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Charter: Urkunden Grafen von Wertheim, ed. Aschbach, 1843 (Google data)  CXCVI.
Signature:  CXCVI.

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Graf Johann von Wertheim gibt seinem Vasallen Hans Hundt von Wenckheim einen Brief. 1490. Mai 24.
Source Regest: Geschichte der Grafen von Wertheim von den ältesten bis zu ihrem Erlöschen im Mannsstamme im Jahre 1556, Nr. CXCVI. , S. 335
 
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Wir Johans grof zu Werten beckenen hirmit, noch dem vnsser lieber getrewer Hans Hundt das dorf Wencken von vns zu lehen treget, vnnd aber ehr das dorf Steinbach ober halb Wencken, so doch nicht dorzu gehörig, von dem stift Magdeburg^ auch an sich bracht, dordurch vnsere jeger

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wihwoll sunder beuelch doselbsten anch wilt jeiagt, dessen sich Hans Hunt beschwert, ob nuhn gleich die Steinbacher vnterthan doch zu keiner gerechtigkeit Hans Hunt mit den von Wencken auf vnssere zent gehen lasen, so soll doch solch jagen auch zu keiner gerechtikeit geschen sein, dero- wegen wolen wir auf graf Michels von Hardeckh des heil- lien Römischen reichs burgraf zu Magdeburg etc. vnsers lie ben swagern bit wilen, zu dem wir sunsten vnserm lehen mann mit genaden geneigt, vor vns vnsser erben vftgemel- ten Hunden vnd sein nachkomen solcher ort jagens verscho nen auch des ortsgerichts vnd recht nicht hindern mer als was gutwillig in vnsser zent doher verfolgt wird. Zu vr- kunt haben wir vnsser insigel hiran lassen hencken. Actum montages nach Exaudi M°. CCCC°. nonagesimo.

CXCVH.

Graf Johann von Wertheim empfiehlt dem Wertheimer Stadtrath die Aufsicht über das Hospital. 1491. Nov. 15.

Wir Johanns grave zu Wertheim empfelhen euch, dem schulteissen vnd burgermeister, auch dem rait der stait Wert heim, vnsern lieben getreuen, ernstliche vnd gebietten des spitals vffsehen zu haben: das zu vollenden noch vnserm befelhe, mit namen, das man alle wuchen rechnung höre, ongeverde, von dem der den spitale mit der hawshaltung zu halten, vnd wue noitdurft wirt, das sich eyn spitalmeister nit hielte, der wuchen rechnunge dorinn man eyn missfallen hette, doreyn zu reden vnd nit bestaitten oder für vns zu bringen, inn wasserley gestalt das geschee. Porinnen wir inn dem andern mynner vnd meren wollen was gut ist. Vnd das man alwegen noch der wuchen rechnung verhorung die somme derselben wuchenrechnung summyr vnd vffzeychen, inn welher wuchen des jars die rechnung gescheen sey, das wollen wir alsoch gehalten haben. Des zu warer vrkunde haben wir vnser insiegell an diesem brieffe gehangen vnd geben vff dinstage noch Martini anno domini Mu. CCCC. LXXXXl».

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cxcvm.

Die Grafen Johann, Michel und Asmus von Wertheim verbinden sich mit dem Grafen Philipp von Ha nau gegen den Erzbischof Berthold von Mainz. 1493. Aug. 13.

