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Charter: Urkundensammlung Vaterlaendische Geschichte I, ed. Michelsen, 1839-1880 (Google data)  «XVI.
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Urkundensammlung der Vaterlaendischen Geschichte, Nr. «XVI. , S. 345

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    «XVI.

    Gotsik von Alevelde verkauft sein Gut und Dorf Grotelubbetyn dem

    Kloster. Mittfasten 1443.

    Witlik sy allen selighen Kristenen Luden, de dessen Breff zen edder hören lesen, dat ik Gotsik van Alevelde, Knave, unde myne rechten Erven bekennen unde openbar betughen vor alswemen, dat ik mid vrigeme Willen, na Rade myner Vrunde, mid vollekomenen Willen unde Wolborde alle der nennen, der ik Willen unde Wolbord darto eschen unde Hebben scholde, hebbe vorkoft unde vorlaten rechtliken unde redeliken, vor- kope unde vorlate yegenwardich an Kraft bestes Breves to eneme steden, ewigen, gantzen, vasten kosten Erfkope den erliken ghestliken Luden, Hern Johanne Knutter Proveste, Vor Eyben Prioren unde dem gantzen Convente des ClosterS to Poretze, des Ordens «unte SeneäietZ, des Stichtes to Lubeke, unde alle eren Nakomelingen myn Dorp unde Ghud to Grotelubbetyn l), an deme Kerspel to Poretze beleghen, to beholdende,

    !) Sin Theil deS jetzigen Dorfes Liprien.

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    3««

    to hebbende> to brütende, to besitteyde, unde dar mede to donde unde to latende w ewigen Tiden, wat se willen, alse ere eghene, quite, vrige, ««bekummerde Ghud, mit aller Rechticheid unde Rechticheiden , mid aller Tobehoringhe, mid Ackere gebuwet unde ungebuwet, mid Holte, Mäste, Wischen/ Wateren, Weydey, Waters Jnvlote unde Uth° vlote, Wischerigen, Weghen, Uthgsnde unde Znghande, mid «Seme Rechte unde Pichte, hoghest, middelst unde sidest, an Hand, unde an Hals, mid allem Anvalle alles wer- liken Rechtes, mid aller Wryheit unde Bequemicheit aller Brucht, alse Renthe, Tyns, Schat, Broke, Bede, Hure, Denste unde Denstghelde, mid aller anderen Nud unde Bromen, de dar askumpt unde komen mach, quid unde vryg in alle sinen Ende» unde Scheden, alse dit vorestreven Dorp unde Ghud to Grotelubbetyn beleihen is, unde ik unde alle myne Vorevaxe» dat ye mid alle siner Tobehoringhe quitest unde vrigest be- ftten unde had Hebben beth albus langhe, also bat de Provest, Prioren unde de gantze Convent, vorbenomed, unde ere Nakomelinghe desses vorbenomeden Dorpes unde Ghu- des mid aller vorbescreven Tobehoringhe unde Belegenicheit moghen brücken, vorkopen, vorsetten, vorghevcn, in andere Gud wandelen, en Del edder alto male , unde moghen dar mede don unde laten allent wes se willen, my unde mynen Erven dar altes nicht ane to beholdende, vor drutteyndehalff hundert lubesche Mark Penninghe, de se my al- rede in ghudeme Grove Sulver-Ghelde to Danke unde gantz wol tor Noghe bered unde betalet Hebben, unde an myne unde an myner Erven Nud unde Wromen degher unde al ghekomen synd. Unde bove» desse vorftreven dmtteyndehalff hundert lubesche Mark Penninghe schole de vorbenomede Provest, Priore unde de gantze Convent to Poretze der junghen Clofterjungvrowen, erer leven Medesuster, Vor Alen Ascheberges, wol to Danke vruntliken vornoghen unde geven veer lubesche Mark Penninge Liffge- dinges alle de Tiid eres Levendes, na Liffgedlnges Rechte, na Nthwisinge eres Breves, de se darop Heft. Unde ik Gorzik vorbenomed fthal unde wil mid mynen Erven en dit vorscreven Ghud unde Dorp to Grotelubbetyn mid aller vorcfcrcven Tobehoringhe unde Belechenicheyt entvrygen unde warende wesen van aller Ansprake enes yewelke», alse in deme Lande to Holste» en Recht is, unde vorantwerde e» dit vorscreven Dorp unde Ghud to Grotelubbetyn mid aller vorscreven Tobehoringhe unde Belechenicheyt, unde bringhe unde sette se an de Were unde Besittinghe to ewige» Tiden to beholdende sunder myne edder myner Erven Weddersprqke. Unde weret Sake, dat myn gnedige Here, Her Alss, Hertoge to Sleswik, Greve to Holsten, Storniere» unde to Schoweu- borch edder sine Nakomelinghe dit vorscreven Dorp unde Ghud to Grotelubbetyn mid aller vorestreven Tobehoringhe unde Beleghenicheyt dem Provest, Priore» unde dem gantzen Convente, vorbenomed, edder ere» Nakomelinghe» wil voreghenen unde se unde ere Godeshus to ewigen Tiden dar mede bewedemen, dat is gantz wol myn unde my ner Erven Wille unde Volbord, unde dorven mynen und myner Erven Willen unde

