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Collection: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)
Charter Nr. 547.
Date: 99999999
Abstract Nr. 547. 1604. Sept. 2». Gleiche Urkunde für Rab Arnd von Oyenhausen, Christoph von Donop, Moritz von Oyenhausen, Simon Schwartz und die Stadt Blomoerg wegen 5000 Rthlr., für welche sich dieselben bei Anna von Rauschenplat, Wulbrands von Stockheim Wittwe, ver bürgt haben. v. Brake, Michaelis 1604. Papier-Orig. zu Grevenburg, — 235 —

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Charter Nr. 286.
Date: 99999999
Abstract Nr. 286. 1519. Mai 2. Auf Befehl Herzog Erichs von Nraunschweig zogen Tonnies von Alten, Burchard von Saldern, Heimard von Helversen, Bodo von Adelebsen und Arnold von Oyenhausen mit 1800 Mann vor die Stadt Dassel, um diese für einen Überfall der herzoglichen Stadt Uslar zu strafen. Nach heftigem Kampfe wurde die Stadt genommen, würde aber dem Verderben entronnen sein, wenn nicht die Bürger von Uslar, welche sich bei den Herzoglichen befanden, auf Rache bestanden hätten. So wurde die Stadt geplündert und bis auf Kirche und Rathhaus niedergebrannt. Lüntzel, Gesch. der Hildesh. Stiftsfehde, S. 37 fg. Letzner, Dafselsche Chronik S. 55, nennt Arnold irrig „von Nau- haufen," Es war dies eine der ersten Tätlichkeiten der tzlldesheimer Stiftsfehde, welche damals zwischen Bischof Johann von Hildesheim, Herzog Heinrich von Lüneburg und Graf Johann von Schaumlmrg einerseits und den Herzogen Wilhelm, Erich und Heinrich von Braunschweig anderseits ausbrach. Die Ursachen der Fehde waren kurz folgende: Das BisthuntOhildesheim war feit langer Zeit so tief verschuldet, daß fast sämmtliche bischöfliche Schlösser an Edelleute verpfändet waren. Vischof Johann IV., geb. Herzog zu Sachsen, welcher seit 1504 regierte, begann die Finanzen zu ordnen und suchte die Pfandschaften einzulösen. Hiergegen lehnten sich die Ritter, welche die Schlösser längst als erbliches Gigenthum betrachtet hatten, erbittert auf, vor allem die von Saldern auf Bokenem und Lauenstein. Sie verbündeten sich mit den genannten Herzögen', und nach längeren Feindseligkeiten, die schon 1518 begannen, kam es am 28. Juni 1519 zu der Schlacht auf der Soltauer Haide.

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Charter Nr. 372.
Date: 99999999
Abstract Nr. 372. 1557. Mai 13. Johann von Oyenhausen bekennt als Senior der Familie, daß er und „feine jüngeren Brüder," sowie die Söhne Arnds und Wulfs v. O. vom Abte Reinhard von Corvei mit den früheren Lehen der von Driburg, nämlich dem Dorfe Reylessen (Reelsen), den Zehnten, weltlichem Gerichte, Mühle, Mühlenstätte und Holzmark daselbst, belehnt fei. v. 1557, Montag nach Exaudi. Orig, im Archiv zu Münster. Johann v. O. war Herbolds Sohn.

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Charter Nr. 395.
Date: 99999999
Abstract Nr. 395. 1566. Juni 19. Die Befehlshaber zu Detmold schreiben an den Drost Rab Arnd von Oyenhausen, daß die Vormünder des jungen Grafen den Hermann von Mengersen auf Montag, 1. Juli, wegen seines Neu baues in Relkirchen vorgeladen haben und dazu zwei Gesandte schicken und auch die Landwehr dazu entbieten wollen. Rab Arnd solle daher Sonntags vorher, am 30. Juni, gegen Abend auf dem Hause Blom- berg eintreffen, um Regierungssachen zu berathen und am nächsten Tage mit nach Relkirchen zu ziehen. v. Detmold, w. o. Orig.»Vrief in meinem Besitze, — Über die Anlage des Gutes Rel kirchen vergl. Falkmann, Graf Simon VI., S. 155 Anmerk. Nr. 396. 1566. Hlov. 15. Abt Reinhard von Corvei belehnt Werner von Oyenhausen, seligen Herbolds Sohn, als den Ältesten, zu Mitbehuf seiner Brüder und der Sohne seiner sel. Vettern Arnd und Wulf v. O. mit dem Dorfe Reilsen. v. 1566. Freitags nach Martini Episc. Orig. im Archiv zu Münster; Siegel abgefallen,

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Charter Nr. 161.
Date: 99999999
Abstract Nr. 161. 1479. Zlebr. 2. Lehnsrevers der Brüder Burchard und Friedrich von Oienhusen, Friedrichs Söhne, über die durch den E. H. Bernd zur Lippe ertheilte Velehnung mit dem Dorfe Sommersell. v. 1479, purilic Uariae. Lipp. Regg. IV. Nr. 2594. — 67 —

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Charter Mm 1535.
Date: 99999999
Abstract Mm 1535. Jn der Biographie des Hermann Tulichius (Tuleke) aus Stein heim, geb. 1486 f 1540, Rectors zu Lüneburg, heißt es: „Endlich wurde er zur Leitung des Gymnasiums von Lüneburg berufen, wo er in hochster Achtung und großem Ansehen lebte. Als Zeugen dessen pflegt sich unter Anderen Georg vonOynhausen, berühmt durch Ritterlichkeit (eyue8tri iwdilitate claru8), zu bekennen, welcher zu jener Zeit nicht nur Schüler, sondern auch Haus genosse (contudeinM8) jenes Mannes war." <'«e», ozm»cula VÄ,ria äe >Vs»tpdilIia, p, 221. Georg v. O. war der Sohn Cords v. v. (1499— f 1558) und der Ca- tharine von Exteroe. Er erscheint urkundlich seit 1527 und starb um 1592.

