207. Mein lieber Großkanzler und Etatsminister v. Coeceji. Weil die Unterthanen des Grafen von Franckenberg zu Graditzberg in Schlesien, laut einliegender Abschrift, über das grausame Verfahren desselben wider sie, und daß er sich an keine Urthel und Tribunals« Verordnungen kehre, abermals sehr schmerzhafte Klagen bei Mir >m- n>eäi«w angebracht haben, Ich aber diese armen Leute endlich einmal

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aus dem verderblichen Process und vollkommen in Ruhe g« sehet wissen will, so befehle Ich Euch hierdurch, daß Ihr sofort nach Eurer Zurückkunft in Berlin die ergangenen ^eta von dem ^l>il»m»l «lforöern, solche mit Fleiß nachsehen, daraus ein rechtliches Gutachten «ifoffen, und Mir solches zur (5unlilin«tion einsenden sollet, als wobei es sodann schlechterdings sein Bewenden haben, und weder der eine ü«ch der andere Theil dawider weiter gehöret werden soll, gestalt Ich Mich hierunter auf Eure Pflicht« und Gewissenhafte Veunheilung ler Sache lediglich verlasse. Wegen des geklagten an einigen Unter« chonen kürzlich verübten unverantwortlichen Verfahrens habe Ich dem Lberamtsregirungspräsidenten v. Böhmer unter heutigen Uatu befohi len, daß er solches mit allen angezeigten Umständen in Inc« gründlich »«minien und Mir darüber auf Ehre und Pflicht zu fernerer Vere fügung Bericht erstatten solle. Ich bin «. Potsdam, den 12. August 1747.