    .-Z07

    Wolbord dar nicht to eschen. Des to euer ewigen witliken Warheyt aller vorescreven Dingh, so hebbe ik Gotsik van Alevelde, vorbenomed, vor my unde vor myne Erven myn Jnghesegel mid dm Jngesegelen der strenge» Ritt««, alse Hern Schacken Rantzo- wen unde Hern Johans van Alevelde unde des vromen Knapen Hartich Reventlowen, den alle desse Stucke und Articule mede w^tlik sind, to Tughe henghet laten vor dessen Breff. Unde wy Hern Schacke unde Hern Johan, Ritter, unde Hartich Reventlow Knape, vorbenomed, bekennen openbsr, bat alle desse vorescreven Stucke unde Articule an unser Vegenwardicheyt in aller Wise albus sind gesehen, alse vorscreven is. Des to euer ewigen Tuchnisse hebbe wy unse Jngcsegele mid des vorbenomeden Gotzikes, zakeweldigen, Jngesegele mid Willen gehenget taten vor dessen Breff, de gheven unde jcreven is na der Bord Christi veerteynhundert Jar, dar na an deme dreundevertige- sten Jare, des Sondageö to Midvasten.?. , , ,

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    Johann von Alevelde bekennt, vom Kloster das Gut und Dorf Grote- ' . ' lubbetyn zu Lehn zu tragen. Osterm 1443.

    Witlik sy alle den jenen, de dessen Breff seen edder hören lesen, dat jk Her Jo han van Alevelde, Nidder, hebbe entfanghen in Jeghenwardicheyt mynes gnedighen Heren, Hern Allefes, Hertoghen to Sleswik, Greven tho Holsten, tho Stormeren unde tho Schowenborch, en vrige Len des Gudes unde Dorpes tho Grotelubbetin, dat ik unde myne Erven holden unde Hebben to truwer Haud deme Proveste, der Prioren unde deme gantzen Convente der Clostervruwen to Poretze unde eren Nakomelin- ghen. Unde waner de vorbenomchen, alse de Provest, de Priore edder jenich gud Man, dem se dat van des gantzen Conveuts weghen, vorscreven, Heren, de truwen Hand des vorscreven Lenes van my unde van mynen Erven wedder esschende sind: si> schole» unde willen ik unde myne Erven en dar unvortoghert vor der Herschop desses Landes wedder vorlaten unde deMe vort entfryghen unde waren, alse. en Recht is in deme Lande tho Holsten. Des tho groterer Witlicheyt hebbe ik Her Johan, vorbeno med, vor my unde vor mine Erven myn Jnghesegel myd gudeme Willen ghehenghet laten vor dessen Breff, de ghestreven is na Godes Bord verteynhundert Jar, dar na amme dreundevertigesten Jare, des Donredages tho Paschen< > . ^ ' .:.-> ?!,."...>.,-.'. .„ t^i: i'^!!^,. ^'^^ n-/:^.' ^

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    Das Kloster bekennt, zum Ankaufe von Grotelubbetin 12lX1 Mark empfangen zu haben von mehrern namhaften Schwestern und Brüdern. Pfingsten. 1443.