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Charter Nr. 277.
Date: 99999999
Abstract Nr. 277. 1515. Die Brüder Arnd, Herbold, Jürgen und Wulf von Oyenhausen theilen sich in ihr väterliches Erbe. Arnd erhält die Pfandfchaft der Oldenburg und das Dorf Sommersell, Herbold den Burgsitz zu Lichtenau und die Freigrafschaft Sudheim, Jürgen Reel» sen und die Gefälle zu Piddenhausen und Wulf Nordborchen und die Gefälle zu Eggeringhausen. 0. 1515. — — 106 — Fahne, v. Houel. I. 2. 183. Nach dem Inventarium befindet sich das Orig, dieser Urkunde im Archiv zu Grevenburg, war aber bisher nicht aufzufinden.

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Charter Nr. 92.
Date: 99999999
Abstract Nr. 92. 1427. Msv. 29. Simon IV. O. H. zur Lippe versetzt für 300 Fl. den Brü dern Cord, Friedrich und Johann von Oyenhusen seine Hälfte der Oldenburg nebst Zubehör; doch soll die Burg ihm offen bleiben; würde er oder die Seinigen gejagt «der gedrängt, so sollen die v. O. sie beschirmen; wenn aber letztere auf der Burg „bestallet oder verbuwct" werden, so will Simon sie mit aller Macht entsetzen. v. 1427, viß. ^när«;a?. Lipp. Regg. III. 1882. " — 3? — Nr. 93. 1428. Sept. 19. Simon IV. E. H. zur Lippe verpfändet den Brüdern Hein» rich und Friedrich de Wend für eine Schuld von 2000 Rhein. Fl. das s. g. oberste Haus der Burg und des Schlosses Varenholz. Zeugen: Simons Amtmann Sivert von Oyenhusen, Johann von der Borch, Friedrich de Swarte und Heinrich von Bega, v. 1428, Sonnabend nach Lamberts. Lipp. Regg. III. 1889. Nach einer .Mittheilung des verst. He«n Wooyer starb Siegfried (Sivert) von Oeynhausen am 18. November (vor 1489).

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Charter Nr. 374.
Date: 99999999
Abstract Nr. 374. 1558. Wilhelm von Oienhausen (Herbolds Sohn) wird Deutsch ordensritter zu Marburg. Sein Wappenschild mit der Inschrift .Wil. v. Oienhaus 1558" befand sich noch 1866 im nördlichen Thurm der Elisabethskirche zu Marburg. Früher hingen solche Tafeln aller Comthure und Ritter an den Säulen des Schiffs und der Bekleidung der Orgelträger.

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Charter Nr. 57.
Date: 99999999
Abstract Nr. 57. 14W. Mai 1. Johann von Oyenhusen, wohnhaft auf der Olden burg, seine Frau Ghese und seine Söhne Johann, Hein rich und Sivert stiften mit Zustimmung des Abts Johann und des Convents von Marienmünster in der dortigen Klosterkirche einen Altar zu Ehren des heiligen Andreas und dotiren denselben mit zwei Höfen und einer Kothftätte zu Emmeck, ferner mit Kelch, „Kost," Meßgewand, Lichtern, Wein und „Oblaten." Dafür sollen jährlich zwei Messen für alle Verstorbenen aus dem Geschlechte von Oeyn hausen gehalten werden. Bernd von der Asseburg, als Lehnsherr der Güter, consentirt und besiegelt den Brief. Es siegeln ferner Johann und seine Söhne Johann und Heinrich für sich und Ghese und Si vert, welche keine Siegel haben. v. 1400, ?niljWi et, ^acodi H^p. et 8. ^Valdurßi8 vir^. Vtarienm. Copiar. Nr. 58. 1401. Ein gewisser Borchardus vergleicht sich mit der Stadt Brakel wegen der Hälfte der dortigen Mittelmühle. Besiegelt von Albert von Haxthusen und Henrik von Oyen husen to der Oldenburg, Knappen. v. 1401. — Orig. im Stadtarchiv zu Nrakel. — 24 —

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Charter Nr. 495.
Date: 99999999
Abstract Nr. 495. 1595. März 19. Graf Simon zur Lippe belehnt Christoph von Oyenhausen und dessen Vetter Tönnies, Burchards Sohn, mit den Lehen bei Steinheim. v. wie oben. Archiv zu Detmold. — Vergl. Reg. Nr. 137.

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Charter Nr. 63.
Date: 99999999
Abstract Nr. 63. 1406. Mai 28. Bischof Wilhelm von Paderborn bestätigt dem Kloster Abding hof den Besitz seiner Güter zu Nedere, wie es dieselben vom Kaiser Heinrich II. erhalten habe, auf Anrathen und Gutachten Gerds Spie gel und Johanns von Oyenhusen, Vasallen der Domkirche. v. 1406, quintg, teria iwt« te8tum ?enteoo8te8. Aus einem Güteruerzeichniß des Kl. Abdinghof vom Jahre 1590, auf der Theod. Bibl. ,u Paderborn, S. I2>>.

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Charter Nr. 245.
Date: 99999999
Abstract Nr. 245. 1503. Jan. 25. Hermann von Oyenhausen, Richter zu Brilon, und seine Frau Alheid verkaufen dem Heinrich von Meschede und dessen Frau Anna ihren ganzen Hof zu Weisinkhausen und eine Hufe — 94 — auf dem Hassel gelegen, so wie sie diese Stücke von Volpert von Kobbenrodt gekauft haben. v. 1503, am Dage OonveiÄoniF ?auli. Fahne, v, Meschede. S. 147. Nr. 249.

