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Collection: Urkunden des Geschlechts von Dennhausen (Google data)
Charter Nr. 91.
Date: 99999999
Abstract Nr. 91. 1427. Hlov. 29. Simon IV. E. H. zur Lippe bekundet, daß sein Vater Bern hard an Syfert, Kord, Friedrich und Johann, Vettern und Brüdern von Oyenhusen, sein Dorf Sommersell für 232 Fl. verpfändet habe, das Dorf aber jetzt verdorben und verwüstet sei und daß er nunmehr, nachdem Syfert von seinen drei Vettern abge funden sei, die letzteren um ihrer treuen Dienste und seines Landes Besten willen mit seiner Ervetal des Dorfes Sommersell, außer dem halben Zehnten und einem Hofe, welche halb zum Schwalenberg, halb zur Oldenburg gehoren, belehnt habe. I). 1427, viß. HMrßae. Lipp. Reg«. IV. Nr. 2521.

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Charter Nr. 47.
Date: 99999999
Abstract Nr. 47. 1387. Bischof Bernhard von Paderborn bestätigt das Statut über die Brotlieferungen an die Busdorfer Kirche aus den Gütern zu Culte, Hengge, Brochusen bei Erwordinchusen, Nslen, Sandenebyke, Ober-Homa, Heligenkerken, Meginchosen, Oginhusen, Hunerikessen, Hepen, Bendesloh, Jkmanninkdorp, Detmerssen, Roden, Helemare, Algotinchusen, Daltum, Dwergen, Bettena, Uppspringhen, Sinftorpe, Rentinchusen, Saltkoten, Berghof. v. 1387. — Regest aus einem Vusdorfer Copiar im Archiv zu Münster. Nr. 48. 1388. Das Kirchspiel von S. Johann (zu Lemgo?) bekennt sich schul dig, als Zinsen eines ihm geliehenen Kapitals jährlich 2 Mark Lemgoer Pfennige an die Wibbeke Denkhyng und nach deren Tode an den Klostergeistlichen Hildebrand von Oynhusen zu Marien münster zu entrichten. V. 1388, Datum unleserlich. Das Bruchstück der Orig.»Urk. fand sich im Marienmunsterschen Kirch» thurm vermauert. Abschrift zu Grevenburg. 2' — 20 —

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Charter Nr. 474.
Date: 99999999
Abstract Nr. 474. 159ft. „Der Lippische Rath und Landdrost Rab Arnd von Oeyn hausen gab sich viele Mühe, die Gebrechen zwischen dem Stifte Min den und dem Grafen zur Lippe wegen des Hauses Ulenburg bei zulegen." Culemann, Nachr, v, Mind. Adel. V. 49. Vergl. Reg. Nr. 443 u. 450.

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Charter Nr. 113.
Date: 99999999
Abstract Nr. 113. 1439. Hlov. 23. Fehdebrief Johanns von Oynhusen an Johann von Zweifel. „Wisse Johan vam Zwyvel Droste zu Blanckenberg. dat ich Johan van Oyenhusen dyn fiant sin wil und aldeghene de ich uv dynen schaden brengen magh, umb dat ich zo dir zo sprechgen Hain, und wil des myne Ere entgain dich vurwart hain In desem offen breve. Jn orkunde myns segels. äat: ipso «iie lülementi8 papo anno XXXIX." Copie aus dem 15. Jahrhundert im Archiv zu Düffeldorf, . Nr. 114. Mm 1440. 3ec. 24. Ter Domküster Hermann von Oyenhusen beschwert sich beim Rath der Stadt Göttingen über den Official Johann Hollen — 45 — berg aus Mrten und den Canonicus Johann Tempes daselbst, welche Johann Voges, Diener des Paderborner Domcavitels, in Oöttingen mit Waffengewalt überfallen haben. „Myne fruntliken denste te vorn, erbern gude vrunde. Jk clage ju oder hern Johanne Hollenbergh official to Northen und oder hern Johanne Dempestes commissarium, dat de vorgenande official bynnen Gottingen myt synen ghetogheden bloten swerde hevet gelopen «der Johannes Voges, des cappittels to Paderborn und mynen fwaren dcner und commissarium; uver dat van ju tischende, dat men mynen den« angripen solde und bringen den danne, alsse ju wol witlich is, dar ummc dat he breve brachte, de eine beholdeu weren van unssem geystliken vader dem paveste, syn recht to erma- nende thegen de jenne dar eme des behoff was, welke ghewalt und ungevoge gy doch bynnen Gottingen nicht liden wolden; so moste myn dener en syne breve unvorkundiget laten und sek erbergen so lange dat de dar van queme. künde ich nu mynen dener vorderlich und behulpen Wesen thegen den vorgenannten official und commissa rium und de jenne de der sake myt on to donde hebt und se den segen wolden, dat en were also alß vorgherort is nicht ghehandelt, efft des rede vor ju queme dat gy dan umme mynes denstcs willen den vortellen wolden, wat ju dar van wittlik were, went dusse sake also nicht vorbliven mach, dene motc in rechte vordert werden, dat wolde ick umme juwe erbercheit gherne verdeynen und künde ick ju und den juwen denst und willen bewysen myt mynen frnnden, na deme alse ghy uch bestheliken an mynen dener bewyset hebt, des eyne wolde ick nicht laten. God sy mit ju. Oescreven to Paderb. an deme heyligen cristesavende under mynem ingesegell. Hermann von Oyenhusen. canonicus u. domkoster in dem dome to Paderb." Orig, im Archiv der Stadt Göttingen. Die Jahreszahl ergiebt sich ungefähr aus folgenden Daten: Hermann v. O. war Domküster 1424—45, Johann Hollenberg Official 1426—4S, Johann Tempes (auch Tempus) Canonicus zu Norten 1440—43. — 46 —

