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Charter: Urkunden Schlesien und Oberlausitz, ed. Tzschoppe, Stenzel, 1832 (Google data)  CCIV.
Signature:  CCIV.

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Urkundensammlung zur Geschichte des Ursprungs der Städte und der Einführung und Verbreitung deutscher Kolonisten und Rechte in Schlesien und der Ober- Lausitz, Nr. CCIV. , S. 642

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    CCIV.

    Johann, Bischof von Breslau, befiehlt den Bauern in Woitz, innerhalb fünf Jahren Deutsch zu lernen, mit der Bedrohung, sie aufserdem von dannen jagen zu wollen.

    15. Juni 1495.

    Лиз dem gleichzeitigen Siguaturbuche des Fiirstenthums Neifse.

    Anno MCCCCLXXXX quinto, am Montag noch der heiligennDreyfaldikeit, wff Otmuchaw hot der hochwirdig yn Gut Furste unnd Herré Herre Johannes, Bischoff zw Breslaw l) etc. ernstlich Bephel unnd Gebot gethon den Einwonern unnd Pawern gantzer Gemeine zw Woitzicz a), zw dem Slofs urab unnd bey Ot muchaw gelegenn gehorind, angesehenn am meistenn, das alle andren unnd weiter von dannen umbleginde Dorffer ouch dor czw gehörend wff Dewtsche Sproch üben unnd der sich haldenn, alleyne sy der fremden Polnischenn Sproch vost gebrauchenn, do durch sy sich mit Dewtschenn unnsern Amachtlewtenn nicht anders, den durch Tolmetschenn beredenn unnd yre Notdorffvorbrengenn können, ouch gemeiniclich das Polnische Volck zw Vorvolgunge der Narunge vnndPewd nicht geodert ist, wff sulchennHyndergang, nebenn andern Ursachena, hot seine fürstliche Gnade mit den selbenn Woitzern, dy do von Polnischer Czunge sein unnd der bisher gebraucht habenn, vorschafft, das sy innerhalb l'unff Yoren, iczt noch enander erfolgend, Dewtscher Sproch üben, reden unnd der Polnischen sich mossenn sollenn und keyn anders thun unnd so yn der Czeit unnd forter Kynder habenn wurdenn, dy sollen durch yre Eidern angehaldenn werdenn, das sye zum erstenDewtsch wol lernen. So aber ir keiner awfs gemelten Woiczi- czern sulch seiner Gnodenn Gebot unnd Dewtze Spruch zw lernen vorachten wurde, den wil seine Gnade aldo unnd anderszwo unnder em nicht doldenn, sun der von dann yagenn. Presentibus dominis, Sigismundo Stosch de Cûnicz, 01- brachtsdorff et in Pomsdorff militi, Laurentio Brewer judici curie Otmuchovien- sis, Bernhardino Schidlicz ecclesie majoris Wratislavie vicario, Georgio Rederer de Carneufswalde, Baltasar Sitsch, Hanns Öttwein, Henrich Jeltsch, Johan Tschelo, Ludwico Eysenreich, Hanfs Smedt vom Canth, Cammerer unnd Hoffge sinde, Matis Pitschke, Pawl Korsner, Pawl Noszke, Hannfs Hwberg, Simon Paluch mit andern Selbsessenn zw Woiczicz unnd Georg Dröske Canczelschreiber, testibus preraissorura. !i,jw

    *) Johannes Roth, Bischof vom J. 1492 — 1506.

    *) Woitz, O. % M. топ Ottmachau. Vergl. oben, S. 140,

    Urkundenbuch. Q25

    ccv.

    Johann, Bischof von Breslau, entscheidet den Streit der Stadt Kanth mit ihrem Hauptmannc,

    über die Gerichtsbarkeit.

    4. Januar 1499.

    Aus dem gleichzeitigen Signaturbache des Fürstenthums Neifse.