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Charter Nr. 540.
Date: 99999999
Abstract Nr. 540. 1603. Ott. 26. An diesem Tage starb Falk Arnd von Oeynhausen und wurde in der Kirche zu Falkenhagen begraben. Nedopil, Kdelsproben. II. Nr. 4509. Er war der Stammvater der jungern, jetzt gräflichen, Linie zu Greven- burg. Seine Frau, Catharina von Kerssenbrock, starb am 16. Febr. 1612, Nr. 541. 1603. Hlov. 1. Kondolenzschreiben des Grafen Simon zur Lippe an den Sohn und die Wittwe Falk Arnds von Oeynhausen. „Simon Gravc und E. H. zur Lippe. Unfern gnedigen Willen zuvor. Wir haben eur Schreiben, darin ihr unß untterthenig und mit Vetriibniß zu vernehmen geben, daß der allmechtig getrewe Gott den ehrendesten unfern gewesenen altten Dhiener, cwern geliebtten Nat tern, aus diesem zeitlichen Leben zu sich in sein ewiges Reich gnedig gefordert hatt, gnedig wohl empfangen, verlesen; haben nun deßwegen mitt euch ein sonders gnediges Mitleiden, inmaßen dan auch uns Lieberes nitt geschehen, denn da es Gotts Wille gewesen, daß Seine Göttliche Allmacht Jhme hie uf diesem zeittlichen Leben noch eine geringe Zeit im Leben gefristet und gelassen hette. Weilen es aber S. Allmacht also gefellig gewesen, muffen wir dessen Willen nitt widerstreben, sondern unß, weilen wir alle sterblich, demselbigen ge- horsamblich untterwerfcn, und wollen wir gleichwohl nitt unterlassen, unß euch in Gnaden anzunemben und im aller besten anbefohlen sein zu lassen. Und ob wir demnechst auch wohl gern Vorhabens wehren, Jhme die letzte Ehr zu erzeigen und der Begresfniß mitt beizuwoh nen, dieweilen unß dennoch um selbige Zeitt allerhand chehaffte Ver- hinderniß vorfallen, da durch wir solchem christlichen Werkh beizuwoh nen menschlich verhindert werden, so wollen wir gleichwohl die gnedige Vorsehung thun lassen, dmnitt Jemandt der Unsrigen umb selbige Zeitt daselbst bei euch erscheinen und von unsert wegen alsolche Vegreffniß mitt bciiuohnen und also Jhne damit die letzte Ehr erzeigen möge. — 233 — Welches wir euch in Antwort! gnedig nitt verhalten sollen und blei ben euch mitt allem Guten wohl gewillt und zugethan. De äat« Brache, 1. Novemb. 1603. An Äerndt Simon von Oyenhausen, item m. m. K. von Herssenbruch weilandt ssalck Arndten von Oyenhausen nachgelassene Wittibe." Archiv zu Detmold, An demselben Tage beauftragte Gras Simon den Heinrich von Grane und Philipp von Donop, ihn bei der am 4, Nov. zu Falkenhagen statt findenden Beerdigung Falk Arnds von Oeynhausen zu vertreten.

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Charter Nr. 303.
Date: 99999999
Abstract Nr. 303. 1528. Zan. 25. Moritz von Rengershausen und seine Frau Margarethe beken nen, daß das Gut Merlsheim, welches Margarethe zum Brautschatz erhalten habe, von Johann von Oyenhausen, Heinrichs Sohne, auf die von Rengershausen vererbt sei; doch habe Bischof Erich bestimmt, daß, wenn sie das Gut veräußern wollten, sie es zunächst ihren Vettern von Oyenhausen anbieten sollten. Demnach hätten sie jetzt ihrem Vetter und Schwager Cord von Oyenhau sen für 400 Rhein. Goldfl. eine Rente von 20 Molt Korn aus dem Gute Merlhausen verkauft, welche diesem, seiner Frau Catharine und seinen Söhnen Burchard, Jürgen und Christoph und ih ren Erben nunmehr erblich gehöre. — Es genehmigen den Verkauf Bischof Erich, sowie Heinrich von Rengershausen, dessen Frau Jlse, des sel. Johann von Oyenhausen Tochter, und deren Sohn Heinrich. Es siegelt für Jlse deren Vetter, der ehrbare Jürgen von Oyenhausen. v. 1528, Pauli Bekehrung. Veglaub. Lovie im Archiv zu Merlsheim.

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Charter Nr. 43.
Date: 99999999
Abstract Nr. 43. 1384. April 26. Bischof Simon von Paderborn verpfändet das Schloß zu Blan- kenrode an Gyr von Kalenbera., Gerd Spiegel und Bertold von Natzun gen unter denselben Bedingungen, unter denen er den von Oyen- husen die Oldenburg gegeben habe. v. Paderborn 1384, crgMno L. Narci NvanF. Mit den Siegeln des Bischofs und der drei Pfandinhaber. Westfalia, Zeitschrift 1825. Stück 45. Schloß Blankenrode wurde in der Eoester Fehde niedergebrannt und nicht wieder aufgebaut.