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Charter Ni. 24.
Date: 99999999
Abstract Ni. 24. 1365. Jan. 9. Bischof Heinrich uon Paderborn verpfändet an die Knappen Johann von Oyenhusen und Bernd von Holthusen für 40 Mark löthigen Silbers Warlmrger Währung, die er denselben schuldet, das Dorf zu Bergham, das Land zu Niedern-Home, sämmtliche Einwohner des Dorfes Nergham und eine Hufe Landes zu Groß-Friesenhausen nebst dem Zehnten daraus, mit Vorbehalt der Einlösung, v. 13U5, in äiti 8. ^ulillni. Deutsche Perg.-Urk. im Archiv zu Münster, mit den Siegeln Johanns v. O. (abgefallen) und Bernds von holthusen. Nergham (»ic) ist Bergheim bei Steinheini, NiederN»Home ist wüst und lag bei Sandebeck, Grutz»Friesenhausen lag vor Steinheim. — lo —

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Charter Nr. 338.
Date: 99999999
Abstract Nr. 338. 1539. Marienmünstersche Händel. Am 17. Januar schrieb Abt Heinrich an Arnd von Oyenhausen und erinnerte ihn an die Zahlung der am 6. Januar fälligen ION Goldfl. — 134 — Nrnd erwiderte, er werde dieselben in kürzester Frist entrichten; doch unter« blieb die Zahlung. Auch Hermann von Mengersen bezahlte die 10 Ooldfi. nicht, die er für die Beschädigung des Teiches schuldete, und erwiderte dem Klosterboten, welcher ihn mahnte: „Knecht, sage deinem Herrn, er möchte mich damit verlassen, es steht mir nicht zu thun; der Arnd hält mir keinen Glauben, er ist ein Mann von Unehren; er lüget Alles, was er sagt, und giebt mir Nichts wieder." Arnd aber schrieb bald darauf (t'sri», «««imä». p<,8t Viti) an den Abt und verbot demselben von Neuem die Benutzung seines Theiles des Greven- teichs, da derselbe Blutlehen der von Oyenhausen sei und sein Haus Vre« venburg in dem Teiche belegen sei; das Kloster möge das Kaufgeld an nehmen und ihm sein Erbgut lassen. Unterdessen hatten die Monche den Teich bereits wieder herzustellen begon nen, und Nrnd erschien daher am Freitage S, Benedict: wahrend des Gottes dienstes mit sieben Männern mit Feuerrühren und Spießen an dem Teiche, fluchte und schwor bei Gott und allen Heiligen, er wolle die Mönche erwür gen und in den Teich werfen, wenn er sie daselbst antreffe. Darauf jagte er die Klosterknechte fort und kam mit 200 seiner Leute an demselben Tage wieder an den Teich, um denselben abzulassen, was ihm aber wegen der durch ein Gewitter angeschwollenen Fluth nicht gelang. Nachmittags kam Arnd mit Hermann von Mengersen in das Kloster und letzterer suchte durch Bitten und Drohungen den Abt zu veranlassen, einen neuen «chiedstag an zusetzen, der ihm schließlich bewilligt, aber nicht gehalten wurde. Kurz darauf, am 4. Iul-i, machte Arnd einen neuen vergeblichen Versuch, den Teich abzulassen. Am 25. Juli kam Mengersen wieder mit Cord von Oyenhausen ins Kloster, entschuldigte das Versäumniß des versprochenen Schiedstages mit vielen Amtsgeschäften und versprach abermals, innerhalb vier Wochen den Tag anzusetzen. In der Nacht zu Petri Kettenfeier, während Arnd zu Schwalenberg war, ließen fechs seiner Leute den Haferteich des Klosters ab und setzten die Fische desselben in Arnds Teich vor der Oldenburg. Der Abt fragte nun um Matthäi bei Mengersen an, wie es um den Schiedstag stände, und erhielt zur Antwort, es sei bislang trotz aller Be mühungen von der Paderborner Regierung kein Bescheid gekommen. „Und so blieb es auch in diesem Jahre bei der leeren Zusage.' Marienm. Copiar,

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Charter Nr. 542.
Date: 99999999
Abstract Nr. 542. 16ft4. April 9. Graf Simon zur Lippe verspricht, die Landdrosien, Räthe und Drosten zu Detmold und Sternberg, Rab Arnd und Moritz von Oyenhausen, Johann von Offen, Lubbert de Wend zu Netzen, Johann von Exterde zu Herberhausen und Jost von Exterde zu Ahmsen schadlos zu halten wegen der 5000 Rthlr., für welche sie sich für ihn bei den Erben des Hans von Münchhausen verbürgt haben. v. Brake 1604, Montag in den heil. Ostern. Papier-Orig. zu Grevenburg.

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Charter Nr. 366.
Date: 99999999
Abstract Nr. 366. 1553. April 28. Der Bischof von Paderborn und die Herzoge von Braunschweig hielten zur Schlichtung von Differenzen einen Kongreß zu Schilske bei Bielefeld ab, wozu erschienen: Die Herzöge Heinrich der Jüngere und Philipp Magnus von Nraunschweig, Vater und Sohn, Bischof Rembert von Paderborn, der Dechant Hugo Budde, Senior Johann von Hörde, Cantor Heinrich von Meschede und Domherr Volpert von Brenken, Namens des Capitels; Jobst Kanne, Wedekind von Falkenbera,, Wilhelm Krevet, Conrad von Oyenhausen, Fried rich Westphal und Jobst von Brenken, Namens der Ritterschaft, und die Bürgermeister Ludolf Schnarmann von Paderborn und Hermann Listung von Warburg. v. 1553, Freitag nach Jubilate. 8enat,6u, ^.uii. ?»,äerd. III. 318.

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Charter Nr. 511.
Date: 99999999
Abstract Nr. 511. 1598. Aug. 3. Qttilie Äbtissin zu Olinghausen und Heerse belehnt Eberhard von Oyenhausen als Bevollmächtigten seines Bruders Wil helm, Landcomthurs zu Marburg, zu Mitbehuf seiner (Eber hards), sowie Johann Hilmars und Ludolfs, sel. Werners Söhnen, Ottos, Remberts, Rabes und Ottos, Johanns Söh nen, Rab Arnds und Falk Arnds, Wulfs und Wilhelms, fel. Ottos Sohns, mit dem Gute zu Massenheim vor Lichtenau und einem Hofe zu Reigelsen (Reelfen). v. wie oben. Vegl. Copie im Archiv zu Münster.

