Wir Albrecht vnd Ott, von gots gnaden Herczogen ze O^esterreich, cze Sty\er vnd ze Chernden Tu^en chunt mit disem brieff, daz fu^er vns chome der Erber geistlich man der Probst von walthousen, des prief wir gesehen haben, daz er recht hat zu a^ellen den zehenden, si sein gestift oder vngestiftet, die in sand Jo^ergen Pharr, die im vnd seinen Gotshous zugeho^eret, gelegen sind. Da von gebieten wir allen, den der prief gezaigt wirt, swie die genant sind, ernstlich vnd wellen, daz si im noch seinem Gotshous an den selben zehenten dhain irrung noch beswêrung tv^en, vnd emphelhen ouch irm vogtt, den si itzund habend oder fu^erbaz gewinnent, von vnsern wegen ernstlich vnd wellen ouch, daz in derselb auf den obgenanten zehenten schirm, daz in von nieman dhain gwalt noch vnrecht beschehe in dheinen weg. Der brief ist geben ze wienn des nahsten vreytags nach Sand Margreten tag, anno domini Millesimo, CCCmo Tricesimo Octauo.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972) S. 276, Nr. 272