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Charter Nr. 337.
Date: 99999999
Abstract Nr. 337. 1538. Marienmimstersche Händel, Am 13. Januar kamen Drost Hermann von Mengersen und Hermann von Amelunien ins Kloster und baten, man möge ihnen gestatten, mit dem ' — 133 — Drosten Moritz von Amelunzen zu Steinheim und Dietrich von Niehausen die noch schwebenden Streitpunkte zwischen dem Kloster und Arnd von Oyenhausen auszugleichen, wobei sie hinzufügten, daß vom Greventeiche, als einer abgemachten Sache, keine Rede mehr sein solle. Die Mönche möchten ihrerseits vier Schiedsrichter ernennen und innerhalb vierzehn Ta gen den Schiedstag abhalten. Der Abt willigte zwar ein, doch unterblieb die Anfetzung des Tages; es kamen daher am 2. Februar abermals Hermann von Mengersen und Moritz von Amelunzen ins Kloster und baten um Ansehung eines Schiedstages, was aber nicht geschah. Nach etwa vierzehn Tagen schickte nun Arnd v.O. den Cord von Oyen hausen und Johann Kanne zum Abt und ließ ihm sagen: Er merke wohl, daß die Mönche den Teich wiederherstellen und ihm nicht überlassen wollten. Er wolle aber den Ersten, den er darauf antreffe, so ansehen und abkehren, daß nachher keiner wieder darauf anbeißen werde, und solle dies sein Fehde- brief fein, — Gleichzeitig verbot er den Klostermeiern zu Bremerberg, Holz zur Herstellung des Teiches anzufahren. Am 26, Februar schrieb Hermann von Mengersen dem Kloster, er habe den frUher erbetenen und bewilligten Schiedstag wegen gehäufter Geschäfte bislang nicht ansetzen können, wolle sich aber jetzt mit Moritz von Amelunren verabreden, und schrieb am 8. März, daß er den 25. März bestimmt habe. Der Abt schrieb hierauf am 12, März, daß der 25. auf Liebfrauentag falle und alfu ungeeignet fei. Auch hätten sie über den Greventeich nichts mehr zu verhandeln, und da Arnd den Receß doch nicht halten wolle, so könnten sie sich nur auf den im Receß angesetzten Schiedstag einlassen, Arnd begab sich in dieser Zeit nach Braunschweig, und als daher Franz von Hörde d. Ä. yuintil leria p«8t ^uäi<H die Parteien auf Montag nach der Osterwoche zusammenveschied, schrieb Arnds Frau ihm am Mittwoch nach Palmarum die Abwesenheit ihres Mannes, worauf der Tag abbestellt wurde. Am 8, Juni, Abends vor Pfingsten, kamen 120 Ritter des Landgrafen auf Anstiften Arnds in das Kloster, blieben dort eine Nacht und nahmen schließlich vier Schafe im Werthe von 40 Fl. mit. Trotz wiederholter Briefe des Abts an Franz von Hörde wurde kein neuer Schiedstag angesetzt und wendete sich Jener daher endlich am 2. Oct. direct an den Erzbischof Hermann, doch anscheinend gleichfalls ohne Erfolg, lMariemn. ssopiar.)

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Charter Nr. 78.
Date: 99999999
Abstract Nr. 78. 1420. Sept. 7. Cord und Friedrich Gebrüder von Oyenhusen, Cord von Luctersen, Johann von Veurn (?), Peter von Recklinghusen, Werner von Sunneryke, Friedrich Richter, Johann Thuus und Hans Smyd, Knappen, quittiren dem Rath der Stadt Hamburg, daß sie den Sold für die in dem Kriege gegen Herzog Erich von Sachsen geleistete Hülfe richtig empfangen haben. Es siegelt für die Anderen Cord von Oyenhusen. v. Hamburg 1420, an Unser Lieben Frauen Abend ihrer Geburt. — 32 — Mit dem grunen Wachsfiegel Lords v. O. — Orig, im Hamburger Stadtarchiv. Der Anlaß dieses Zuges war folgender: Herzog Grich von Sachsen- Lauenburg hegte und begünstigte die Raubritter, welche namentlich von seinen Schlössern aus die hanseatischen Waarenzüge aufgreifen mußten. Da erklärten ihm 1420 Hamburg und Lübeck den Krieg. Mit 3000 Reisigen und 800 Reitern legten sich die Bürgermeister Hinrich Hoyer und Jordan Plesko» vor Schloß Bergeborf, welches durch umgelegtes Feuer „aus geräuchert" und am fünften Tage erobert wurde, wobei man einen Theil der Besatzung, welcher durch einen unterirdischen Gang flüchten wollte, er griff. Dann wurden auch die Riepenburg und Kuddevörde erobert und die Herzöge erbaten einen Waffenstillstand. Es kam dann der Friede von Perleberg zu Stande, durch welchen die Hansastädte die reichen Vierlande, Bergedorf und Riepenburg erhielten und bis zum Sept. 1567 gemeinschaft lich besaßen, wo der alleinige Besitz durch Vertrag an Hamburg überging. Abgedruckt m „Blätter z. näh. Kunde Wests." 1868. Nr. 5, S. 39. Nr. 79. 1420. Ott. 9. Heinrich und Sivert Gebrüder von Oynhusen und Heinrich der Junge, Heinrichs Sohn, schenken eine jährliche Rente von einer Warburger Mark aus dem Zehnten zu Addessen, die ihnen von Werner, Ludwig, Bertold und Reineke von der Lippe ver schrieben ist, an das Küster-Amt zu Marienmünster. Dafür soll der Küster den Altar (des h. Andreas), den ihr sel. Vater gestiftet hat, mit Licht, Wein, „Oblaten" und einem Kelch zur Messe versehen, den etwaigen Überschuß aber für sich verwenden dürfen. v. 1420, iz>8« 6ie 8. DiouMi Nart. et 8ociorum Hu8. Besiegelt von dm drei Ausstellern. Marienm. Copiar. — Vergl. Nr. 57.

