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Charter: Urkunden Grafen von Wertheim, ed. Aschbach, 1843 (Google data)  CLXX1I.
Signature:  CLXX1I.

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Source Regest: Geschichte der Grafen von Wertheim von den ältesten bis zu ihrem Erlöschen im Mannsstamme im Jahre 1556, Nr. CLXX1I. , S. 296
 
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adir vnsern erben dhein zolle geben. Auch wollen vnd ge bieten wir mit ernste, das alle obgeschriebene stuck punct vnd artickele vnd iglicher besunder sullen vestigglichen ge halten werden so lange biss das wir adir vnser erben das gantze adir einsteils widderruffen, die selben macht wir vns vnd vnser erben vssgenomen vnd behalten haben. Zu vrkunde versiegelt mit vnserm anhangenden insiegel, der geben ist nach Cristi vnsers herren geburt virtzehen hundert vnd dar nach in dem sieben vnd drissigsten jaren am montag nach saut Jacobstag. Vnd wir die obgenanten schultheis burger- meistere schopften vnd burgere gemeinlichen arme und riche in Wertheim gereden vor vns vnsere erben vnd nachkomen alle obgeschriebene stucke punete vnd artickele stete veste vnd vnuerbrochenlichen zu halten vnd haben des zu vrkunde vnd getzugnisse der stadt Wertheim ingesiegele mit wissen an diesen brieff heissen hencken, der geben ist in dem jare vnd vff den tag wie obgeschriben stet.

CLXxra.

Der Pfalzgraf Ludwig weist die ihm vorgebrachte Streitsache zwischen dem Bischof Johann zu Würz burg und Grafen Michael von Wertheim an den Rom. König Albrecht 1438. Nov. 18.

Es ist zu wissen, als der erwirdige in Gott vatter vnd herre her Johanns bischoff zu Wirtzpurg der hochgeborne furste vnd herre her Friederich marggraue zu Braudemburg etc. vnd die edeln Conradt herre zu Winsperg des heiligen Romischen richs erbcamerer Grafft herre zu Hoenloch an einem vnd der wolgeborne graff Michel graue m Wertheim an dem andern teile eins anlass uberkommen vnd inngegan gen sin off den durchluchtigen hochgebornen fursten vnd herren hern Ludwigen pfaltzgrauen by Rine des heiligen Romischen richs ertzdruchsessen vnd hertzogen in Beyern vnd sin rete vnd andere die sin gnade zu ime nemmen wir- det vnd als derselbe furste vnd herre hertzog Ludwig der 'plaltzgraue den vorçenanten parthien off den mitwoche nach sant Johannes tag Baptisten nehstuergangen einen tag gein Heidelberg gesetzt vnd bescheiden hatte vnd der abescheid als man von demselben tage gescheiden ist innheltet, das die pailhien alle ir ansprache antwort widderrede vnd nachrede

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brieffe vnd kuntschafft in einer benannten zyte ubergeben vnd gein Heidelberg in die cantzelye schicken solten vnd das dann der rechtliche vssspruch auch in einer benannten zyte nach lute des anlass zu Franckfurt begriffen vnd auch des abescheids als man nehst von dem tage zu Heidelberg gescheiden ist gescheen solte vnd als die vorgenannten par- thien ir ansprache antworten rede vnd widderrede auch ett- liche brieffe vnd kuntschafft gein Heidelberg in die cantzelye geschicket vnd ubergeben Kant, da hat der vorgenannte furste vnd herre her Ludwig pfaltzgraue by Rine etc. vnd hertzog in Beyern sin rete beschrieben vnd besendet, auch ettliche andre fursten vnd herren gebetten ir rete zu sinen reten zuschicken, vnd sind also der pfaltz rete vnd andere ettliche tage zu Heidelberg off der burge byeinander zum rechten gesessen, mitnamen der erwirdige inngot vatter vnd herre her Friederich bischoff zu Wormss die wolgebornen her philips graue zu Katzenelnbogen Hesse graue zu Lynin- gen Johann Wildegraff zu Dun vnd zu Kirberg vnd Ringraff zum Stein her Swarz Reinhart von Sickingen her Hans von Sickingen her Wyprecht vom Helmstat der alte her Swicker von Sickingen her Wyprecht von Helmstat der junge rittere meister Ott vom Steine her Heiso Kreuwel in geistlichen rechten meister Johann Kirchen meister Ludwig von Ast beide in geistlichen vnd weltlichen rechten vnd meister Hans Riese in geistlichen rechten lerere Heinrich von Fleckenstein der alte Herman von Rodenstein Hanns von Veningen vitz- dum Hanns von Helmstat Conradt von Lengenfelt Bechtolt von Sachsenheim Heinrich von Berwangen Zurch von Horn berg Hans von Nypenburg Michel Rode Albrecht von Ve ningen Hartman von Hentschussheim Hanns Lantschade vnd Heinrich Teylacker. Vnd als die vorgenannten rete ansprache antworte widerrede vnd nachrede vnd was von den parthien zum rechten bygeleget vnd ubergeben ist fur sich genom men hant, da hant sie wol gemercket, das ettliche orkunde vnd brieffe das heimliche gerichtc des heiligen richs antref fend bygeleget sind worden vnd das der vorgnannte graff Michel sin sache fast daroff gesetzt hat in sinen schrieIften die zum rechten von ime bygeleget sind, also das derselbe graff Michel in sinem furnemmen setzet, wie das uber den vorgenannten her Johanns bischoff zu Wirtzpurg orteil an einem fryenstule gesprochen vnd das solich orteil crefftig sin solle. Da aber her Johanns bischoff zu Wirtzpurg widder ge setzet hat, das ine solich orteil des heinilichen gerichts nit