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Charter Nr. 30.
Date: 99999999
Abstract Nr. 30. 1369. Mai 25. Johann von Oyenhusen und sein Sohn Johann beschei nigen, daß sie vom Bischof Heinrich von Paderborn zwei Hufen Lan des zu Lüttyken-Vrefenhusen, Godeke den Ratmester mit Frau und Kindern und eine Schaftrift vor dem Schlosse zu Nyhm nur als Leibzucht erhalten haben, diefe also nach ihrem Tode an das Stift zurückfallen. v. 1369, äie L. Drdilni pape. Deutsche Perg.-Urk, im Archiv zu Münster. Das 2ie«e> Johanns ist abgefallen.

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Charter Nr. 215.
Date: 99999999
Abstract Nr. 215. 1494. Sept. 11. Hermann Brandes, Statthalter des Archidiakonatstuhls zu Stein heim, bekennt, daß vor ihm die Äbte von Marienmünster und Falken- hagen, sowie Johann von Oyenhusen, Heinrichs Sohn, erschienen sind und durch neun Zeugen bewiesen haben, daß seit Menschengedenken Burchard von Oyenhusen keinerlei Recht am Edesserbrok und Latberg gehabt habe, sondern daß diese den genann ten Klöstern zuständig seien. Nur die Freien zu Entorf hätten Holz- recht in den genannten Hölzern und sonst Niemand. v. 1494, terill V po8t nativ. Uariae. Marienm, Copiar.

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Charter Nr. 378.
Date: 99999999
Abstract Nr. 378. 1559. Aug. 16. Johann von Oyenhausen, Herbolds Sohn, wird als Ältester zu Mitbehuf der Söhne Arnds und Wulfs v. O. vom Gra fen Bernhard zur Lippe mit der Greven bürg und dem Dorfe Sommersell nebst Gericht und Zubehorung, außer zwei Vierteln des Zehnten und einem Hofe, belehnt. Zeugen: Christoph von Donop und Johann von Rinteln. v. 1559, w. o. Orig. mit Kapselsiegel des Grafen in meinem Besitz. Beglaub. Abschrift zu Reelsen und Lehnsacten im Archiv zu Detmold. Vergl. Lipp. Negg. IV. 2594.

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Charter Nr. 131,
Date: 99999999
Abstract Nr. 131, 1452. Aug. 7. Florke von Zersen, Ludekes Sohn, und Cord von Oyenhu- sen beschweren sich bei Herzog Otto von Braunschweig, den Städten Göttingen und Uslar und der Ritterschaft des Herzogs, dah die von Stockhausen zur Bramburg einen Fuhrmann Johann Schacht und ihren Voten Claus Wange gefangen genommen und dem erstem die Pferde geraubt haben. Sollte ihnen aber keine Genugthuung werden, so würden sie sich an den Vraunschweigschen Unterthanen, Fuhrleuten und Kaufleuten schadlos halten, was sie hiemit ansagen. v. 1452, Montags vor S. Laurentius. Mit den Siegeln der beiden Aussteller. Nach dem Orig. im Göttinger Stadtarchiv abgedruckt im Göttinger Schulprogramm 1864. S. 21. Die von Stockhausen waren Pfandherren der Bramburg und verübten von dort vielfache Räubereien und Wegelagerungen, bis endlich in Folge der vielen Beschwerden Landgraf Wilhelm von Thüringen im Bunde mit anderen Fürsten und Herren einen Vernichtungskrieg gegen die Raubburgen Herstelle, Iühnde und Bramburg unternahm, die letztere am 11, Juli 1458 eroberte und die Besitzer Urfehde schwören ließ, Nr. 132. 1452. Busdorfer Regest ohne Jnhaltsangabe mit den Namen: Wil helm Westphal, Styna, dessen Frau, Johann, Heinrich, Wilhelm und Lubbert, deren Sohne, Johann von Oyenhusen, Johanns Sohn. Archiv zu Münster, Msc. 1, 242, S. 87, Nr. 30,

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Charter Nr. 254.
Date: 99999999
Abstract Nr. 254. 1505. März 25. Arnd von Oyenhausen, Knappe, bekennt, daß Hans Quedeke dem Kloster Marienmünster sein erbfreies Gut zu Entorf mit Arnds Genehmigung verpfändet habe, und behält sich eine jährliche Abgabe von einem Huhn und einem Nieheimer Groschen vor. v. 1505, am heiligen Paschafeste. Marienm. Eopiar.

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Charter Nr. 476.
Date: 99999999
Abstract Nr. 476. 1590. März 16. Erzbischof Ernst von Cöln belehnt Jakob von Oynhausen fiir sich, seine Brüder und seine Schwester mit den Lehen vor Brilon. — Zeugen: Jorgen von Hanxler und Gerhard Kleinsorgh. Für den Vasallen besiegelt den Revers dessen Mandatar Johann Hesselingk. v. Schloß Arnsberg, w. o. Arnsberger Lehnsacten.

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Charter Nr. 414.
Date: 99999999
Abstract Nr. 414. 1571. Jum 23. Reinhard Abt von Corvei belehnt Otto von Oyenhausen als den Ältesten zu Mitbehuf seines Vruderssohnes, sowie der Söhne Arnds, Herbolds und deren Kinder, seiner Vettern, mit dem Dorfe Reilffen (Reelsen) mit Zubehör. v. 1571, iu viß. <Ioiianm8 Ls.pt. Orig. zu Grevenburg; Siegel abgefallen.

