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Charter: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)  Nr. 120.
Signature:  Nr. 120.

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Nr. 120. 1445. Oct. 3. An diesem Tage fand zu Uerdingen am Rhein eine Zusammen kunft Rheinisch-Westfälischer Stände statt, um die Soester Fehde zu schlichten. Es erschienen dort Graf Gert von Cleve und der Mark, Bernd von dem Vorste, Godert von Hangelsche und sein Caplan Pe ter. — Von den Hansastädten kamen Arnd Westphal, Dr. und Dekan, und Johann von Lüneburg, beide aus Lübeck. Von Cöln: Herr Go dert tom Watervate, Johann Schimmelpennink, Wilhelm von Lys- kirchen, Johann von Stommel. Von Münster: Johann Hesselman, Gerd Kerkering. Von der Paderborner Ritterschaft: der alte Vernd von Hörde, Friedrich von Oyenhusen mit ihren Freun den. Von der Stadt Paderborn: Gobel Kevemann. Vom Herzog von Cleve: der Probst von Cleve, Wert von Alpen, Goswin Stecke, Dietrich v. d. Marck u. A. Von Soest: der Freigraf Hermann Mu- soge, Bartholomäus Lake, Secretär, Gobel Rosel, Vote. Vom Erz bischof von Cöln: Graf Godert von Sayn-Wittgenstein, Domdechant, Graf Gumpert von Neuenaar, Erbvogt von Cöln, Herr Scheffart van Rode u. A. > „Jtem des Sundages Auent na Sunt Michael (3. Oct.) to III Uren schedde wy uns in der Kerken to Urdingen sunder Ende (ohne Erfolg), gengen vart to Scheppe, togen den Ryn aff, tegen den Avent to Orsey tot unsen Fronden, de uns hadden uthgesandt." (Bericht der Soester Gesandtschaft.) Seibertz, Quellen der Wests. Gesch. II. S. 335 und Müller, Gesch. der Soest« Fehde, S. 105 ffg. Die zum Cölnischen Herzogthum Westfalen gehörige Stadt Soest gerieth 1444 wegen Verletzung ihrer Privilegien mit dem Crzbischof Dietrich von Cöln in Streit und huldigte, sich von Cöln lossagend, dem Herzoge Adolf von Cleve und dessen Sohne Johann. Diese zogen den Herzog von Bur- gund, die Grafen von Schaumburg, den Gdelherrn zur Lippe und die Studie Lippstadt, Paderborn, Münster, Osnabrück, Herford und Lemgo auf ihre Seite, wogegen sich Erzbischof Dietrich mit den Herzögen von Sachsen und Braunschweig, den Grafen von Rietberg, Waldeck und Pyrmont, den Bischö fen von Münster, Minden und Hildesheim, der Stadt Dortmund u. A. ver bündete. Beide Theile kämpften zunächst drei Jahre lang mit wechselndem Glück; da rief 1447 der Erzbischof den Herzog Wilhelm von Sachsen zu Hülfe, welcher mit 20,000 Böhmischen Söldnern, meist Hussiten, und mit — 49 — dem etwa gleich starken Heere des Erzbischofs im Juni 1447 sengend und plündernd in das Lippische und Paderbornsche einfiel. Nachdem LippstaLt und Soest vergeblich belagert waren, zogen die Böhmen und Sachfen im Juli wieder ab. Erst 1449 kam ein Friede zu Stande, in Folge dessen Soest dem Herzoge von Cleve verblieb. Daß auch die Oldenburg, der Pfandbesitz Friedrichs von Oeynhausen, damals erobert wurde, ergiebt sich aus Piderit, Lipp, Thron, toi. 568 l „1447, Anfang Iunii Herzog Wilhelm von Sachfen kam mit feinem Kriegsvolk nach Höxter, das er brandschatzte, fiel hierauf in die Grafschaft Lippe und machte das Kloster Falkenhagen zunichte. Die Grafschaft und das Haus Schwalenberg und Oldenburg mit ihren tapferen Glbrinxern, Wöbbel, Schieder und was an dem ganzen > Wege war, hat sich nicht halten können. Die Ginwohner waren alle ent laufen."
Source Regest: Geschichte des Geschlechts von Dennhausen - Aus gedruckten und ungedruckten Quellen - Regesten und Urkunden von 1036 bis 1605, Nr. 120. , S. 60
 

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