    Wir, Johannes, von Gots Gnaden, Bischoff czu Breslaw etc., bekennen, das vor unns komen sein Bürgermeister unnd Rathraanne der Stadt Canth *) eynes Teyls als Clegir, unnd sich yn czwehyn Artykeln beschwert gedawcht, vor unns czu erkennen geben. Czum ersten, von wegen der Füre, dy dy Möllir von den Bürgern eyn unnd awfs der Mole, das Molwergk vor Alders czu furn, verpflicht -wem unnd nicht geschege sundir ein yeder must seinMolwergk uff seim Rucken selbst, ufftmolfs in Regenn, unnd andirUngehewte in die Mole tragen, unnd ge- czeygt eyne Copie der Stadt Canth Privilegii vor unns gelefsen und gefunden haben, das dy Mollir, wy oben vermelt, dy Füre czu thuen verpflicht sein. Czum anndirn, das dy Rothmanne der Stat Canth auch von Aldirs Messirczöge, deine Sachen und Czwieträcht gericht unnd gebussethetten, doreyn en Eynhalt geschege und von erem Hewptman Nickel Seydlitzen gewegert wurde, unns ge beten, doreyn czu sehyn unnd vorschaffen, was billich wehir geschege.

    Doruff Nickel Seidlicz, Hewptmann doselbist, andirs Teils, antwarte unnd uff den erstenn Artickel saget, das dy Mollir auch öbir Manne Gedechtnifs dy Füre, wy oben vermelt, nicht geton hetten, sunder von gancz alden Lewten be- richt, das dy Mollir von Aldirs hetten dy Metze von dem Malcze nicht genomen, so hetten dy Mollir auch die Füre lossen abgehen. Off den annderen Artickel hot auch obgnanter Seidlitz, unnser Hewptman, geantwürt unnd fürbrocht eyne Vorschreybunge allir Genifs seiner Hewptmanschafft zu Canth, auch derErb- foytei doselbist, mit allir Czugehörung, obersten unnd nydersten Gerichten em von unns vorschrieben, noch Ynnhalt der alten Vorschreibunge von unnsern Vorfarn andiren vorschrieben, dy alleczeyt dy Gerichte gehabt unndBussin ge nomen hetten, unde nicht czustunde, das dy Ratmanne irkeyne Busse czu nemen hetten.

    Noch genüglicher Vorhörung beyder Teyl, uff Clage und Antwurt, Eyn- sage unde Widerrede, irkennen wir unnd sprechen, uff den irsten Artickel so, als dy Möllir das Malwerg yn Man Gedechtnifs, noch deme dy Rathmanne czu- stunden, nicht gefurt haben, können wir sy ytzund czu füren nicht beczwingen, sy weiden denne das seibist von eygenem freyen Willen thuen; auch uff den an- dirn Artikel, dy Gerychte unnd Bussen belangende, so, als offt genanter Seidlicz, Hewptman, alle Genifs unnd Eynkommen der Hewptmanschafft czum Canth

    ») Vergl. No. 115. S. 491 ff.

    (524 Urkundenbuch.