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ch dem er ein gewihter contecrerter bischoff i von beiden parthien begeret worden das nd rede die von den sachen wissen verho re bescheiden wolle. Vnd als die wissenden lern solich orkunde das heimliche gerichte um rechten von beiden parthien bygeleget nt, da hant sie wol befunden, das die fry- '. orteile in den sachen gewiset haben vnd las ine nit geburet zulutern vnd zuercleren t arteile in dem rechten bestentlichen sin sol te das nit empfolhen sy, so haut auch die

nit wissende sin off die sachen von des its wegen vnd was dasselbe gerichte antrif- iprechen, ob des vorgenannten graff Michels gein her Johansen bischoff zu Wirtzpurg ant bringen oder demselben her Johansen

vnschedelichen sin solle, so hant auch die ercket, das die sache das heimliche berichte n grall' Michels furnemen widder die vor- ;n alle gemeldet vnd geruret ist wurden len reten allen noit sy, das ercleret werde, lrel ob solich graff Michel furnemen das : antreffend ime furstandt vnd hulffe widder

her Johansen -bischoff zu Wirtzpurg brin- n her Johansen schedelichen oder vnsche- Vnd wannt das heimliche gerichte von dem i riche gesetzt vnd ein Romischer keiser r richter desselben gerichts vnd her Jo- Virtzpurg ein furste des heiligen richs ist, ; vnd ander rete die zum rechten gesessen ichen die vorgenannten parthien nemlichen iff zu Wirtzpurg vnd graff Michel von der e gerichte antreffend mit irem vrteile ge rdurchlauchtigsten fursten vnd herren herrt i. konig zu allen zyten merer des richs :u Beheim Dalmatien Croatien etc. konig )sterrich, also das dieselben parthien fur tden oder wo sin gnade das hinwiset mit yn sollen, ob soliche orteil des heimlichen Iichel furgenommen hat demselben grafl

vorgenannten her Johansen bischoff zu

vnd hulffe bringen oder demselben her Wirtzpurg schedelichen oder vnschedeli

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chen sin solle: vnd wann soliche erclerunge vnsers allergne- digsten herren des Romischen etc. konigs oder des dem sin gnade das beuelhen wirdet fur den obgenannten hern Lud wigen pfaltzgrauen by Rine vnd hertzogen in Beyern etc. im rechten furbracht wirdet, alsdann wollen der pfaltz rete vnd andere die dartzu genommen werden iren rechtlichen ussspruch in dryen monaten nehst darnach, als soliche ercle runge fur den obgenannten fursten hertzog Ludwigen den pfaltzgrauen bracht wirdet, tun vnd ubergeben nach lute des anlasss zu Franckfurt begriffen vnd auch des abescheids als man von dem vorgenanten tage zu Heidelberg gescheiden ist vmb soliche zuspruche, die dann von den parthien allen ubergeben sind. Dann nach dem graff Michel in allen sinen schriefften die er widder die andern parthien zum rechten bygeleget die sache das heimliche gerichte antreffend ge meldet vnd beruret hat, so hant die rete nit wissen daruber zusprechen die sache das heimliche gerichte antreffend, sy dann vor-gelutert vnd gecleret wurden, vnd ob die vorge nanten her Johans bischoff zu Wirtzpurg vnd graff Michel begeren wurden ine soliche orkunde vnd brieffe das heim liche gerichte antreffend so sie zum rechten bygeleget hant widder zugeben sich des zugebruchen fur dem obgenanten vnserm gnedigsten herren dem Romischen konige oder weme sin gnade das befelhen wirdet, so sollen ine dieselben brieff vnd orkunde widder geben werden. Vnd des alles zu orkunde so han wir Friederich bischoff zu Worms Philips graue zu Katzenelnbogen Swarz Reinhart von Sickingen ritter vnd Hans von Veningen vitzdum zur Nuwenstat vnser yeglicher sin ingesiegel an diesen brieff gehangen der wir andern alle mit ine heran gebruchen. Geben zu Heidelberg off den dinstag vor sant Elisabethen tag in dem jare als man schreibt nach Cristi geburte dusent vierhundert drisssig vnd acht jare.

 
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