gedruckten und ungedruckten Quellen - Regesten und Urkunden von 1036 bis 1605, Nr. 338. , S. 145
 

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Geschichte des Geschlechts von Dennhausen - Aus gedruckten und ungedruckten Quellen - Regesten und Urkunden von 1036 bis 1605, Nr. 338. , S. 145

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