    auch derErbfoytey daseibist mitöbirsten unnd nydersten Gerichten von unns.wy von Aldirs ist von unnsern Vorfarn geschrieben gewest, yn Vorschreibung hot, auch aws der Copien der Stadt vom Ganth Privilegii gefunden unnde ehrlich ynhelt, wy von den alden Fürsten unnd Herren doselbist dy Bussin der Gerichte geteylet seyn, eyns Teyls der Herrschafft, das anndir dem Landtfoyte, das dritte Teyl dem Stadtfoyte und keyn Teil der Stadt, so raögin sich dy Rathmannen auch nu und hynfort keyner Bussin undireziehen, sunder uff unnser Beger hot ge nanter Seidlytz vorwilliget, uff das dy Rathmanne die Stadt unnd Wege desto bas gehalden mögen, sullen dy Rathmanne off drey ganeze Yor, kleyne Hadir- sachen, Kyffeley, RewfFen, Fawstlon, Maulpaschen, auch Messirczöge, dy weyl es nicht czu "Wunden unnd Czetergeschrey kömpt, richten und noch Ge- wonheyt wy billich bussin, sundir dy Gewere, Schwerte, Messir, Armborst, adir anndir Gewere, wy dy seyn, sal der Foyt dem Hewptman czu gutte nemen, auch so balde Wunden, Czetergeschree, "Wegelegunge, Eynlowff, Lemden adir anndir Sachen, wy dy wem geschegen, sullen dy Statlewte höchsten Vleifs anwenden, dy selbigen rechstellig czu machen unnd vor den Hewptman vorbör- gen, der dy von unnser wegen richten unnd bussenn sol von Rechtis wegen '). Actum Wratislavie, feria sexta ante Epiphanie, anno etc. LXXXX nono, pre- sentibus venerabilibus viris, domino Nicolao Gepel prepósito, Apicio Colo can- cellario, Johanne Schewerlein, Blasio Richel majoris, Cristofero Reibnicz col legiate sánete crucis ecclesiarum Wratislaviensium canonicis et Stanislao Sawer notario cancellane.

    cevr.

    Albrecht, Georg und Karl, Herzoge von Schlesien Münsterberg, bestätigen der Stadt

    Glatz ihr altes Magdeburgisches Recht.

    5. Juli 1500.

    Aus dem Privilegienbuche der Grafschaft Glatz, aus dem löten Jahrhunderte.

    Inn Gottes Nhamen amen. Gemeinen Sachenn zw Hulffe, do durch itz- lichs Recht vhon aider Ankunft und loblicher Gewonheitt wirtt gegründett, wil ehehafftige Ursach auch Nodturft fordern, desselben Urkund bei menschlichem Gedencken ewig pleiben, wo solchs mit rechten Wissen durch Brive vorsorgett ewigen Gedechtnus wirtt gegeben. Dis angesehen wir, Albrecht, Georg und Karll, Geprueder, vhan Gots Gnaden des heiligen Romischen Reichs Fürsten, Hertzogen zw Monsterbergk in Slesien zur Olsen und Graven zu Glatz, Herrn

    •) Vergl. oben, S. 212. und 232 ff.

    Urkundenbuch. 625

    zur Cunstatt u. s. w. beikennen und thun kundt mit diesem Brive allen, di in sehen, hören oder lesen, das vor unser Kegenwertigkeitt erschinen unser Lieben, Getreuen, Bürgermeister und Rathman unser Stadt Glatz uns haben zu vorstehen geben, wie sie von Altherkommen bei Menschen Gjedechtnufs und hin über von erster Aussatzung gemelter Stadt zw Magdeburgischem Rechte vorordenet, bega- bett und. ausgesetzt wurden, des sich von ewig Gedechtnis gehalden und inn guetem vornunfftigem Regiment geruglichn gewest, solchs ihnen nutzlichen er- kandt und gemeinem Nutz, grofs, fromlicheh uns demuttigklichen gebetten, sie darbei handhaben und geruglichen lassen bleiben und zu solchen Magdeburgi schen Rechten weiter zu weisen gnedigklichen geruchten zu bestettigen. Wi wol in andern iren Confirmation und Begnadungen, neben andern Privilegien und iren loblichen Altherkomen solchs mit eingetzogen, wer in doch von Nöthen, dieses mit sonderlichn Bekrefftung zu bewaren, haben wir angesehen ir tzimliche und vleissige Bethe, auch betracht ir Gutwilligkeit^ gehorsame, willige, getreue Dienste, die sie unsern Vorfaren und uns offt nutzlichen beweiset, dorinne al- wege fleissfg lossen ermerken und ernachmals uns, unsern Erben und Nachkomen zu thuen dester vleissiger mugen und sollen sein, haben wir mit wolbedachtem Mnthe, rechten Wissen und mit gesundem Rat unsern lieben Getreuen, solch gemelter Stadt Aussatzung und Altherkommen löbliche Gewonheit angenommen, di also bestettigen, confirmirn mit Kraft dieses Brives, aus sonderlicher fursten- licher Müdigkeit und greflicher Gewalt, der wir hiezu gebrauchen gnediglichen, dieses also vorbas meher zu ewigen Tzeitten zu halten und das ein itzlicherRech- tesforderer in diesem Stadrecht so erfordert Recht zunemeu und begert im Rechts zw helffen, das derselbige auch im Stadrecht widerumb Recht gebe und Recht leide, von dem oder von einem andern in diesen Gerichten, Inhalt Magdeburgs Rechtes, den Adel Unser Gletschischen Gravenschaft und die Geistlikeit, die mit sonderlicher Begnadung begabett und privilegirtt sein, gantz hinden angesetzt und ausgenommen, derselben Magdeburgischen Recht, wi offt inen das Nodt thutt oder thuen wirtt zu gebrauchen und allein doselbst und nicht anders луо Recht zu haben, zu fordern, sich zu befrogen, gemeinem Nutz zu Fromen gerug lichen und ewiglichen vor jedermeniglichen ungehindertt. Zu worem, vhesten und ewigen Urkundt haben wir diesen Brief mit unser fürstlicher Majestät an hangenden Insigeln lossen bekrefftigen. Gescheen und geben auf Glatz, am Soiitage nach Petri und Pauli der heiligen Tzwelffpoten, nach Christi unsers Herren Geburtt, in dem funfftzehenhundersten Jare. *)