    Witlik unde openbare sii alle den jennen, de dessen Breff zen edder hören lesen, alse wii Johannes Provest, Vor Eybe Priore unde de gantze Convent des Closters to Poretze, »unte Lene6icti Ordens, Lubesches Stichtes, Hebben gekost van deme duchtigen Knapen Gottzike van Alevelde dar Dorp unde Ghud to Grotelubbetin mit alle siner Tobehoringe na Uthwisinge enes besegelden Breves, den uns de sulve Gotsik dar op vorseghelt Heft ghegheven, vor drutteyndehalff hundert lubesche Mark Penninghe, dar wii to to Hulpe van den ynnighen unsen leven Medesustern unde Broderen, nascrevcn, to unser Noghe twelf hundert lubesche Mark Penninge entfangen Hebben: alse van Mar gareten Konnigesmarken hnndert lubesche Mark Penninge, van Detleff Nutzen dusent lubesche Mark Pennige unde van Johannes Baren hundert lubesche Mark Penninge. Unde dar en boven Hebben wii Priore unde de gantze Convent vorbenomed to dem vorescreven Dorpe to kopende van unses Conventes eghenen Ghelde uthelccht veftich lu besche Mark Penninge unde veer Mark Lifgedinges vorsegeld unser leven Medesuster, Vor Talen Ascheberges, na Jnneholde eres BreveS. Vor de vorbenomeden twelff hun dert Mark scholen unde willen wii Johannes Proveft, vorescreven, efte unsc Nakome- linge eneme jewelken van en uthe dem sulven Dorpe unde Gude Grotelubbetine unde sinen Tobehoringen gheven na Ghebore Liffghedingh, unde sundergen Detleff Ruhe vor» benomed achtentich lubesche Mark Penninge mid anderer Redelicheyt, na Lude beseghel- der Breve en van uns dar op ghegheven. Unde alse na Lude beseghelder Breve unde Willen der erbenomeden, unser leven Medesufter unde Broderen, sodane Lifghedingh na creme Dode und van dere weghen dat vorescreven Dorp unde Ghud Grotelubbetyn schole komen to uns Prioren unde deme gantzen Convente, erbenomed, jeghenwardich unde tokomenden. Des bekenne wii Johannes Provest erbenomed, dat wii efte unse Nakomelinghe na Dode Detleff Nutzens, erbenomed, uns mid deme erbenomeden Dorpe unde Ghude Grotelubbetin unde sinen Tobehoringen nicht mid alle scholen efte willen des to brukende bekümmeren, it den sii, dat wy van den erbenomeden Prioren unde Convente dar to werden gheeschet, men de erbenomeden Wrowen scholen sulven des er benomeden Dorpes und Ghudes siner Renthe, Opkome unde Tobehoringe na erem Wil len to creme Besten bruken, alse en dat dunket nuttest wcsen, uthgenomen de Renthe unde des Gheldes, dat unse Provest tor Tiid uthe dem sulven Dorpe unde sinen To- behoringhen schal jarlikes gheven den vorbenomeden, Vor Margareten unde Johannes