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Charter Nr. 479.
Date: 99999999
Abstract Nr. 479. 159ft. Juli 14. Das Domcapitel, die Ritterschaft und die Städte von Paderborn vereinigen sich zur Abwehr aller Gewalt und zur Erhaltung ihrer Rechte. Die Urkunde wird besiegelt von Johann E. H. von Büren, Erbmarschall Werner Spiegel, Jürgen von Haxthausen, Hermann Schilder, Hermann d. Ä. von Mengersen, Bernd Westphal, Bernd von der Lippe, Fritz und Cord Spiegel von Desenberg, Christoph von Oyenhausen, Wolf Burchard von Calenberg und Hartmann Jude Namens der Ritterschaft, des Domcapitels und der Städte Paderborn, Warburg, Brakel und Borgentreich. v. Paderborn im Capitelhause, w. o. Abschrift zu Greventmrg: Landtagssachen,

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Charter M. 202.
Date: 99999999
Abstract M. 202. 1490. Mai 17. Bischof Simon von Paderborn gestattet, daß Johann von Oyenhusen, sel. Heinrichs Sohn, dem Abt und Convente von Marienmünster 8 Scheffel Roggen und 12 Scheffel Hafer Steinhei- mer Maßes aus der Hufe zu Alveldessen vor Steinheim für 31 Oberltindische Rhein. Fl. verpfände. v. 1490, S. Liborii Ep. Marienm, Copiar.

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Charter Nr. 359.
Date: 99999999
Abstract Nr. 359. 1548. Oct. 8. Herbold von Oyenhausen bekennt, daß er vom Bischof Rembert mit Lichtenau, Sudheim, Nordborchen u. s. w. belehnt sei. v. Paderborn 1548, Montags nach Francisci. 10» — 148 — Weitere Familienglieder werden nicht namhaft gemacht; die einzelnen Lehnstucke vergl. im Regest Nr. 319. Orig. mit Herbolds Tiegel im Archiv zu Munster.

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Charter Nr. 321.
Date: 99999999
Abstract Nr. 321. 1534. Iebr. 6. Abt Heinrich von Marienmünster bittet den Domdechant Fried rich Westphal und das Domcapitcl zu Paderborn aufs Neue um Schutz gegen die täglichen Plackereien von Seiten Arnds von Oyenhau- sen, sowie daß das Kloster vom Erzbischof wieder in seine Erbgüter eingesetzt werde. v. wie oben. Vtanenm. Copiar.

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Charter Nr. 347.
Date: 99999999
Abstract Nr. 347. 1544. Marienmünstersche Händel. Hermann von Mengersen war zum Paderbornschen Statthalter er» nannt, welcher als Oheim des seligen Arnd, Vormund der Kin» der desselben und Lippischer Rath von der Wittwe um Ansehung eine» Schiedstages gebeten wurde und dazu den 7. März bestimmte. Auf diesem im Kloster stattfindenden Tage erschienen die von Oyenhausen mit den Lippischen Rächen und der Lippischen Ritterschaft und Landschaft — 141 — und vielen Freunden und klagten, daß die Wittwe und deren unmündigen Kinder durch die Mönche beraubt würden, und baten die Kurfürstlichen Räthe, daß die zur Oldenburg gehörigen Dienste wieder geleistet würden und aller Schaden ersetzt werde. — Nachdem der Abt hierauf seine Grwide- rungen vorgebracht hatte, ließ der Statthalter beide Parteien abtreten und berieth sich lange mit den Ruthen. Da nach Beendigung der Berathung die von Oyenhausen nicht wieder erschienen, so war dieser Tag fruchtlos. Am folgenden Tage wurde im Münsterholze wieder eine Zusammenkunft gehalten, um tzolzungsstreitigkeiten durch Augenschein zu entscheiden. Als, hier nach vorgebrachter Klage der von Oyenhausen der Abt antworten wollte, strafte ihn Herbold von Oyenhausen, des sei, Arnds Bru der, fofort vor allen Anwesenden Mgen, und auch Herbolds Bruder Jürgen schalt den Abt und die Mönche Lügner. Endlich nach langen Verhandlungen ward beschlossen, von den Grenzrccessen von 1496 und 1524 Copien nehmen zu lassen und diefe dem Kurfürsten zur Entscheidung vorzu legen. Bis dahin solle der statu» quo gelten. Trotz dieses Stillstandes kamen am Montage nach »luäie», die Lippi- schen Räthe Christoph von Donov, der Secretiir Heinrich, Jürgen und Cord von Oyenhausen, Elmerhaus von der Lippe, Dietrich Pleiten- berg, Bürgermeister von Schwalcnberg, und Bastian und Heinrich Schlüter, Vögte zur Oldenburg und Grevenburg, auf die Oldenburg, beriefen die Klosterbauern von Ketscn, Bremen und Eilbrechtsen dorthin und stellten ein Verhör über ihre Iuritzdictionsverhältnisse und, wem sie Frohndienste zu leisten hätten, an. Schließlich wurden sie ernstlich ermahnt, ihre Dienste richtig auf der Oldenburg zu leisten, und dann entlassen. Da die Bauern aber am nächsten Frohntage nicht auf der Oldenburg erschienen, so über fielen sofort am nächsten Tage, Sonntags den 20. April, bei Tagesanbruch die Lippischen Räthe Anton von Donop und Arnd von Kerssenbrock, die Bürgermeister von Lemgo, Horn, Detmold und Blomberg mit ihren Bür gern und viele vom Adel und die Vögte von der Oldenburg das Dorf Entorf, nahmen 26 haussitzende Dienstleute gefangen und führten dieselben nach der Oldenburg, Blomberg und Detmold, nachdem der Ort gebrand- schatzt und geplündert war. (8cd»,teu, ^uu. kaäsrb. III. 270 giebt als Datum den 27. April an.) Auf die Beschwerde des Abts und der Bewohner von Entorf erfolgte vom Domcapitel zu Paderborn der Befehl an Hermann von Virmunden, er möge die Gefangenen möglichst ohne Lösegeld zu befreien suchen. Darauf hatte der Drost eine Zufammenkunft mit dem Statthalter von Mengersen in Pömbsen, , in Folge deren die Gefangenen am 4. Mai freigelassen wurden. Da die Vögte auf der Oldenburg fortfuhren, von den Klosterbauern außerordentliche Dienste zu fordern, so beschwerte sich der Abt am 16. Oct. wieder beim Statthalter; auch hatte sich der Abt am 8. Juli beim Coad- , jutor Adolf von Paderborn darüber beschwert, daß sich Jürgen von - 142 — Oyenhausen einiger Morgen Landes bemächtigt hllbe, welche sein <el. Bruder Arnd von dein Klosterzehnten zu Tidenhausen genommen und annectirt hatte, Marienm. Copiar,