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Charter Nr. 193.
Date: 99999999
Abstract Nr. 193. 1487. Mai 8. Johann von Brokhusen, Lehnrichter des Abts von Corvei, hält auf Ansuchen des Abts und seines Fürsprechers Heinrich von Haxt- hausen ein Lehngericht in Gegenwart der Mannen und Tingpflichten Otto von Nmelunxen, Dietrich von Nyhusen, Dietrich von der Afse- burg, Gottschalk von Haxthausen, Hermann von Mengersen, Ebert und Herbold von Nmelunxen und vieler Anderer gegen Cord Peckel- hering und Florke des Wenden Kinder wegen zweier Hofe zu Vogel- horst und der Hoppenhove vor Lemgo. Die Mannen ertheilen eine Reihe von Weisthümern, darunter, daß der Abt schuldig sei, die Wendschen unmündigen Kinder, deren Vorältern von jeher belehnt worden seien, mit einem grünen Zweige in ruhige feste Were zu ^ — < / — setzen; worauf der Kinder angeborener Mage, Burchard von Oyenhusen, mit gebogenen Knieen und gefalteten Händen vor den Abt gekommen sei und dieser ihn zum Besten der Kinder mit einem grünen Zweige in die Were gesetzt habe. v. 1488, Dienstag nach ^olianns» iwt« port. Iatin. Lipp. Reg». IV. Nr. 2715.

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Charter Nr. 158.
Date: 99999999
Abstract Nr. 158. 1474. Jan. 27. Bernd Cdelherr zur Lippe belehnt Burchard von Oyen husen mit dem Dorfe Sommersell c. p. v. 1474, Donnerstags nach Bekehrung L. kauli. Vng. im Archiv zu Münster. Siegel fehlt. 5 — 66 —

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Charter Nr. 120.
Date: 99999999
Abstract Nr. 120. 1445. Oct. 3. An diesem Tage fand zu Uerdingen am Rhein eine Zusammen kunft Rheinisch-Westfälischer Stände statt, um die Soester Fehde zu schlichten. Es erschienen dort Graf Gert von Cleve und der Mark, Bernd von dem Vorste, Godert von Hangelsche und sein Caplan Pe ter. — Von den Hansastädten kamen Arnd Westphal, Dr. und Dekan, und Johann von Lüneburg, beide aus Lübeck. Von Cöln: Herr Go dert tom Watervate, Johann Schimmelpennink, Wilhelm von Lys- kirchen, Johann von Stommel. Von Münster: Johann Hesselman, Gerd Kerkering. Von der Paderborner Ritterschaft: der alte Vernd von Hörde, Friedrich von Oyenhusen mit ihren Freun den. Von der Stadt Paderborn: Gobel Kevemann. Vom Herzog von Cleve: der Probst von Cleve, Wert von Alpen, Goswin Stecke, Dietrich v. d. Marck u. A. Von Soest: der Freigraf Hermann Mu- soge, Bartholomäus Lake, Secretär, Gobel Rosel, Vote. Vom Erz bischof von Cöln: Graf Godert von Sayn-Wittgenstein, Domdechant, Graf Gumpert von Neuenaar, Erbvogt von Cöln, Herr Scheffart van Rode u. A. > „Jtem des Sundages Auent na Sunt Michael (3. Oct.) to III Uren schedde wy uns in der Kerken to Urdingen sunder Ende (ohne Erfolg), gengen vart to Scheppe, togen den Ryn aff, tegen den Avent to Orsey tot unsen Fronden, de uns hadden uthgesandt." (Bericht der Soester Gesandtschaft.) Seibertz, Quellen der Wests. Gesch. II. S. 335 und Müller, Gesch. der Soest« Fehde, S. 105 ffg. Die zum Cölnischen Herzogthum Westfalen gehörige Stadt Soest gerieth 1444 wegen Verletzung ihrer Privilegien mit dem Crzbischof Dietrich von Cöln in Streit und huldigte, sich von Cöln lossagend, dem Herzoge Adolf von Cleve und dessen Sohne Johann. Diese zogen den Herzog von Bur- gund, die Grafen von Schaumburg, den Gdelherrn zur Lippe und die Studie Lippstadt, Paderborn, Münster, Osnabrück, Herford und Lemgo auf ihre Seite, wogegen sich Erzbischof Dietrich mit den Herzögen von Sachsen und Braunschweig, den Grafen von Rietberg, Waldeck und Pyrmont, den Bischö fen von Münster, Minden und Hildesheim, der Stadt Dortmund u. A. ver bündete. Beide Theile kämpften zunächst drei Jahre lang mit wechselndem Glück; da rief 1447 der Erzbischof den Herzog Wilhelm von Sachsen zu Hülfe, welcher mit 20,000 Böhmischen Söldnern, meist Hussiten, und mit — 49 — dem etwa gleich starken Heere des Erzbischofs im Juni 1447 sengend und plündernd in das Lippische und Paderbornsche einfiel. Nachdem LippstaLt und Soest vergeblich belagert waren, zogen die Böhmen und Sachfen im Juli wieder ab. Erst 1449 kam ein Friede zu Stande, in Folge dessen Soest dem Herzoge von Cleve verblieb. Daß auch die Oldenburg, der Pfandbesitz Friedrichs von Oeynhausen, damals erobert wurde, ergiebt sich aus Piderit, Lipp, Thron, toi. 568 l „1447, Anfang Iunii Herzog Wilhelm von Sachfen kam mit feinem Kriegsvolk nach Höxter, das er brandschatzte, fiel hierauf in die Grafschaft Lippe und machte das Kloster Falkenhagen zunichte. Die Grafschaft und das Haus Schwalenberg und Oldenburg mit ihren tapferen Glbrinxern, Wöbbel, Schieder und was an dem ganzen > Wege war, hat sich nicht halten können. Die Ginwohner waren alle ent laufen."