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    Baren, na Lude erer Breve, est se Detleves erbenomed bat aflevcden. Hiir vore scho- len unde willen wy Priore unde de gantze Consent, vorbenomed, den erbenomeden Det leve Ruhen syne Elderen, Sustere unde Brodere unde bat gantze Slechte der Nutzen an deme Denste Godes twige am Jare, ens des Somers unde ens des Wynters, myd Vigilien unde Selemissey, lik anderen erliken Luden, de ere Dechtnisse by uns an un- seme Godeshuse ghemaket Hebben, beghan laten. Eft ok Detleff Reitze vorbenomed, na Lude des beseghelden Breves, by Wolmacht edder in sineme Testamente vorgheve twe hundert lubesche Mark Penninge: sodane twe hundert Mark Penninghe schalen unde willen wy Priore unde de gantze Convent, wor he de so ghift, sunder unses Provestes tor 2yd Hulpe gntliken untrichten unde betalen. Unde des ghelik de veer Mark Ghel- des Liffgedinges, de be unser leven Medesuster, Bor Talen Ascheberges vorbenomed, an deme sulven Ghude to Grotelubbetine sint vorsegelt. To groterer Witlicheit unde Bekantnisse alle besser vorscreven Stucke unde Articulen, so hebbe wy Johannes Pro- veft unde Wor Eybe, vorbenomed Priore, unser Provestige unde unses Conventes Jn- gesegele mid den Jngesegelen der strenghen Riddere, alse Hem Schacken Rantzowen unde Hern Johannes van Alevelde, den alle desse Stucke unde Articule mede witlik sint, to Tughe henghet laten vor dessen Breff. Unde wy Hern Schacke unde Hern Zohan vorbenAned, Ritters, bekennen openbare, dat alle desse vorescreven Stucke unde Articule yy unser Yegenwardicheyt in aller Mise albus sind gheschen, alse voreghescre- ven is. Des to ener ewigen Tuchnisse hebbe wy unse Jngesegele mid der vorbenome- den, alse des Provestes unde der Prioren, Jngesegelen mid Willen gehenget laten vor dessen Breff, de gheven unde screven is na der Bord Christi vertcynhundert Jar, dar- na am dreundevertigesten Jare, des Sondages to Pinrsten.

    Propst Und Convent beurkunden, von Margar. Koningesmark 100 Mark zum Ankaufe von Grotelubbetin empfangen zu haben. Pfingsten. 1443.

    Witlik sy allen seligen Cristenen-Minschen, dat wy, Johannes Provest, Vor Eybe Priore unde de gantze Convent des Closters to Poretze Hebben entfangen wol tor Noghe hundert lubesche Mark Penninge van der erliken, unßer leven Medesuster, Vor Marga reten Koningesmarken, de wy deger unde al to Hulpe to betalende unse Dorp unde Gud to Grotelubbetin rede Hebben uthegeven. Bor de vorbenomed hundert Mark Pen« ninge schole wy unde willen unde unse Nakomelinge der vorbenomeden unser leven Me desuster, Vor Margareten, na Detleff Nutzen Dode, eft se den afflevet, gheven unde