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Charter Nr. 126.
Date: 99999999
Abstract Nr. 126. 1447. Pec. 9. Friedrich von Oyenhusen und seine Frau Alheit be kennen für sich und ihre Kinder Otto, Vurchard, Arnd und Cord, daß sie dem Abt und Convente des Klosters Marienmünster 30 Rhein. Gold-Fl. schulden, und verpfänden dafür ihren Zehnten zu Sommersell. v. 1447, crilstino conoevtioni8 Nariae. Marienm. Copiar. — 51 — Friedrich hatte außer obigen Kindern noch drei Töchter und einen Sohn, nämlich: I) Regelind, welche 1445 erwähnt wurde; 2) Adelheid, Frau Hermanns des Altern von Mengersen zu Rheder (1481—1500) und Mutter des im Kriege gegen die Wiedertäufer bekannten Hermann v. M.; 3) Agnes, Frau des Johann Richter, Vurgsassen zu Borgholz, „so beyde mit einem ge wöhnlichen Brautschatz abgestattet und des Stifts Paderborn Gewohnheit nach auf die Mannlehengüter und den Pfandschilling der Oldenburg quit» tiren müssen," (Altes Mscpt,) Endlich hatte er noch einen Sohn: 4) Fried rich, welcher erst seit 1473 in Urkunden genannt wird, also wohl bedeutend später als die übrigen Geschwister geboren wurde.

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Charter Mm 1555.
Date: 99999999
Abstract Mm 1555. Bernhard VIII. Graf zur Lippe will gemeinschaftlich mit Bischof Rembert von Paderborn ihr Gefammthaus und Amt Oldenburg den von Oyenhausen ablösen und ein Jahr gemeinschaftlich besitzen, ver spricht aber auf Bitte des Rab Arnd von Oyenhausen, sein Haus und halbes Amt zur Oldenburg, nachdem er sich mit dem Bischof darüber verglichen und vertragen. Jenem vor allen Anderen wieder pfandschaftlich einzuräumen. Undatirtes und unvollzogenes Concept, aus dem hervorgeht, »aß man "schon damals an eine Aufhebung der Gesammtherrschaft über Oldenburg und Schwalenberg dachte. Gin späterer Versuch 1656—57 kam ebenfalls nicht zur Ausführung. Wahrscheinlich datirt die Urkunde von 1555 oder 1556, in welchem letz» tern Jahre die Oldenburg« Pfandschaft mit Rab Arnd erneuert wurde. Archiv zu Detmold.

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Charter Nr. 182.
Date: 99999999
Abstract Nr. 182. 1483. Jan. 27. Bernhard C. H. zur Lippe genehmigt den Verkauf des Zehnten zum Spiegelberg und zu Barkhausen, welchen die Stadt Lemgo, und der Zehnten zu Brüntrup, Jsendorf, Esche und Molenbrede, welche die Knappen Lutbert von Hensentorp, Simon und Reineke von der Lippe, Johann und Burchard von Oyenhusen und Wichman von Vresmersen an das Kloster zuni heil. Leichnam in Blomberg ver kauft haben." - v. 1483, Agnes. Lipp. Regg. IV. Nr. 2662.

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Charter Nr. 100.
Date: 99999999
Abstract Nr. 100. 1432. April 14. Der Knappe Friedrich von Oyenhusen bekennt, daß er dem Erzbischof Nicolaus von Bremen, seinem lieben gnädigen Herrn, die 800 Rhein. Fl., welche dieser ihm für allerlei Schuld, Kost, Ver lust und Schaden, „den er mit ihm hatte," schulde, bis Michaelis nächsten Jahres gestundet habe. v. 1432, Montags nach Palmarum. Orig. im Archiv zu Hannover; Siegel, abgefallen. Wahrscheinlich stammte diese Schuld »us der Fehde, welche Erzbischof Nicolaus, geb. Graf von Delmenhorst, 1480 mit dem Grafen von H»ya hatte. Lappenberg, Bremer Geschichtsquellen, T. 136, berichtet: ,1430 zog der Erzbischof ,,„myt groter mancrafft"" in die Hoyer Fehde vor Harpstedt und beschoß das dortige Schloß, zog dann weiter in die Grafschaft und es blieben auf beiden Seiten viele „„gude Lude."" Dem Bischof von Münster mußte er damals das Amt Wildeshausen für 4200 Rhein. Fl. verfetzen. Er brachte fein Land überhaupt so in Schul den, daß er schließlich abdanken mußte. Vergl. Duntze, Gesch. der Stadt Bremen. II. S. 318 ffg. Nr. 101. 1434. Hlov. 24. Die Brüder Cord, Friedrich und Johann von Oyen husen verkaufen mit Vorbehalt der Einlösung für 100 Oberländische Fl. an die Scholaren (Korscholere) des Paderborner Doms eine jähr liche Rente von 6 Fl. aus ihrem vor der Stadt Paderborn im Bal- horner Felde gelegenen „Hooe und Gude" und aus andern Gutem in der Nachbarschaft, welche alle ein vom Bischof Wilhelm 1408 äis Oäelrici Npi8c«pi (4. Juli) ausgestelltes Document aufzähle. Bür gen find die Brüder Johann und Reineke von der Lippe, Bernd von Hörde und Heinrich von Twist und diese sowohl als die Verkäufer verpflichten sich, bei Nichterfüllung auf Anmahnen jeder mit einem refp. zwei Pferden in Paderborn einzureiten. ^ v. 1434, in prolS8tc» L. Oittliariuae virZ. — 41 - Mit sieben Siegeln in grünem Wachs, von denen die Johanns v»n Oeynhausen und Heinrichs von Twist abgefallen sind. Orig. im Archiv zu Münster.