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Charter N«. 343.
Date: 99999999
Abstract N«. 343. 1542. Iebr. 19. „Am Sonntage Quinquagesimä dieses Jahres hat Gott der Allmächtige Arnd von Oyenhausen nach seinem göttlichen Willen von hier abgerufen. Sonnabends vorher ^ — 139 — schickte der Abt einen Boten an Arnos Frau und Schwiegervater Moritz von Amelunxen und lieh ihnen sagen, daß, falls Arnd stürbe und sie ihn in Marienmünster zu begraben gedachten, dies nicht an gehe, da er im schweigenden Banne sei; sie möchten daher noch bei Zeiten Absolution zu erlangen suchen. Jn derselben Nacht ist er ver schieden, — Am Sonntag Morgen schickten sie Leute auf den Kirchhuf des Klosters, die das Grab machen sollten, Ta ging der Abt selbst zu den Angehörigen auf die Oldenburg und sagte ihnen nochmals, daß, wenn sie dem Kloster allen zugefügten Schaden ersetzen und da für Bürgen stellen wollten, auch er das Begräbniß gestatten wolle. Hierauf wollten sie sich aber nicht einlassen und begruben ihn in der ssensur (Bann) in der Kirche zu Sommersell." Marienm. Copiar, in welchem der »bisse Sonntag irriss als 12. Febr. bezeichnet ist. Der Abt supplicirte am 6. Sept. wieder beim Crzbischof und bei den Drosten von Mengerscn und Virmunden, daß man der Wittwe Arnds n. O, die Benutzung des Wender Zehnten untersagen möge. Die Wittwe antwortete dagegen am 3, Sept,, der ssenannte Zehnte habe von Alters her zur Oldenburg gehört, und bat den Drosten Hermann von Virmunden, sie als eine verlassene Wittwe mit ihren Waisenkindern in ihrem Rechte zu schlitzen. Endlich erwirkte der Coaojutur Adolf einen Befehl des Grzbijchofs an den Drosten von Virmuuden, die Streitigkeiten »uf einem Schiedstage zu entscheiden. Doch unterblieb dies bei den vielen Geschäften des Drosten während des Winters und des folgenden Sommers. Marienm, Copiar,

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Charter Nr. 287.
Date: 99999999
Abstract Nr. 287. 1519. Juni 28. Bischof Johann von Hildesheim erficht mit seinen Bundes genossen einen glänzenden Sieg über seine Gegner auf der Soltauer Haide. Gegen 5000 Feinde werden erschlagen und die Herzoge Erich — N0 — und Wilhelm, Graf Georg von Wunstorf, Oraf Iobst von Reinstein, E. H. Johann von Plesse und 136 zum Schilde geborene Herren und 400 Reisige gefangen. Die Beute betrug 82 Geschütze, Muni tion, Silbergeschirr, die Kriegskasse mit 16.000 Fl.. 8000 Pferde und den ganzen Troß. Unter den gefangenen Edelleuten waren aus Westfalen Hans von der Asscburg, Johann von Amelunxen, Reineke von der Lippe, Wulf Schilder, Lubbert Hahn, Simon, Georg und Dietrich Spiegel, Arnd von Qien hausen, Eilhard von Quernheim und Cord von Haxthausen. Ein großer Theil der Gefangenen, darunter Herzog Wilhelm, Arnd von Oeynhausen, Cord von Haxthausen und Dietrich Spie gel, wurden dem Bischof von Hildesheim übergeben. Lüntzel, a. a. O. S. 48—49. Bnef Johanns von Schaumburg an seinen Sohn Iobst, in der Histor. Zeitschr. f. Niedersachsen. 1858. S. 405. Die Gefangenen von Adel, denen man ihre Hengste nahm, wurden auf Kleppern entlassen, nachdem sie gelobt hatten, sich in drei Wochen in Hil« desheim einzufinden. Am 13. Juli fand der feierliche Einzug der Sieger in Hildesheim und das Tedeum im Dome statt, wo die Braunschweigsche Hauptfahne und Herzog Erichs Schwert aufgehängt wurde. Die darauf zu Braunschweig am 20. Sept, gepflogenen Unterhandlungen wegen der Gefangenen blieben erfolglos, und die Hildesheim er Ge fangenen, welche Herzog Heinrich auszulösen versprochen hatte, blieben noch lllnge in Haft und mußten sich schließlich selbst loskaufen. Lüntzel, a. a. O. S. 55.

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Charter Nr. 162.
Date: 99999999
Abstract Nr. 162. 1479. März 21. Die Brüder Vurchard und Friedrich von Oyenhusen erneuern mit dem Edelherrn Bernd zur Lippe die mit ihrem Vater und dessen Brüdern abgeschlossene Pfandschaft der Oldenburg. v. 1479, Sonntag Lätare. Alte Abschrift zu Grevenbur». Bergt. Reg. Nr. 13«.

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Charter Nr. 423.
Date: 99999999
Abstract Nr. 423. 1574. Jm December d. J. wurde Rab Arnd von Oeynhausen vom Grafen Simon VI. nach Darmstadt an den Landgrafen Georg geschickt, um mit diesem die projectirte Heirath der Gräfin Anna zur Lippe mit dem Grafen Wolfgang von Oberstem vertraulich zu be sprechen. Falkmann, Simon VI. S. 86. Die Heirath fand erst am 8. April 1576 nach mancherlei Störungen und Hindernissen statt. — Bei Falkmann a. a. O. ist obige Sendung durch einen Druckfehler ins Jahr 1575 verlegt.