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    wölkte Danke betalen soven'lubesche Mark Penninghe'uth und^ VÄn'deme vörbenome- den Dorpe unde Ähude Grotelubbetine unde sine» Tobehöringen «Äe Äar in den veer hilghen Dagen to Winachten, sunder alle Argelist unde Helperede, alle de Äiv eres Levendes. Wanner over de vorbenomed Bor Margarete na dem Willen Godes is'vor- storvcn unde ist Detleff Rulze, vöibenomed, 'nicht 'en levet: 'fo 'Mlttr' de v°oliescreven soven Mark Geldes des gantzen vorbenomedön ConvenreS to Mgen Tiden bliöen in besser nascrevcn Wise, so bat de Pryore tor Tyd dem vorescreveN'Convente schal kvpen laten enen Kese unde enen Jarkdken also gud älse teyn lSHiUmge / de HÄ 'se deÄtt unde geven taten alle Jar an deme hoghen Festdage Nativitatis EHÄfti/unde up den sulven Dag so schal de Prioren dem Cönvente delen unde schenken ^tm vor ^ guden Rinschen Win, den se tovorn schäl kopen unde bringen laten unde dat nenewys vorsumen. Dar vor scholett de Vrowen an dem sulven hilghen Dage to Lowe unde to Eren dem hochgeboren Kyndeken, unseme Salichmaker Christo, unde siner werden Mo der Marie, der ebdelen^ Ronnigyinnen des HemmelS, mid guder Andacht herliken sin- ghen den schonen Lovesanr': „O mundi domina," ens an der Hilgen Nacht, man des Hilgen Kerstes Misse uthe is, unde enS, wan' de Hotnisse uthe sunghen is. Item so schal de Priore kopen vor iwe Mark unde sös Schilling Mandelen, alse ze mest kan, unde Krude darto unde laten dar van maken alle Jar en gud wol gekrudet Mandel mus unde laten bat den Vrowen geven in allen Festdagen der Bodeschop unser leven Wrowen. De over blivenden twe Mark van den sövenen schal de Priore den Koster- schen gheven, dar scholen se Was mede kopen to Lichten: de scholen bemen in allen Festdagen unser leven Vrowen, so bat dar stedeö eN Licht Kernen schal deme leven Gode unde siner werden Moder to Love unde to Eren, Dach unde Nacht am Kore van der ersten Wesper went de Nachtsank des anderen Dage uthe sy. Alle desse vor- screven Stucke love wy, Johannes Provest unde Bor Eybe Priore, der innigen, unß leven Medesuster, Vor Margareten vorbenomed, unde dem gantzen Convente to erer truwen Hand stede unde vast to holdende. Des to Tuge so hebbe wy unser Prove- ftige unde unfts Conventes Jngesegele witliken gehenhget vor dessen Bref na der Bort ^ Christi verteynhundert Jar, dar na am dxeundevertigesten, des Sondages to Pinxsten.

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    Herzog ßldolß ^yd^, Bischof Ni«laus ,pön Schleswig vergleichen den Pfarrer Theoderich Herstede zum Hagen mit dem Knappen Wulf Breide "'Wegen Verlegung des Dorfs Clausdorf und wegen einer Hufe ^ 1,.^, ! Landes. Montags nach Michaelis. 1444. ,

    Wy Alleff, van Ghodes Gnaden Hertighe to Sleßwigh, Greve to Holsten, Stor- mereq pnhe, to Schowenborch, unde wy Nicolaus, van dersulven Gnade Ghodes Bi- schop to Sleßwjk, don witlik alle den jennen, de dessen Breff zeen edder hören lesen, dar de erlike Theodericus Herstede, Kerkhere to dem Haghen unde duchtighe Knave Wulf Breide, wonaftich to Clawestorpe 2), vor uns an unser Jegenwardicheit, umme alle Twidracht, de twischen en alßuslange wesen is van unde Buwinghe wegen des Dorpes Clawestorpe, sik vrundliken voremget unde vordregen hebbet an besser Wise, alse hir naghescrepen ste/t. To dem ersten Heft de erbenomede Kerkhere gund unde tholate», bat dit erbenomede Dorp Clawestorpe moghe vliven uppe Ker nigen Stede, dar id nu begrepen is, unde de Hove Landes, de, de Kerkhere Heft in dersulven Je- gen de schal de vorbenomede Wulff, sine Erven unde sine Nakomelinghe beholden vor eghene Erve to ewigen Tiden, doch Tegheden dar af to ghevende, alsseme van ener anderen Hove des sulven Dorpes, dar bi belegen, tho ghevende plecht, unde vrie Holtinge den Kerkheren, sunder Eken unde Boken, to erer Beringhe dar ane to be- holdende. Hir umme Heft Wulff vor sik, sine Erven unde Nakomelinghe wedder over gheven deme erbenomeden Kerkheren unde sinen Nakomelingen to ewigen Tiden soven lubesche Mark ewigher Renthe uthe deme erbenomeden Dorpe Clawestorpe an den ersten wissesten Reuthen, de dar jarlikes konen unde pleghen uth to komende, wilke soven Mark Renthe alle Aar scholen Kerkheren na Kerkheren unbeworen betalet wesen des »egesten DageS na sunte Andreas Dage, an guder Munthe, alse to Lubeke unde to Hamborch unde in deme Lande to Holsten geve und ghenge is, de ersten Renthe uth to gevende nu to sunte Andreas Dage vort overme Jare. Wortmer Heft de jsulve Wulff over gheven dem« Kerkheren unde sinen Nakomelingen en Stucke Landes belegen by der Wedeme-Stede an dat Oesten by deme Molen-Dyke wente up denSeghe ^), dar oldiqgeS de Wurd-Tune ^) keret hebben des Dorpes Olde-Clavestorpeunde

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    ^Elmschenhagen. ^ >'y «cheint eine ftuchtda« Wiese zu bezeichnen.

