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Charter: Urkunden Grafen von Wertheim, ed. Aschbach, 1843 (Google data)  LXXXXI.
Signature:  LXXXXI.

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Kaiser Karl IV. gibt dem Grafen Rudolf von Wert heim. einen Freiheitsbrief in Betreff der Juden schulden. 1354. Jan. 29.
Source Regest: Geschichte der Grafen von Wertheim von den ältesten bis zu ihrem Erlöschen im Mannsstamme im Jahre 1556, Nr. LXXXXI. , S. 137
 
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Wir Carl von Gottes gnaden Romischer kunig, zue allen zeitten merer des reichs vnd kunig zue Beheimb, irkennen vnd tun kundt offentlich mit disem brieff, das wir dem ede- len Rudolfen graven von Wertheim, vnss. lieben getreuen, vnd seinen erben, von vnss. kunigl. gewalt solich genad getan haben vnd tun mit disem gegenwertigen brieff, das sie niemandt er sei Christ oder Jude, geistlich oder weltlich, ¿.-del oder vnedel, wie sie genannt sint, vmb keinerlei Juden

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schuld oder gelt, wo sie das im rom. reich schuldig sind, ansprechen oder nothigen soll, in keiner weis, es sei dann ehe vnd vor usgetragen vnd geendet vor vns vnd vnsser kunigl. gegenwertikeitt. Darumb gebieten wir ernstlichen by unss. hulden, allen vnss. vnd des richs fursten, geist lichen vnd weltlichen, graven, freien, herren, rittern vnd knechten, vnd allen anderen vnss. getreuen vnd vndertenigen, das sie keinen desselben Juden weder beschützen, behusen oder behallten vnd das sie den vorgen. Graven vnd seine erben vmb alle Judenschuld nicht ansprechen, notigen noch bekummern sollen, noch niemand von irer wegen in gerichte oder vsgerichte in keiner weis als vorgeschoben ist, vnd wer dawidder tete, der soll wissen, das er schwerlich wid der vns daran getan hatt, vnd soll in vnss. vnd des reichs vngnad darumb sein verfallen. Mit vrkundt dises brieffs ver siegelt mit vnss. kunigl. insiegel, der geben ist zue Francken- furtt nach Chr. geb. dreizehen hundert jar vnd darnach in dem LIVten jar, den nechsten Mittwochen vor vnss. Frawen- tag zu Liechtmesse in dem VHIten jar vnss. reichs.

LXXXXH.

Wittumsverschreibung des Heinrich von Isenburg, Herrn zu Büdingen. für seines Sohnes Johann Gemahlin Sophia, Gräfin von Wertheim. 1355. Jul. 28.

Wir Heinrich von Ysinburg, herre zu Büdingen, beken nen vns vfl'enlich an diseme geinwertigen briefe vor allen den die in sehen oder horen lesen, daz wir Phyen vnsers sones Johans elichen husfrauwen enden sollen ir wiedmen briefe vor ficr dusint guldin vnd mit namen vffe Büdingen ein virteil dusint guldin vnd die andern drü dusint vf dem gerichte zu Bergheym vnd waz darzu gehoret versucht oder vnversucht wie man daz nennen mag. Daz roden wir zu endene an alle geverde binnen zwein monden nach gift dises briefes. Wo wir des nit enhilden, daz hievor geschriben stet, so mogte vns Grave Eberhard vnser swager von Wert heim, darumme zusprechen also recht were vnd vnser bur gen darumme manen die hernach geschriben stent. Des setzen wir yme zu burgen: her Erwin vnd her Conrad ge- brüder von dem Buches vnd her Lulker Fleisch von Clebger,

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rittere, vnd Richard Halbern einen edeln knecht. Wo wir yme des nit enhilden, so mochte he synen burgen zu spre chen. Wan die gemanet werden von grave Eberharthe oder synen erben, so sal ir iechlich mit eyme knechte vnd mit einem pherde zu Geilhussen rieden in ein vffen herburge, in welhe sie geweiset werden von grave Eberhard (runde vnd dan vz numer zu komene also lange biz alle diese vor- gen. stucke volendet werden vnd ein pherd nach dem an dern als dicke als des noil geschihet vnd geloben auch myne burgen zu lesene ane eid vnd ane schaden. Des zu vrkunde han wir Heinrich von Ysinburg vorgen. vnser ingesigel an diesen brief gehangen vnd darzu vnser burgen inges. die mit vnserme ingesigel an diesen brief gehangen sin, der ge geben ist, da man zalte nach Cristes gebürthe drutzenhun- dert iar in dem funfe vnd fünfzegesten jare an den nehesten dinstage nach sente Jacobstage.

 
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