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Charter Nr. 451.
Date: 99999999
Abstract Nr. 451. 1583. Zec. 14. Briefe des Helmstedter Studenten Moritz von Oeynhausen an seine Eltern. a,. Adresse: Dem edlen und ernvesten Nab-Arenten von Oyenhau- sen, Drosten zur Aldenburgk, meinem freundtlichen lieben Vatter, iomme disser Brief zu eigen Handen. Kindtliche Liebe und Treuwe ider Zeitt zuvornn, fründtliche liebe Vatter und Mutter; wans Euch sampt allenn andern guttenn Freundenn noch woll ginge, were mich eine sehr große Freuwde, kondte oder mochte auch mich keine besser odder großer Freuwde von von euch verkündigett werdenn. — Demnach, freundliche libe Vatter, kann oder mag ich euch nicht oorendthaltenn, wie das hir einn Mei ster vorhandenn ist, der hir viellen Studdentten lereth aufm Jnstru ment spiellenn, welches nun ein gar arm Geiselle ist undt aber seine Kunst gar woll gelernt hatt; gibt man nun demselbigen des Monats nur einen Daller, dar man denn anderenn mus woll anderthalben Daller gebenn. Hette ich nun ock woll den Sin, ethwas darauf zu lernen, hab ock bereidt zum Deile einen Dantz gelernett, wan es euch kondte geilegen seinn. Hath nun derselbige Meister sinn leiden (leid — 190 — lich?) hübsch Jnstrumenta,, welches ehr verkauffen will, mus es ock verkaufenn, dann ehr ist nicht bekleidet!); wan man es nun lernen will, mus mann ein eigen Jnstrumenth habenn; will nun dasselbige Jnstrument vor sieben Daller gebenn, welches nun gar neuwe und man mans von Collenn oder irgent anders woher ließe bringenn, kondte mans under zeihen oder elben Daller nicht kaufen. Wans euch nun so kondt gelegenn seinn und mich dasselbige Geldt schickenn, bebe ich woll gandz freundlich, konde ichs och mit Pflichtiger kindt- licher Liebe und Gehursamicheitt wider vorschuldenn, sollet ihr mich nicht anders dann ein gehorsames Kindt findenn. Müstenn mich dann auch, fteundtleicher liber Vatter, so es euch nicht kondte be schwerlich seinn, 3 Daller zu denn so eben schickenn, welche ich dem- selbigen Meister zu Lergeldte giebe, dan ehr nimpt des Monats, wie aben bereidz gemeldett ist, 1 Daller; weren dasselbige also zeihenn Daller. Verhoffe mich, ich wolle also in 3 Monatenn so zeimlich was vorttbringen, dann ehr mus es mich alles nach der Tabulatur (in Noten) absetzen; wann ich es dann beireitt vergessen, wie ich hoffe, das kein Nodth soll haben, kondte ichs doch alles von mir selber wider lernen. Wann es euch nun, freundtleicher liber Vatter, nicht kondte beischwerlich oder vordreislich -seinn, wer woll meinn freundtleiche Bitte, ihr wollenn mich dasselbige zuschickenn, dann an dere gehen und vorsaufen jo woll so viell, welches ich, willt Godt, nicht donn will, so were auch dus Geldt jo nun nicht unnützlich angelecht, dann man kann jo nichtes bessers was anleigen, als das man was dafür lernett. Wie ihr dann ock nun woll wissen des Ollwni seinn «iictum, y. 8ic iuc>t: 8oire aliquiä lau» «8t. puäor e8t uil Mcere vetle, welches die Deudischen also nennen: wer etwas kann, halt Lobes viell; gros Schande ists, wer nicht lernen will. Wann ihr nun, freundtleicher liber Vatter, gedacht weren, mich dasselbige zu schickenn, wollt ich alsdann in den lieben Namen Gottes anfangen. Zu dem auch, freundtleicher liber Vatter, kann ich euch unvor- stendigett nicht lassen, wie das unser Dochtor, nemlich Jost Gogreve, welcher mich und Brinckes Sonne liest und ock andern mer, sich wirdt mitt einer Juncfrauwen aus Brunschweiche ehlich vortrauwen, wie ehr dann nun gesaget hatt, ehr. will all die nodile» bitten, auch andere — 191 — vil Studenten mer, wirbt ihme nun keiner geringer als 1 Daller gebenn; bitte nun ock, freunbtleicher liber Vatter, damitt ich nicht moge der schlemeste sein, ihr wollen mir ock eine Daller schickenn, undt hat die Burse (Burschen, Studenten) hir ock schöne Kleider; bitte, ihr wollen mir ock mein rothe Kleidt schickenn, welches ich auf die Hochzeitt ock kondte anzeihen, dan ich wils nicht mer anzeihen, dann alleinn auf die Hochzeitt; den Mondagk hab hir ock einen Kisten von Albert Brink gekregen, dar ich alle mein Zeugk kan hübsch inlegen, also das es jo so wenig fall hir vordorbenn werden, als wan ihrs dort bi euch hetten, wie ihr dan ock woll sehenn sol len, wan wir, wills Godtt, wider zusamende kommen. Zu dem mus ich ock auf denn Sommer andere Kleider haben, welche ich alledage anzihe; tondet ihr mich nun alsdan solche Klei der, wie ich beireidt habe, die ich alledage anzihe, welche nun zum Deile auffe sein, machen lassen. Zu dem auch, freundtleicher Vatter, haben hir die Studentenn alle Jungens, welche inen in den Oben büßen (Ofen heizen), Bette machen und andere Dinge mer vorrich ten; war derselbigen Jungen nun beireitt eine hir bei meinem Gesel len (Stubengenossen), mus ich deiselbigen Unkoste halb stehenn, gibt man nun denselbigen die Wochen 8 Groschen, das sein mir die Wochen 4 und meinen Geisellen 4; kondt ihr nun dasselbige über rechnen, was das ins Halbjar machet, und kondet mich dasselbige Gelt, wan das Halbjar umme ist und ihr hier den Dochtor das Gelt vor die Stuben bczalctt, ock schickenn. Mit meinen andern Donde (Thun und Treiben) aber wil ich, willt Godt, so hegesam sein, wie immer mügelich, vorhoffe mich auch, ich wils alles mit kindtlicher Pflichtiger Gehorsamicheittt wider vorschulden (vergelten). Thue euch himitt alle in den Schutz des Almechtigen bevelenn. Datum Helmstedt den 14 cleceiudris ^,nno 83. E. F. l. S. (Euer freundlicher lieber Sohn) Moridtz von Oyenhausenn v. c Brincks Sohn ist wohl Dietrich von dem Brinck, Sohn Johanns, geb. 1565, f 1626 als Drost und Mit) zu BUckeburg. — Albert v. d. Brinck war dessen älterer Bruder, geb. 1563, f 1617 als Droft zu Nokeloh. Die Universität Helmstedt war vom Herzog Julius am 15. Oct. 1576 eröffnet und bald zu solchem Ansehen gelangt, daß viele Wrstensöhne dort studirten — l92 — und 24 Professuren dort lehrten. Vergl. Havemann, Braunschw.-Lüneb. Landesgesch, II. S. 406—407. Graf Simon zur Lippe war ein besonderer Gönner Helmstedts. (Falkmann, Simon VI. S. 184 fg.) d. Der Edlen und viell dugmtsamen Magdalenen von Karsen- broch, Rab-Arenten von Oyenhausen ehelichen Hausfmuwen, meiner freundtleichen lieben Mutter. Kindtleiche Liebe und Treuwe ider Zeitt zuvornn, freundleiche libe Mutter, wanns euch sampt allenn andernn gutten Freunden noch woll ginge, kondte oder mochte ich nicht liebers ermrenn, des- geleichen wisset mich auch noch in gutter Gesundtheitt. Der almechti- ger Gott helffe derner auf beitter Seitten weitter. Freundtliche libe Mutter, kann ich euch nicht vorhalten, wie das man hir woll allerlei bedervet; wer nun woll mein freundtleiche Bitte, ihr wollen mir ein par Handocher schicken und woltenn mich ock ctzliche Lichte schickenn, dann die Lichte sein hir viel zu deur, dann man mus geben vor 1 Pfundt 4 Groschenn und sein dazu nur 1 Halbsteige (10 Stück) in einem Pfunde. Jst auch mein freundtliche Bitte, ihr wollen mir ein dar der weißen Strumpffe stricken und mich die auch schicken, wann mir der Natter auf den Sommer wird neuwe Kleider schicken. Bitte euch freundtlich, ihr willen dem Vatter helfenn bittenn, das ehr mir will eirstes Dages schickenn das Geldt vor das Jnstrument und das ander, welches in dem andern Brieve vormeldett ist. Kan ich es mitt schuldiger kindtlicher Gehorsamicheitt wider vorschulden, sollet ihr mich nich anders, dann wie eweren gehorsamen Kinde wolanstehett, sindenn. Undt thue euch hiemitt famptt allen unfern andern gueten Freundenn in den Schutz des Nlmechtigen mit lanchwiriger Gesundt- heit bevellen. Datum Helmstede den 14 vecemdri» ^nno 83. Viellll H. D. D. D. D. D. D. D. g. Rath. (!?) E. F. l. S. Moridtz vonn Oyenhausen. Dieser zweite Brief war in den ersten eingelegt. Die Originale befinden sich im Archiv zu Detmold und ist die Orthographie genau beibehalten; nur die sinnlose Interpunction sowie die willkürlichen großen resp, kleinen Anfangsbuchstaben sind corrigirt. Interessant ist der sowohl hier als auch in Nr. 453 so besonders sichtbar hervortretende Kampf zwischen den Nieder» deutschen und Hochdeutschen Wertformen. ^ — 193 —