Wir Johanns grave zu Wertheim, Philips grave zu ? na w, herre zu Lichtenbergk, Michel vnd Asmus graven zu Wertheim gebruder bekennen gein allermenigkliche midt die sem brieffe: als vnser yedem durch den hochwirdigsten für- steu herrn Bertholden ertzebischove zu Mainze, curfürste, vm vnterthane vnd verwante in mancherley weyse vnd wege lange zeit here ane dem vnscren, den vnsern vnd dem iren vnleyddelicher betrangk vnd gewalt bescheen, auch von tage zu tage weiters vndterstanden wirt, haben wir im allerbesten vns furo desselben, so wir meyist mugen zu enthalten ver- eyniget, zusamen gethane vnd verpflichtet volgender masse nemlich also: welher von vns an seym leibe, dem seynen vnd den seynen vnerlangte rechten mit der daitt oder in andere wege gewaltige furnemens angedaistet würde, dem ader denselben sullen wir die andern alle vnsers vermugens zu der gegenwere troistliche hilffe vnd beistande thun, midt der daitt auff ervorder n des betrangten ader beschedigten sunder verzugk nach rait des merrcnteyls biss als lange dem betrangten ader beschedigten parunge vnd abetragk bescheen ist: vnd ob vnser eyner ader mehe vmb ichts ausserhalp der gegenwere davon absteht zu dem gemelten fursten herren Bertholden bischove des stiffts Meyntze vorderunge vnd spräche bette ader gewönne, welher sich derselbe ausse vns vor dreyen, funffen ader syben seyner erbern edeln rethen ader verwanten, die der clager dette benennen, wolte rechte fertigen laissen, doch das der gemeldet biscbove Berthold, die benenten, die zeit solicher rechtfertigunge iren pflichte ledigk saget, dar zu sie vermüget sich der sachen zu be laden, anezunemen vnd in sechse wuchen, den nechsten noch der benennünge, tege zu setzen, die sachen in clage, ant- wort vnd allem fürbringen zu verhören, also das in achze- hen wuchen vnd newn titgen die entliche vrteyle vnd sprüche würden geoffent, den partheyen halp on ferrer verlengenmge, wie aber die ihenen vber den handel zu vrteilen vnd zu sprechen verordent vnd benant, solichs ausse notdurffl len

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ger verzügen, das es in irer macht stunde, aber doch nie weytter dann von der betagunge des ersten aussganges, in einen jars frist des nechsten zu enden. Auch was vmb ig- liche clage stücke von denselben gevrteilt ader gesprochen würde, das dem vff stunde volge geschee, sunder fenen weygerunge vnd ausszugs vnd so den ihenen dieser verey- nigunge soliche recht nit widderfaren möchte, so sulte dem selben auch hilffe gescheen, als am nechsten gemeldet biss so lange er seiner vorderunge vertragen würde. Desglei chen so der gemeldet fürste zu imandts diser vereynigunge sprüche ader vorderunge hette ader gewönne vnd sich der selbe vor dem erleuchten hochgebornen fürsten vnserm gne- digsten herren dem pfallzgraven vnd sein erbern edeln re- then vmb soliche clage ader sprüche wolte rechtfertigen laissen, so das vom fürsten würde verweygert, auch ichts gegen den beclagten daruber mit der daitt ader anderm rech ten fürgenomen, so sulte demselben auch hilffe gescheen, nach vermugen als vor von den andern artickeln begriffen ist, sunder einichen verzugk, vorteyle ader gefere, das vnser iglicher dem andern ader seym volkomen machboiten midt treuen an der stait, der ine geschickt, geloben vnd vff das hoest versprechen sol. Auch derselbe machtboit herwidder- umb gelübde thun, an des stait, der ine geschickt hat, vnd in desselben ere vnd sele solichs stette, veste vnd vnver- prochenliche zu halten, vff ermanunge der betrangten ader beschedigten, auch darinnen nit widderstandes zu suchen, in

keine weyse, wie solichs zu ende stunde. Weliche

gelübde vnd pflichte gerürten masse, von vns allen bescheen, des wir zu merern glauben diser brieffe vier gleichs lawts gemacht vnd vnser iglichs sigille dorane gehangen, der zu anezeige ider eynen behalten vnd sol diser vertragk weren sechs jare, die nechsten, wir würden vns dann im mittel nehres ader ferrens vereynigen. Bescheen montags nach Laurencii, des jars als man von der geburte Cristi MCCCC LXXXXI1I jare zelet.

 
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