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Das Kloster verkauft dem Priester Hartyghe Lutteken 10 Mark jähr licher Renten im Dorfe Broderstorf, nach dem 21. Dec. 1412.

Bischof Johann zu Lübeck erlaubt dem Hinrich Sasse, Pfarrer in Sa- row, über feine Güter testamentarisch zu verfügen, jedoch unter der Be dingung, daß er die Kirche feines künftigen Begräbnisses bedenke.

6. Marz. 1421.

Bifchof Johann erlaubt dem Luder Rüge, Vicarius in Lübeck, fein Testament zu machen, aber daß er darin der Kirche feines künf tigen Begräbnisses gedenke. 6. Juni 1421.

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Hartwych Reventlow bekeynt,, dys. Gut Holm vom Kloster gehauen zu

, .. ..^ ,'.:"'!.Hab«l.'.' 10. Aug. 1421. .- ,s: ^

Wytllk sy alden, de dessen Bref seen, hören edder lesen, dar ik Harttvych Re ventlow unde myn bedderve Husvrowe Ghese Hebben af ghehuret Hern Ludere Provest, Vor Tybben Priorne unde deme gansen Convente des Closters to Poretze eren Hof to deme Holme ^) myd syneme Ackere, Wyssche, Weyde, also he beleghen ys an syner Schede, also van deme Hassenkroghe ^) wente to ^deme Redder, dar nu Helmke Wulf wonyt ^), sunder dat de Lynower ^) hebbet, to achte Zaren, yeslikes Jares vor yertych Mark, de wy scholen unde wyllen en to Dancke wol bytalen in ereme Klosters tö'Po- rctze bynnen den acht Daghen sunte Mertens, sunder jenygherleye Hulperede edder Vo- retoch, med ghudeme Ghelde, alse to Lubeke und Hamborch ghenghe unde gheve ys. Unde wen de leve God syne Ghave ghift, dat dar Mast wert: so Hebben se uns ghunt, twe Styghe Swyn vry to ghande. Hebbe wy meer luttyk efte grot, dar schole wy und wyllen vol vore don lyk anderen Luden. Vortmer efte dar ok sevunt ^) queme oppe den Strant, dar schole wy heghen myd alleme Wlyte to des Closters Byhöf. Ok schole. wy ere Holt nemande gheven noch vorkopen, ok sulven nicht hauwen, sunder Ber neholt to unser Byhof, men wy fcholent heghen lyk unseme eghene. Bygrype wy dar des Closters Lansten ane, den Broke schal de Provest Hebben. Vynde wy ok Buten buren, de des Closters Lansten nichten syn, den Broke schole wy Hebben. Hyr to Heb ben uns lenet umme Wruntschop wyllen de Heyde over de Oveto unseme Queke unde de Buvelude «) in deme Kerspele Schonenberch, sunder de Barsebeker, scholen uns enm Dach Dens! don, wor wy se to esschen. Unde byyove wy des, so moghe wy fc bydden enen halven Dach Gras meyen, de dat umme uns Leve don wyllen. Unde de Kotener scholen uns sodanighen Denst don, alft se Nyebure deden to des Godeshu- ses Byhoef. Border schole wy unde wyllen se nerghene mede byswaren, noch myd Drouwen noch myd Bede. Unde hyr vore schole wy ghunnen to ghande teyn Bolen des Somers oppe deme Grase unde gheven dren des Wynters Heu. Wyl ok de Pro vest dar ghande hebbe twyntich Hovede Quekes des Somers oppe der Weyde, des ys

1) Bov dem Klostergute Holm, ivelch.s im Kirch- ö) Strandgut. ,,. > . . spiele Schinderg lag und vom Ostseestrcknde nttk Inirch ' . - die Kuhbrücksan gerrennr war, führt nvck eine in der' 6) Die Heide zwischen der Änbbrücksan und der Ost selben Gegend liegende Drittelhuse den Nanien. s«, wovon jetzt nur fast der Strand übrig, der grö-

2, An der Schmvler Scheide. ßere Theil aber in der Sturmflut!) Untergängen und

3) Dieß Redder (ein schmaler Feldweg) scheint Holm >»m Meere bedeckr ist.

von dem Wischler Felde getrennt zu haben. 7> «zieh, besonders ^nnavieb

4) Lynvw war ein, jetzt untergegangenes Dorf im ^>°"°"s ^nngviey. Kirchspiele Schonberg. 8) Die Landbesitzer.

