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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  16.
Signature:  16.

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Bonnivet, Admiral von Frankreich, schreibt dem Herzoge Albrecht von Meklenburg, dass die Erfüllung seines durch Joachim Maltzan ge äusserten Wunsches, den König von Frank reich besuchen zu wollen, angenehm sei.
Source Regest: Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 16. , S. 55
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 16. , S. 55

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    16.

    D. d. Romorantin. (1521.) März 2.

    Monseigneur. Jay entendu par Thideric, qui est party dicy et qui Vous porte Votre pension, et aussi par 3)0acf)Üt De ÜtOltiaU lenuye quauez de venir veoir le Roy, laquelle jay fait sauoir au d. Sr., lequel je Vous asseure en serait tres aise et trouueriez mer- ueilleusement bon recueil et bonne chere, et de ma part cest vne chose que je desireroys fort, Vous mercyant, Monseigneur, de(to)ueffes, quil Vous a pleu enuoyer a Votre pouuvre prisonnier, lequel vouldroit bien quil y eust chose pardeca, dequoy eussiez enuye, car Vous en fineriez de tres bon cueur, et sil est plaisir et ser- uice, quil Vous puisse faire, Vous le trouuerez prest et appareille de Vous obeyr. Se recommandant a Votre bonne grace tant humblement que faire il peult. Mon seigneur, je prie dieu Vous donner tres bonne vie et longue. A Romorantin le 11 de Mars.

    et votre humble prissonnyer

    et bon amy

    Bounyvet.

    A monseigneur, monseigneur le duc Albert de Melquelbourg. (L. S.)

    IXacIi dem Originale im grossherzogl. meklenburgischen Geh. und Haupt-Archive zu Schwerin, besiegelt mit einem kleinen, runden Ringpitschier, welches nichts als ein Anker zeigt. Der vorstehende Brief ist zugleich mit dem Briefe des

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    Königs vom 4. März (1521) und einer Geldanweisung vom 16. März 1521 Ubersandt, wodurch der Herzog Albrecht den Sold für das erste Jahr seines Dienstes angewiesen erhielt.

    Nachdem nämlich am 14. Mai 1519 der König Franz mit dem Herzoge Heinrich von Meklenburg das oben mit- getheilte Bündniss durch seine Gesandten abgeschlossen hatte, schloss er auch am Montage nach ascensionis domini, d. i. am 6. Junii 1519, zu Mainz einen Vertrag mit dem Herzoge Albrecht von Meklenburg, durch welchen dieser gegen ein Jahrgeld von 3000 Kronen in den Dienst des Königs trat und sich verpflichtete, diesem in Kriegs händeln für eine besondere monatliche Vergütung von 200 Kronen für seine Person und von 10 Gulden für das Pferd zu Hülfe zu ziehen. Zugleich ward zwei Dienern des Her zogs, seinem Hofmeister Balthasar Worin 200 Gulden und seinem Marschall Christoph von der Planitz 100 Gulden Jahrgebalt versprochen, so lange sie in des Herzogs und dieser in des Königs Dienst bleiben würden. Der Vertrag ward am genannten Tage zu Mainz von dem Herzoge Al brecht und dem Gesandten des Königs, dem Admiral Bon- nivet oder „Ghouffier Amyral de France", wie er sich unterzeichnet, oder „Gwilhelm Gouffier, ritter, her zu Bon- nyvet vnd admiral zu Franckreich", wie er sonst genannt wird, unterschrieben.

    Der Vertrag war zunächst auf die Wahl des Königs Franz zum deutschen Kaiser gerichtet; jedoch ward auch bestimmt:

    „Vnd wo k. wirde zu Franckreich zu Komischem!

    „konige ye nicht erwelet vviird, so sol doch vor-

    „genanter hertzog zu Meckelnburg der ko. wird diener

    „bleiben vnd schuldig sein, zu dienen wider nllermeng-

    „lich, ausbeschaiden babstliche hailickeit vnd das hailig

    „Reich".

    Dieses Bündniss kam wohl durch den dem Könige von Frankreich geneigten Kurfürsten von der Pfalz zu Stande, welcher seit 1513 ein Schwager des Herzogs Heinrich von Meklenburg, eines Bruders des Herzogs Albrecht, war.

    Es kam auch wirklich dahin, dass der Herzog in den nächsten Jahren, bis 1521, mit 200 Pferden diente. Der Herzog führte jedoch die Reiter nicht selbst, sondern en- gagirte zum Anführer den Grafen von Ysenberg, zu welchem Reinhart von Boynenbu rg und Philipp von Thuu Herr zu Oberstein und Valkenstein stiessen, alle mit geworbenen Reitern.

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    Das bisher unbekannt gewesene Dienstverhältnis« des Herzogs (vgl. Rudioff M. G. III, 1, S. 50) lässt sich 3 Jahre hindurch verfolgen.

    Der im Eingange des vorstehenden Briefes genannte „Thiederic" war „der erwirdige her Dietrich von Har denberg", der in Geschäften des Herzogs Albrecht in dieser Angelegenheit auch sonst genannt wird.

    Vgl. Urk. vom 4. März 1521 und das BUndniss mit dem Herzoge Heinrich vom 14. Mai 1519.

     
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