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Charter Nr. 384.
Date: 99999999
Abstract Nr. 384. 1563. Iebr. 12. Bernhard VN. Graf zur Lippe errichtet sein Testament, wel ches von folgenden sieben Zeugen unterschrieben wird: Johann Werpup^ Anton von Donop, Adolf Schwartz, Bernd von Exterde, Rab Arnd von Oyenhausen, Hermann Kocken, Johann Koch und dem Ma gister Johann von Exterde. Graf Bernhard starb am 15. April 1563, und am 14. Mal fand die Testamentseröffnung statt. In demselben war u. a. bestimmt: „Die Justiz, soll durch ein alle sechs Wochen auf dem Rathhause zu Detmold Audienz haltendes Kollegium gehandhabt »erden, bestehend aus dem Landdroften Johann Werpup, Adolf Schwartz, Anton von Donop, Rab Arnd von Oyenhousen und Werner Post, den Bürgermeistern von Lippftadt und Lemgo und den ssanzleiverwaltern Johann von Rinteln und Jonas Tuntius." — >, — 161 - Die actiue Vormundschaft üb« den minderjährigen Grafen Simon wurde vom Grafen Hermann Simon zur Lippe, den Bürgermeistern von Lippstadt und Lemgo, dem Landdrosten Adolf Schwartz, Anton von Donop, Rab Arnd von Oyenhausen und Reineke von Donop geführt. Die „verordneten Befehlshaber" oder die Regierung waren der alte Landdroft Johann Werpup, an dessen Stelle bald Adolf Schwartz trat, Rab Nrnd von Oyenhausen, Anton von Donop und Grnst von der Wippcr, Bürgermeister von Lemgo, welche um Iohanni 1563 ihre erste Sitzung hielten. Falkmann, Beiträge, III. (Graf Simon VI.) 26, 38, 40 und 123.

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Charter Nr. 521.
Date: 99999999
Abstract Nr. 521. 1600. März 9. Simon Graf zur Lippe bekennt, daß Christoph von Donop, Rab Arnd von Oyenhausen, Lubbert de Wend, Hermann von Mengersen und Johann von Exterde sich für ihn bei Philipp Wil helm von Kornberg für 10,000 Rthlr. verbürgt haben, die er für Kriegskosten zur Reichsexpedition bezahlen mußte, und verpfändet da für das Haus Varenholz. v. Brake 1600, Sonntags Judica. Orig. mit Simons Siegel zu Grevenburg.