    2) In demselben Kirchspiele.

    3) Geschenkt «on einem frühern Besitzer des Dorfes S) Die ginne um die Wohnungen.

    ans der Familie Swin. . ,

    4) In der Gegend der klösterl. Pachtstelle Altmühl 7) Mithin lag das Dorf ClauSdorf früher in der an der Ziventive. Gegend von Bltmühl. ' ,

    3!2

    wedder van dem Aeghe up dorch de olden Dörpstede, alse bat uthewiset is an Jegen- wardicheit des Kerspels. Unde waner Wulff, sine Nakomelinge edder jement van erer wegen beseghen 2) willen Acker, belegen buten besser Schede-Stede, so scolen se den Tun sulven holden van der Wedemen an, alse dar uthwiset Dale ^) over de olden Dörpstede, wente uppe den vorschreven Zeghe na dem Hove Clawestorpe. Will de Kerkhere denne enen Wech Hebben na sinem egenen Acker: so schal he holden bat Hecke an deme sulven Tune. Wil ok de Kerkhere mer Tune Hebben binnen der Schede to sineme KooreLe, de schal he sulven holden. Wortmer Heft Wulff overgeven ene halve Hove Landes mit alle erer Tobehoringye an Schote unde Rechticheit, an Wateren unde an Holteren, belegen by der halven Hove, de de Kerkhere Heft. In bat Suetoesten van der Kerken, by den twen halven Hoven, sint twe Dykstede, benomet Jutten-Dyk unde Staken-Dyk. De Zutten-Dyk schal de Kerkhere unde sine Nakomelinghe beholden, den Staken-Dyk scal Wulff beholden si? unde sinen Erven. Wortmer Heft Wulff tolaten vor sik unde sine Nakomelinghe, bat des Kerkheren Ploch Qwyk, Schap unde ander Qwyk") Me de Swin scolet vrig hoydet werden vor Wulves Herden uppe Wulves Weiden mid Wulves Qweke, unde wanner de Beld, umme de Wedeme- Stede belegen, wustc ligghen: so mach unde schal des Kerkheren levcndighe Have, wes des is, vrig ghaen up bat sulve Weld. Unde desse vorschreven Kerkhere unde Wulff Hebben beide mid ghudeme vrigen Willen vor uns vorlaten unde vorschotet alle Gudere unde Rechticheit, alse de Gudere unde de Rechticheit vor uthghedrucket sind. Unde ik Wulf love vor my unde mine Erven unde Nakomelinghe mid minen Borghen, hir na schreven, an guden Trumen dem erbenomeden Kerkheren unde sinen Näkomelingen alle desse vorschreven Article unde Stucke, to samende unde en ißlik by sik, stede unde vast to holdende, unde wer et, bat hir deme Kerkheren edder sinen Nakomelinghen jenich Brak edder Hinder ane schege, so gheve ik Wulff mid minen Medewveren over üttde late tho, bat de Kerkhere, deme bat Hinder denne schud, sin Recht mogye vorvolghen jegen mine Erven unde Nakomelinghe unde jegen mine Medelovere Unde de jennen, de em bat Hinder doen, an ghestlikeme edder werlikeme Rechte, wor em bat alder be quemest is. Unde love ik an guden Trumen vor my unde vor mine Erven, wanner etlike edder en van dessen Borghen vorstorve, bat ik edder mine Nakomelinghe willen unde scholen deme Kerkheren, de denne is, in veer Weken dar neghest, wan wy eschet werden, setten andere reddelike Borghen in der doden Borgen Stede unde «m dar up to schikkende enen Breff na Lude, alse desse Breff is, dar de nighe Borghe ane love unde besegele van my unde miner Erven unde Nakomelinghe wegen alle Articule unde

    ») vemen. <. ü. !