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Charter Nr. 272.
Date: 99999999
Abstract Nr. 272. 1513. März 22. Arnd, Hcrbold, Jürgen und Wulf, Gebrüder von Oyenhausen, Knappen, Arnds Frau Gysele und Herbolds Frau Lyse bekennen, daß sie ihre Hälfte des Grevendieks, im Net- telnbroke gelegen, dessen andere Hälfte dem Kloster gehöre, dem Abt Valentin und dem Convente von Marienmünster gegen vier von die sen übergebene Briefe, einen auf vier Wiesen, einen auf den Heu zehnten und einen auf eine Wiese vor Wöbbel lautend, so daß sich die Summe auf 80 Rhein. Fl. belaufe, vertauscht haben, v. 1513, Dienstag nach Palmen. Orig, mit vier grünen Wachssiegeln zu Grevenburg. Herbold v. O. soll schon früher mit Catharina Spiegel von Desenberg^ Heinrichs zu Canstein und Marg, v. Vuttlar Tochter, verheirathet gewesen sein, welche ober im ersten Kindbette mit dem Kinde starb. Die oben^ genannte Lyse war nach dem Grabsteine ihres Sohnes Werner die Tochter des Drosten Johann von Haxthausen zu Schwalenberg und der Sophie von Klenke. Nach ihrem Tode heirathete Herbold Anna von Stockheim aus dem Lippischen, Erbtochter Burchards zu Oetinghausen und einer von Hanensee.

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Charter Nr. 304.
Date: 99999999
Abstract Nr. 304. 1528. März 12. Herbold von Oyenhausen wird vom Abt Johann von Abdinghof mit dem Gute zu Odinghausen, dem Mühlenhofe mit der Mühle und Fischerei, wie Burchard von Stockheim solches besessen, für sich und seine rechten Erben belehnt, wogegen er für die Wittwe des Letztern die Leibzucht zu halten und jährlich an den Abt 6 Schil linge zu zahlen hat. v. 1528, 6r6Forii ?. Nach einer Copie des Reverses im Archiv zu Detmold: „teuä. pu»». A. Vrake," Vergl. Lipp. Reg«. III. 1667. - ,. — 118 — Herbolds dritte Frau war Anna, Erbtochter von Stockheim. Mit den heimgefallenen Stockheimschen Gütern zu Stockheim und Dale wurde 1498 Goswin von Friesenhausen vom E. H. zur Lippe belehnt. Von diesem kaufte Herbuld v. O. später den Zehnten zu Masbrock und andere Güter. Das undeutliche Siegel Hermanns von Stockheim (1403) zeigt einen Helm mit gebogenen Hörnern.