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Charter Nr. 388.
Date: 99999999
Abstract Nr. 388. 1564. Ziebr. 23. Conrad Hilthorst bekennt, daß er von Rab Arnd von OeiK- hausen in Abwesenheit dessen Bruders Falk Arnd auf sein An suchen einen besiegelten Brief auf die Kirche zu Sommersell erhalten habe, um feine Ordination zu erlangen. Sollte er aber nach seines ^ — 163 — Paters „Ablaß" der Kirche zu S. nicht dienlich sein oder den Brü- dern v. O. nicht gefallen, so solle der Brief kraftlos fein. v. 1564, Mittwoch nach Jnoocaoit. Papier-Orig, zu Grevenburg. Nach einem Memorial aus der Mitte des 18. Jahrhunderts im Archiv zu Grevenburg war die Kirche von Sommerfell zuerst nur eine Kapelle, wurde dann vom Kloster Marienmünster „ein wenig erbaut" und fand darin täglich Messe statt. „Als aber der von Oeynhausen die Augsbur« ger Confeffion annahm, hat er die Mönche dort nicht leiden wollen und einen Prediger Namens Wessel dort eingesetzt. Dieser ward bei Nacht auf gegriffen und nach Neuhaus geführt und nach langer Haft des Landes ver» wiefen, worauf die Sommerfeller Kirche verwüstet wurde, daß nichts dabei blieb. Darauf setzte der v. O. wieder einen Prediger, Herrn Jürgen, dort» hin, den er auf seine Kosten unterhielt; aber auch dieser wurde nicht gedul» det und deshalb von dem v. O. aus das Lippische Haus Oldenburg genom» men, von wo er schon nach zwei Tagen fort mußte. Da kam wieder ein Prediger dorthin, Namens Gbert (Efferhardt) Hilthorst, der sich verpflichten mußte, alle vier hohen Feste mit den Sommerseller Einwohnern in Marien» Münster zu feiern und die Vesper zu singen. Unter Bischof Heinrich (von Sachfen-Lauenburg) von Paderborn (1577—85) wurde die Erlaubnitz ertheilt, daß der Pfarrer ruhig in Sommerfell bleibe, und seitdem wurden die Pre- diger von den von Oeynhausen selbstständig eingesetzt, obgleich der Puder» borner Official wiederholt Einsprache that...." Angeblich wurde Rab Arnd lutherisch aus Rache, weil das Domcapitel von Paderborn seine Wahl zum Vertreter der Ritterschaft hintertrieben hatte. Ob diese Tradition Wahrheit in sich birgt, bleibt dahingestellt. An scheinend neigte schon sein Vater zur neuen Lehre, und bei seiner Mutter Anna finden wir schon 1547 einen lutherischen Prediger in Sommersell, als sowohl Rab Arnd wie seine Geschwister noch Kinder waren. Obige Dar» stellungen greifen daher vielleicht noch in Arnds Lebenszeit zurück, bei wel» chem wir ja auch schon einen der Reformation zugeneigten Minoriten als Kaplan antreffen. — Conrad Hilthorst war der Sohn des Evert H,

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Charter Nr. 170.
Date: 99999999
Abstract Nr. 170. 1481. Juli 2. Johann von Oienhusen, Heinrichs Sohn, und seine Frau Jutta schenken zum Seelenheile ihrer Eltern dem Abt Hein rich und dem Convent von Marienmünster das Gut und halbe Dorf Eblinghausen, damit sie für die Eltern der Schenker beten. v. 1481, vi8it. Nllliae. Marienm. Copiar. Vergl. Lipp. Regg. III. 1540, Anmerk. Eblinghausen lag zwischen Schwalenberg und Oldenburg.

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Charter Nr. 268.
Date: 99999999
Abstract Nr. 268. 1511. Juli 15. Abt Valentin von Marienmünster und sein Convent gestatten, 5>aß die neu erbaute S. Marien-Kapelle am hohen Stege bei Steinheim eingeweiht und dem Gottesdienste übergeben werde, und verzichten zu Gunsten des von dem Stifter Cord von Oyen- hausen und seinen Nachkommen erwählten Priesters auf alle Einkünfte und Spenden bis auf eine Mark Steinheimer Währung jährlicher Abgabe. Sollte Cords Mannsstamm erlöschen, so soll das Patronat- recht an das Kloster fallen. v. 1511, äivj8ioni8 ^po8tolorum. Marienm. Copiar.

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Charter Nr. 77.
Date: 99999999
Abstract Nr. 77. 1420. April 8. Abt Dietrich von Helmarshausen, Graf Moritz von Spiegel berg und Ritter Hartung von Frenke bekennen als Vormünder der Kinder des sel. Reineke von der Lippe, daß sie dem Siverd von Oyenhusen das halbe Schloß Volle („den Pol halff") für 1000 Fl. verpfändet haben, von denen Siverd selbst 600 Fl. zu seinem Braut schatz erhalten habe; ferner erhalten von dem Geloe Menke von Wever 100 Fl., Hans von Stockhausen 7 Fl., Bernd von Hörde 44 Fl., Ritter Temme Bose 14 Fl., Heinrich von Ohsen 14 Fl., Heinrich von Klee 15 Fl. und noch mehrere bürgerliche Personen kleine Summen. v. 1420, teria »ecunäll proxima, po8t te8tum ka»cne. Mit drei Siegeln, Nach dem Orig. im Abdinghofer Archive bei Spilcker, Hdschr, XVII. S, 165. Als Regest im Urkundenbuch von Spilckers Gesch. der Grafen von Everstein, wo Polle in .Polhos" (in Eteinheim) uerwandelt ist. Reineke von der Lippe hatte schon 1417 Schloß Polle in Pfandbcsitz. Nergl. v, Bo- denhausen, Stammtafeln der v. B., 56. Sivert v. O. hatte nach dieser Urkunde eine Tochter Reinekes v. d. L. und der Jutta de Wend zur Frau.

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Charter Nr. 517.
Date: 99999999
Abstract Nr. 517. Ißtt0. Jan. 1. Adam Arnd von Oyenhausen bekennt, daß er an diesem — 222 — Tage vom Landgrafen Moritz von Hessen um seiner untertänigen treuen Dienste willen mit 5000 Rthlr. Capital zu 5"/" belehnt sei, deren Zinsen der fürstliche Qbereinnehmer jährlich am Michaelistage aus der Tranksteuer entrichten solle. Sollte der Landgraf die Rente später mit dem Capital ablösen wollen, so sollen die v. O. das Geld in Erbgütern im Hessischen Lande anlegen, v. Cassel, w. o. Orig. im Archiv zu Cassel mit anhängendem Siegel. Ebendaselbst be» findet sich auch der Lehnbrief.

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