    9) Soll »abrscbemlich Dele heißen.

    10) Jetzt Rögenceich.

    11) Hiernach scheiyt d, Engl. Qiticr, d. h. Kbent i« sich zu fassen.

    Wort Qwvk (Nieders. Qui, >) Pferde, Sübe und Schafe

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    Stucke vorschreven. Weret, bat bat Nichten scheghe, so mach de Kerkhere dat jegen my unde mine Nakomelinghe ok vorvolghen taten an ghestlikeme edder werlikeme Rechte, wor id em beqwemest iö. Unde wy Hartich Splyt, Jürgen van Qualen, Hinrik van der Wisch unde Wulff Rixstorp laten to unde bekennen alle Artikels, alse vorschreven is, unde loven mid ener samenden Hand vor Wulff Breiden unde vor sine Erven unde Nakomelinghe deme erbenomeden Kerkheren to deme Haghen, sinen Nakomelinghen unde <ille den jennen, de dessen Breff hebbende werden mid Willen des Kerkheren, alle Ar tikels, vor uthgedrukket, stede unde vast in ghuden Trumen to holdende sunder Arghe- list unde Hulperede. Unde wy Aleff Hertighe unde Nicolaus, Bischop to Sleßwig, vorbenomed, mid Vulbord Hinrik Swines, des sin Vorvaren de vorschreven Hove Lan des an de Ere Ghodes gheven Hebben, unde na Rade, Bulbord veler ghuder Lude des Kerspels to deme Haghen, Ghode to Love unde umme ghuder Endracht willen, Hebben alle desse vorschreven Stucke unde Artikels vulbordet unde belevet unde de Schotinghe entfanghen, alse vorschreven is. Unde to groterer Witlicheit alle besser vorschreven Stucke Hebben wy unse Jnghesegele mid den Jnghesegele des ersamen Otts Pogghewi- schen, Droste« over Sunder-Jutlande, der vorschreven Hovetluden unde Borghen mid Willen henget laten an dessen Breff, de gegheven is to Jdzehoo, an Clawes Brandes Hufe, na Godes Bord dusent Jar, veerhundert Jar, dar(na) in deme veerundeveerti- gesten Iure, des negesten Mandaghes na sunte Michaelis Daghe, des Ertzenenghels.

    Hartich Reventlow beurkundet, die Dörfer Bentvelde, Honechsee und Berkowe vom Kloster zu Lehn zu tragen. 1445.

    Witlik sy alle den jennen, de dessen Breff zen edder hören lesen, dat ik Hartich Reventlowe, Knape, hebbe entfangen an Jegenwardicheit mynes gnedigen Heren, Hern Alves, Hertogen to Sleswyk, Greven to Holsten, to Stornieren unde to Schowen- borch, en vrige Len der Ghudere unde Dorpe« to deme Bentvelde, an deme Kerspele to Ghicowe, tom Honechse unde to Berkowe, am Kerspele to Brocowe belegen, des Stichtes to Lubeke, dat ik unde myne Erven holden unde Hebben to truwer Hand dem Proveste, der Prioren unde deme gantzen Convente des Closters to Poretze unde eren Nakomelinghen. Unde waner de vorbenomeden, alse de Provest, de Priore edder jenich gud Man, dem se dat van des gantzen Conventes wegen, vorescreven, heten, de truwen Hand des vorescreven Lenes van my unde van mynen Erven wedder eschende sund: so

    Z14

    scholen unde willen ik und mine Erven en bat unvortogert vor der Herschop desses Landes wedder vorlaten unde dene vort entfrigen mibe waren, alse en Recht is an dem Lande to Holsten. Des to grotercr Witlicheit hebbe ik Hartich Reventlow vorbenomed vor my unde vor myne Erven myn Jngesegel mid gudeme Willen gehenget taten vor dessen Breff, de gheven unde screven is na der Bord Christi verteynhundert Jar, dar- na am vifundevertigesten Jare, des Sondages to Circumdederunt.

