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Charter: Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, ed. Lisch, 1853 (Google data)  53.
Signature:  53.

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Des Freiherrn Joachim MaÜzan Schreiben an den Herzog Heinrich von Mehlenburg wegen der Vermahlung seiner beiden Töchter an die Herzoge von Schlesien.
Source Regest: Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 53. , S. 133
 

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Joachim Maltzan - Urkundensammlung zur Geschichte Deutschlands während der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, Nr. 53. , S. 133

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    53.

    D. d. Berlin. 1536. Junii 12.

    Durchleuchtiger, hochgeborner furst vnd gnediger berre. Meyne vnthertenige, gehorsame, gantz willige dienste seyn e. f. g. alzceit zcu vor an bereyth, vnd dem nach ich iungst von Pentzlein e. f. g. ge schrieben vnd guter, dienstlicher wolinenunge ange- zceget, wu mich e. f. g. ken Gustrow ader do sei besten vmb auff die naheit zcu sich vurschreiben ader bescheiden, da mit ich gewissz wiste, wuhe ich e. f. g. antreffen kondc, das ich e. f. g. personlich ersuchen vnd von der heurath e, f. g. tochter betreffend anzcegen wolte, hir auff ich gar ken antwart bekummen, welchs mich hochlich verwundert, hab alzo meynen wegk auff Berlin furgenommen, aussz vrsache etzliche wich tige sachen auch do selbst pey curf. g. auszzcurichten, aber da mit dennoch e. f. g. des handeis etwas grunt- licher, szo vile vbcr laut muglich zcu schreiben, wissen muge, bat es dissze menunge, das iche als fur mich «elbst mit guter dexteritet vnd geschickl jpher beque* micheit mit hertzogej) Frideriqhen von der Lignitz de?

    beurath. halben ynthejrred.unge gehollet, wjs wqJ far s,

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    f. g. elteren sun von hohen ortern auch heuraten fur- schehen, szo hab ich doch s. f. g. der masszen gera- then vnd persuadiert, das s. f. g. nun gantz zcum handel genegt ist, hab auch mit e. f. g. gruntlicher abreden wellenn, ab e. f. g. noch des gemutes seyhe vnd ab die freuchen noch peyde vnuorsprochenn seyn, dan pey menschen gedencken ist ken reicher vnd mechtiger furst in der Slesie gewest, alze disser hertzoch, pessert seyn lanth vber XXM vng. gulden alle iar, dan s. f. g. hat vile grosszer eynkummen, do weil seyner f. g. bruder lanth auch auff s. f. g. gefallen vnd hat II sune, der eyner ist im XIX iare, der ander nar von XIII iaren, ist sunst nymandes mere des stammes, von des wegen wirt s. f. g. den elteren sun ester zceitlicher vurheu- reten. Ich hab s. f. g. angezceigt, das der stammen von Mekelburck alzeit fruchtbar, vnd alles was zcur sache dienstlich ist. Da mit ich nun dissen handel ester gruntlicher durch drucken muge, szo wellen vnd geruchen mir e. f. g. durch eynen eylenden reitenden ader lauftenden botten e. f. g. gemuthe vnd gnedigc wolmenunge zcuzcuschreiben, ab es mit e. f. g. ehesten ader iungesten tochter geschehen muge, dan ich hab hir vmb die iarzceyth des elteren suns des hertzogen von Lignitz e. f. g. zcugeschriben, vnd e. f. g. tochter eyne mochte zcu disser zceit swerlich im reiche bassz vursorgt vnd vursehen werden, vnd e. f. wellen die schriffte ken Wartenberck fertigen Iasszen jc.

    Aber hertzogen Heinriche von Munsterberck, der da ist eyn sun des hertzogs Karlenn, betreffend hat es dissze menunge, das der vater deme sune hat in Polen eynes reichen heren tochter mit XL tausent golden freyen wellen, hat der sun soliches nicht wellen vnd dem vater antwart gegeben, er welle seynen stanth nicht nydderen, lieber eynes reichsfursten tochter mit X ader XII tausent jc. gulden nemen, auch alzo darauff beharret, hat sich der vater etwas erzcurnet vnd das polnische freichen dem hertzogen Hanszen alzo dem

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    iungeren sun gefreyhet. Aber gleichwol ist herzoge Heinrich vmb das halbe furstenthumb von der O'lze reicher, dan der ander bruder; hertzoge Karle ist fast kranck; szo der abginge, getrewede ich zcu erhalten, das hertzoge Heinrich, die weil er von XXV iaren, e. f. g. eltere vnd des h. von Lignitz sun e. f. g. iungere tochter nemen, weren an elter gemessz, quemen nicht weit von eyn ander; dan hertzogk Joachim, auch her tzoge Karlen sun, wirt eyn bisschoff werden.

    Ich hab mit meynem bruder mich vmb eynen anderen tag vurenigt, zcu deme wir e. f. g. cantzler auch gebeten; szo mir nart e. f. g. eylend gruntlich schreiben, wil ich dar selbst sampt e. f. g. cantzler zcu e. f. g. zchiehen vnd erscheinen, vff eynen beslussz handien, iren die lignitzischen rethe zcu e. f. g. kum- men ic., dan e. f. g. zcu dienen bin ich gantz willich.

    Datum in eyl zcu Berlin montag nach pfingstwuche 1536.

    E. f. g.

    vndertheniger diener

    3)oac$im ütaltjan

    freiher zcu Wartenberck, Pentzlein »c. manu propria.

    Dem durchleuchtigen, hochgebornenn fursten vnd hern hern Heinrichen hertzogen zcu Mekel- burgk ic. meynem gnedigen herrnn.

    In seyn f. g. ._ „ . Cito.

    Selbsten hant. \' •) ^jt0i

    Citissime.

    Nach dem Originale, von des Freiherrn gfoacfjfttt iföaftjatf eigener Hand, im grossherzogl, meklenburg. Geh. u, Haupt- Archive zu Schwerin.

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