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Charter Nr. 352.
Date: 99999999
Abstract Nr. 352. 1546. März 24. Ter Abt von Marienmünster hatte einen Tag angesetzt, wo die Paderbornschen Räthe die Streitigkeiten des Klosters mit den von Haxt» hausen schlichten sollten, erhielt aber die Nachricht, daß die von Hazt- hausen den Tag abgeschrieben hätten und Cord von Oyenhausen das Schiedsrichteramt übernommen habe. v. 1546, in viß. iluliunc. Nariae. Auf die Anfrage des Klosters antwortete Cord U. O.: Er habe die Sache nicht angenommen, hielte es aber für besser, daß die Angelegenheit vor der „Freundschaft" als vor den Rathen verhandelt werde. So wurde die Sache wieder in die Länge geschoben. Marienm. Eopiar. . Nr. 353. 1546. Hlov. 11. Herbold von Oyenhausen verpfändet mit Zustimmung seiner Frau Anna und seiner Söhne Johann und Werner an den Besitzer des Wippermann-Lehens im hohen Dom für 50 Goldfl. eine Rente von einem Molt Roggen und zwei Molt Hafer aus sei nem freien Erbgute zu Oiden vor Lichtenau, und zwar aus dem Lande, welches Johann Biellinge, Bürger zu Lichtenau, in Meierstatt unterhat. 0. 1546, in sie 8. Nartini Vp. Mangelhaftes Regest in einer handschriftlichen Chronik auf Schloß Rhed«. viden oder Othen ist eine Wüstung vor Lichtenau. — 145 — Nr. 354. 1547. Marienmünstersche Händel. In diesem Jahre wird zuerst erwähnt, daß Anna von Nmelunxen, Arnos von Oyenhausen Wittwe, der lutherischen Lehre an hing („apu»tKvel'at") und unter dem Schutze des gleichfalls abtrünnigen Grafen zur Lippe den Befehlen der Paderbornjchen Regierung trotzte. Sie ließ durch ihren Oldentmrger Vogt Bastian den Klosterarbeitcrn bei Todes strafe verbieten, den Greventeich wieder herzustellen, und gestattete ihrem lutherischen Prediger zu Sommersell, welcher dort auch die Sa» kramente reichte, den Teich ausfischen zu lassen und die Verschalung des» selben theilweife abzubrechen. Ein Bote, den der Abt deshalb nach der Greuenburg schickte, wurde von dem dortigen gleichfalls lutherifchen Vogte unter Schimpfworten hinausgeworfen, und im Juli schütteten die Diener zur Grevenburg drei Fuder ungelöschten Kalk in den Greuenteich, um denselben zu ruiniren; auch gestattete Anna von Oyenhausen ihrem Prediger, Holz im Klustcrforst zu schlagen. Um jene Zeit sammelte die Wittwe v. O. eine Anzahl Reiter, um die Klofterbauern zu überfallen! da diese aber gewarnt wurden, so flohen sie in die Nachbarstadte. Auf die Nachricht hiervon berief der Drost von Drin» genberg die Nieheimer und Steinheimer Soldaten, fowie die Edelleute Cord von Oyenhausen und dessen Sohn, die von der Lippe, den Schilder und Gottschalk von Halthausen mit seinen Brüdern und Untersaffen, worauf der Überfall von Seiten der von Oyenhaufen unterblieb. Doch wagten die Bauern vier Wochen lang nicht, in ihren Häufern zu schlafen. Ende Mai befragte Werner von Oyenhausen, Herbolds Sohn, die Bauern von Eilbrechtsen, warum sie den Wochendienft auf der Olden» burg verweigerten. Auf die Antwort, daß ihnen dies bei 50 Goldfl. Strafe vom Landesherrn verboten sei, bestellte sie Werner auf nächsten Montag zum Dienst und drohte, falls sie nicht erschienen, „ihnen die Kopfe entzwei zu schlagen," Auf die Klagen des Klosters bei dem neuen Bischof Rembert (von Kerssen» brock) von Paderborn entstand ein Schriftwechsel mit dem Grafen zur Lippe, welcher sich der v, O. annahm, und so blieb die Sache nach wie vor beim Alten. Marienm. Copiar. Nr. 355. 1547-1548. Ende 1547 rückte eine Reichsarmee von Rietberg her über Biele feld gegen die Grafschaft Lippe, um das Land wegen seiner Theilnahme 10 — 146 — am Schmalkaldischen Bunde zu bestrafen. Da Graf Bernhard noch sehr jung war, kaum 17 Jahre alt, überhaupt aber an Widerstand gegen die bedeutende Heeresmacht nicht zu denken war, so schlossen die Mthe Simon de Wend und Christoph von Donop, der Bürgermeister von Lemgo, Ernst von der Wipper, und der Kanzler Bernhard von der Lippe mit den kaiserlichen Kriegsrathen am 7. Februar zu Salz uflen eine Capitulation ab, welche dem Lande u. a. eine Contribution von 10,000 Rthlr. auferlegte. Außerdem sollte Graf Bernhard per sonlich beim Kaiser um Verzeihung bitten. Statt seiner reiste aber sein jüngerer Bruder Hermann Simon (geb. 1532, -f 1576) an den kaiserlichen Hof. Da derselbe große Neigung für die Wissenschaften zeigte, so wurde er zur weitern Aus bildung zu seinem Mitvormunde, dem Administrator des Erzstifts, Graf Adolf von Schaumburg, nach Cöln geschickt, welcher ihn für den geistlichen Stand zu gewinnen suchte. Da nun Letzterer damals zum Kaiser reisen wollte, so ersuchte ihn die vormundschaftliche Regie rung, den Grafen Hermann Simon in Begleitung des Rab Arnd von Oyenhausen mit an den kaiserlichen Hof zu nehmen, um bei dem Kaiser Verzeihung zu erwirken. Falkmann, Beiträge. II. 131 u. III. 9. Auf dem Reichstage zu Augsburg übergab der junge Graf in feierlicher Audienz am 19. Januar 1548 dem Kaifer Carl V. eine Bittschrift in Ge genwart vieler Gesandten und Fürsten, wobei der Herzog Heinrich von Braunfchweig für ihn das Wort führte. — Im Februar erfolgte die kaiser liche nicht sehr günstige Antwort, wonach u. a. bestimmt wurde, daß die Grafschaft hinfort vom Reiche zu Lehen gehen solle, und so fand denn am 23. Februar die feierliche Belehnung statt, wobei Graf Hermann Simon in Perfon und Landdroft Simon de Wend und Johann Grote für den Grafen Bernhard die Lehen empfingen. Nachdem fechs Tage spater die Kriegssteuer ausbezahlt war, eilten die Lippischen Gesandten, die Rückreise anzutreten und zu Hause gewiß mit beredter Zunge über die Hindernisse ihrer Mission und die traurigen Reichszustände zu berichten. Falkmann, Beiträge. II. 137—146.

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Charter Nr. 196.
Date: 99999999
Abstract Nr. 196. 1489. Jan. 1. Johann von Oyenhusen, sel. Heinrichs Sohn, Knappe, seine'Frau Jutta und ihre Kinder Jakob und Else verpfän den dem Abt Valentin und dem Convente von Marienmünster eine Rente von 8 Scheffeln Roggen und 12 Scheffeln Hafer aus ihrer Hufe zu Alveld ssen vor Steinheim für 31 Rhein. Fl. v. 1489, cir<MN<:i8i<)iii8 vomini. Marienm. C»piar. — 73 —

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