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he mechtich. Bortmer wy unde unse Brunde unde alle, de umme unse Wyllen don unde taten wyllen, schalen des Godeshuses Lansten mrghene mede byswaren, wen vor- deghedynghen unde vorbydden, wor wy mogyen. Zn desseme vorftreven Hove stan so- ven Tymmere wol bydaket sunder Bryk de schole wy nnd wyllen also volko- men van uns antworden, man wy dar ut scheden, also se nu synt. Dat dar jenich Brek ane were, dat wylle wy vorbeteren to der Noghe. Wortmer Reet, dat dar wassen by deme Hove Nyebur unde syne Vorevaren pleghen to wendene oppe deme

Vse, want men des nicht by Hovet to des vorftreven Hoves Buwete: so mach dat de Provest wennen laten to syner Nut. Want des ok de Provest nicht byhovet so moghe wy unsen (Bromen) dar ane söken. Dat ander, des de Bure albus langye Hebben bruket sunder Hure, dat schole wy vortan vry taten. De Wyssche, de men plecht ut to donde, wyllen des Closters Lansten de Hebben, de scholen de neghesten We sen umme de plegheliken Hure, de . dar denne over blist, dar moghe wy unse Bromen Mde ramen, unde man uns de Provest efre he Wroweu to segghcn to Pynghesten, so schole^ wy unsi Hure gheven to sunte Mertens, D/zghe dar neghest, unde baren denne ut to sunte Peters Daghe. Js in desseme Breve unde Deghedinghen ychteswat vor- sumet, dat uns vromen mochte unde deme Godeshuse unde den Lansten to Borevanghe est? to Schaden mochte komen: dat schole wy nicht to Hulpe nemen, sunder wy scholen yn alle Dyngh to deme Besten keren ",). Unde man des Godeshuses Lansten redelik Werf Hebben to redelyken Tyden unde Hou to wendenne,: so schal yn ^) de Hof open stan to ghande, rydenne unde to varende/^). Alle desse vorftreven Stucke love ik Hartwych Reventlow myd myner Husvrowen Thesen unde unftn naschreven Medeloveren, alse myd Hern Otten Wyltberghe Ryddere, Detleve unde Elere Walstorpen, Brodere, Marquarde Pantzowen, Wolrade Ascheberghe unde Hinrik Meynerstorpe to deme Ho- ghenvelde, Knapen, myt ener samenden Hant den vorbenomeden erwerdyghen ghestliken Luden, Hern Ludere Proveste, Wor Tybben Priorne unde deme gansen Convente des Closters to Poretze unde eren Nakomelinghen, unde to erer truwen Hant deme stren- ghe» Ryddere, Hern Schacken Rantzouwen, Henneken Ratlowen unde Hinrik Brok- torpe, Knapen, unde alden ghennen, de dessen Bref Hebben myd ereme Wyllen, se syn ghestlik edder werlik, stede unde vast to Holdende an ghuden Truwen sunder jenigher- leye Arghelist efte Hulperede. To groter Bethughenisse hebbe ik Hartwych Reventlow,

1«) Gebäude.' , - > , ,,„d crst Propst Themas, des Verpächters Luder Nach-

11) Ohne Bruch. „ . . folg«, das Älostergiit von solcher Beschwerung befreiet

12) Nämlich in der Knhbrücksan. , habe.

, 13) Auf dem Klvsterhofe. , - IS) ihn». !i - ,, „,. .

14) Nichts desto weniger klagt C. Bocholts Register, 16) Weil der Weg zum Strande nnd zu den Sal: daß ein sewisser Edler den Hof Holm schwer bedrückt zenwiesen über den Hof ging.

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voreghenomet, myn Jnghestghel unde wy Otte Wyltberch, Detlef unde Eler Walstor pen, Marquard Rantzow, Wolrad Asscheberch unde Hinrik Meynerstorp, erghenomet, Hebben unse Jngheseghe! myd deS vorbenomeden HartwycheS Zngheseghel wytliken vor dessen Bref ghehenghet, de gheven unde schreven ys na Godes Bort verteynhundert Zar, dar na in deme en unde twynteghcsten Iare, in deme Avende funte Laurentius, deö hilghen Marteleres.