    OXXN.

    Das Kloster verpachtet die Mühle zu Lutterbeke an Marquard Kroger.

    8. Sept. 1448.

    In deme Namen Todes amen. Na dessulven Bord ZVIOOOO Jar, dar am XI.VIII. Jar, am Dage der Hilgen Bord Marie, der werden Moder Christi, sus over een gheworden de erwerdige Her Johann Knutter, Provest to Poretze, van der enen unde de bescheden Man, M. Kroger, op de andern Siden, umme de Molen tom Lutterbeke, so dat de vorescreven Marquard de vorbenomede Molen tom Lutterbeke Heft redeliken unde witliken gehurct desse negesten vif Jar, de anstände fund van nu to sunte Michaelisdage (neghest) volgende Jar wente vord an vif Jaren up den sulven Dach, in sodaner Wise, alse hiir na gescreven steyt, so dat de vorbenomede M. Kroger edder sine Erven edder ok sine nascreven Medelovere und ere Erven scholen alle Jar to twen Tiden dem vorbenomeden Hern Joh. Knutter Proveste, der Prioren unde dem gantzen Convente to Poretze unde eren Nakomelingcn to Willen unde to Danke wol bereden unde betalen I^XXX lubesche Mark Penninge, alse to Lubeke genge unde geve sund, alse XI^ Mark to allen Paschen unde XI^. Mark to allen sunte Michaelis-Dagen, de de komm bynnen dessen vorscreven V Zaren. Dar to schal de vorbenomede Mar quard edder sine Erven edder we de vorscreven Molen Heft van siner wegen dem Go- deshuse to Poretze to Gude malen sunder Mattent alle dat Korne, dat dar komet van dem Hove tom Holm, unde schal stan alle smidet, dat dar op komet an dessen vorscre ven vif Jaren. Ok so schal de vorbenomede M. Kroger, sine Erven edder we de Molen Heft van siner wegen, den Molengesten ere Korn to Danke wol malen unde dat nicht vorderven umme sodane Matten, also dus lange dar en redelik Wise unde Recht gewest is, unde de nergen mede vormeren. Unde de vorbenomede Her Zohan Pravest edder sene Nakomelingen scholen dem vorbenomeden M. Kroger, sinen Erven edder den jennen, de de Molen van siner wegen Hebben, de sulven Molen verdich holen mid Ste tten unde Stocken sunder Hinder. Unde dat desse vorscreven M. Kroger edder sine

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    Erven alle desse vorscreven Artikels unde Stucke dus scholen unvorbroken holden, dar Hebben vor gelovet desse nascreven erliken Lude mid ener sameden Hand unde mit eren Erven. Unde wer, dat der welk na dem Willen Godes vorstorven, so schal de vorbe- nomede enen andem nogaftigen in des doden Borgen Stede fetten unvortoglik bynnen den negesten ver Weken, alse de Borge denne vorstorven is. Ok lovet M. K. vorbe- nomed, unde sine vorscreven Borgen Hern Johann van Alevelde mede to rruwer Hant des Provesten, der Prioren und alle des gantzen Convents to Poretze unde eren Na komelinge«. Unde des to ener witliken Tuchnisse besser vorscreven Artikeln,, so sind besser Scrifte twe van Worden to Worden setten allike ludende, unde de ene is ghe- screvende uth der anderen.

    k'icleiussoi-es ^Iarc^uar6i Krögers ex parte molenöini:

    Henr. Sture Eler Gotzike to Wentorpe

    Peter Gotzike tor Laboden lange Clawes tom Stene

    lutteke Eler Marqusrd Ostenhagen tom Hagen

    Juriges Denc

    Clawes Sleddikvot tom Lutterbeke lutke Henneke Hinrik Fites.

     
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