    ') Obwohl diese Urkunde wahrscheinlich nur eine Uebersetzung des Lateinischen Original» seyn mag, so haben wir sie doch aufgenommen, weil die Echtheit sicher und der Gegen stand wichtig, auch, so viel wir wissen, noch ganz unbekannt ist. Vergl. übrigens oben, S. 115-

    79

    626 Urkundenbuch

    CCVII. . ...... •

    König Wladislaus von Ungarn und Böhmen gestattet dem Kaspar Gotsche die Anle gung der Stadt Schmiedeberg und verleihet derselben Stadtrecht.

    '4. November 1513.

    Aus der Bestätigung»-Urkunde Kaiser Karls VI., vom 28. Mai 1736.

    Wir, Viadislaus, von Gottes Gnaden, zu Hungarn, Böheimb, Dalmatien, Croatien König, Marggrafe zu Mähren, Hertzog zu Lutzenburg und in Schlesien, Marggraf zu Lausitz u. s.w. bekennen und thuen kund allermänniglich, dafs wir von dem'ehrenvesten unserm Hofgesinde und lieben Getreuen, Caspar Got- schen von Kynast und Fischbach demüthiglichen angeruffen und gebetten wor den, dafs wir ihm und seinen Erben auf seinen Gründen und Guth Scnmiede-berg '), so er innen hat und ih unseren Fürstenthümber Schweidnitz und Jauer gelegen, aida eine Stadt zu bauen, aufzurichten und darnach dieselbe mit Stadt- Recht auszusetzen gnädiglich zulassen und vergönnen wolten, haben* wir ange sehen fleissige Bitte und betracht ungesparte Dienste, so uns sein Sohn lange Zeit an unserm königlichen Hofe gethan, noch tägliches thut und darumben mit wohlbedachtem Muth, rechter Wissen haben wir obbenanten seinem Vattern und seinen Erben, die Stadt auf seinen Gründen zu bauen vor gut zugelassen, zu Stadt-Recht ausgesetzt und gegeben, vergönnen, zulassen, aussetzen und ge ben ihm solches hiermit und Krafft dieses Briefes, aus Böhmischer königlichen Macht, als Hertzog in Schlesien, setzen und wollen darauf, dafs nun die Ein wohner der Stadt Schmiedeberg jetzt und künfftig sich aller der Gnaden, Frey- heit und Aussatzung mit allerley Handwerkeren, Maltz-Häuseren, Brau-Häu- seren, Saltz-Cammeren und anderen, wie man das mit sonderlichen Worthen deuten, oder benennen möcht, nichts ausgenommen, wie denn andere umblie- gende Städte in unseren Fürstenthümberen Schlesien im Gebrauch haben und halten, sie die Stadt Schmiedeberg dermassen zu künfftigen Zeiten halten und gebrauchen sollen und mögen.

    Wir geben und verleihen auch aus sonderen Gnaden, und wollens hie mit diesem unserm königlichen Brief gegeben und verliehen haben obgedachter Stadt Schmiedeberg an freyen Jahrmarkt alle Jahr jährlich hinfürder ewiglich den Sonntag vor Bartholomaei mit acht Tage nach einander zu halten und aufzurich ten, den zu gebrauchen und allenthalben umb sich auszuruffen jährlich einläuten lassen, wie dannSitt und Gewohnheit ist, allermassen ander unser Städte derer Fürstenthümber Schlesien ihre Jahr-Märkte halten, gemessen aus Recht oder Gewohnheit, und nichts desto weniger ihren Wochenmarkt, so sie von Alters

    ') Schmiedeberg, S.S.W, 8 M. топ Liegnitz, S.O. 2 M. von Hirschberg. S. über die Geschichte der Stadt: Zimmeriribnns Beschreibung Schlesiens. VI. S. 540 ff.

    Urkundenbuck. 627

    her zu Uebung und Gebrauch gehabt, zu keinem Schaden gedeyen soll, sondern sambt dem Jahrmarkt mit allen Gerechtigkeiten halten, inne haben, nutzen, niessen und gebrauchen, doch mit Freyung Städte-Geld, ihrem Herrn an seiner Zugehörung, umbliegenden Städten an ihren Jahrmärkten unvergriffen und un schädlich. Auch wollen wir, dafs niemand, die es vor von Alters her oder in rechter Ankunfft nicht haben, kein neuen Saltzmarkt inderhalb einer Meyle Weeges umb die Stadt Schmiedeberg nicht aufrichten sollen, wo aber jemand darüber ergriffen und mit grofsser oder kleiner Mafs oder das Ausmefssen ehern oder verkauffen würden, soll obgenanter Caspar Gotsche, seine Erben und Nach kommen oder die Stadt Schmiedeberg Macht haben, dasselbige Saltz zu nehmen und zu ihrem Nutzen nach ihrem Gefallen hin wenden, wo sie wollen, an unser, unserer Erben, nachkommenden Königen zu Böhmen, Hertzogen in Schlesien und sonst männiglich der Unseren unverhindert. Gebiethen darauf allen und jeglichen unseren Unterthanen, Geist- und Weltlichen, wes Standes, Worden, Ambtes, und Wesens die sein, ernstlich und vestiglich, dafs ihr ehe gemeldten Gasper Gotschert vom Kynast auf der Fischbach, sein Erben, Nachkommen und die Einwohner der Stadt Schmiedeberg jetzt und hinkünfftig bey solcher unserer Begnadigung, Gabe und Freyheit, wie oben ausgedruckt und wir ihnen aus son derbahren Gnaden gegeben, handhabt, schützet und schirmet, sie darwieder in keinerley Weise dringet, bekümmert, noch anderen zu thuen verstattet, sondern dar, an alle Irrung beruhlich, frey geniessen und gebrauchen lassen, kein andere thut, bey Vermeidung unser, unser Erben, nachkommenden Königen zu Bö- heimb, und Hertzog in Schlesien schwehrer Straffe und Ungnaden zu vermeiden. Zu Urkund mit unserm königlichen anhangenden Insiegel besigelt, geben zu Ofen, Freytag nach Aller Heyligen Tag, nach Christi Geburth tausend fünfhun dert im dreyzehenden, unserer Reiche, des Hungarischen im vier und zwanzig sten und des Böhmischen im drey und viertzigsten Jahre.

     
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