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Charter: Lehmann, Johann Georg: Dynasten von Westerburg, 1866 (Google data) 25
Signature: 25

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Eheberedung zwischen einer Tochter des Grafen Johann zu Nassau und einem Sohne des Herrn Reinharts zu Westerbarg. 1346.
Source Regest: Geschichte und Genealogie der Dynasten von Westerburg, Nr. 25, S. 156
 

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Geschichte und Genealogie der Dynasten von Westerburg, Nr. 25, S. 156

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    Wir Johann Grebe zu Naßauwe bekennen oflenbar an difem offen Briebe. Daz Wir eyne unfe dochtere han globit vnd geloben vnd han zu den Heiligen gefworen zu geben zu Eyme Elichen wibe, Dez «diln Heren fone eyme, Hrn Reinards Hrn zu Weftirburg, de eyn eynig erbe fin, vnde bliben fail der Herfchaf zu Wefterburg. Vnde follen der felben vnfer Dochtere geiben die zwolf Hundert merg pen- ninge, dar vm vns Schaumburg Pandes fteit, zu der ziit als fie by eynander geflaiffen hant, Vurieitir me en fail fie, keyn erbedeil me fordern noch heyffchen, wolde fie dan vber erbedeil fordern, fo folde fie ir zwolf hundert merg pennige wyder in werfen, vnde folde dan erbedeil neymen da zu fie geboren ift; Wers auch fache daz vnfe Dochter ane reichte libez erben aibe ginge, fo follent die vurgenanthen zwolfhundrid merg penninge wyder an vnsi vnd an vnfe erben fallen nah dez landiz gewonheit. Vnde me ift gereid, daz die vurgenanthe Hr. Reynard' Hr. zu Wefterburg, vnde fin fon vnfe Dochter wydemen fullent, ee daz fie by eynander flaiffent, mit der Burg Schaumburg halbe vnde waz gudis, zu der Burg gehört halbis, vnd dar

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    zu mit drynhundrid Punde Heller geldez ierlichen golde. Vnde lollent die Kinder -binnen zyn Jaren bi eynander flaiffen, naich gyfche diz bribes. Auch hau wir den vur- genanthen Hrn Reynard gefaift in daz halbe deil. Der Burge zu Schaumburg vnd in das halbe deil. was darzu gehörit. dar ymme hait de felbe Hr Reynard vns bewifet, vnd gegeben; Seyfzich merg geldiz lympurger werunge, den Heller zu rechene vur ie den penning ierlicher golde of Emmerichenhayn, vnd of allez daz gud, daz he hait, an dem Weftirwalde, mit gehenkniße vnfes Naiben, grebe Henrichis grebe zu Naßauwe, von deme daz gud, zu lene ruret, vnd die vurgenanthen LX merg geldez follent vns angayn vnd angefallen, onit nu fenthe Walpurge dage, alre neaft kumen fall vber zwey iar. Auch hant der vurgenante Hr von Weftirburg an dem zolle zu Laynfteyn, Syben dufent pund heller, der follent yme zum erften gefallen, UM pund Heller. Vnde vonden andern VM punde Heller, Ml vns zum Erften vnd zu frurent werden DC merg pennige, der vurgenanthen lympurger Werunge, vnde wanne wir die of gehaiben han, fo follen wir dem egenanthen Hrn von Wefter- burg, die vurgenanthen LX merg geldez wyder geiben, die wir von yme hatten of dem Weftirwalde. Vnde waz dan an den VM punde ift vber die DC merg pennige. Daz follen wir vnd der Hr von Wefterburg, zweyn vnfen fründen befeilen, mit Naymen Herrn Gyfilbracht Schonhals vnd Herrn Heinriche von Crummenauwe Rittere, die fullent daz gelt wenden, da iz den Kinden, alre nutzilliches wird, mit Kaufte, oder mit loyßunge, Vnde waz gudiz da myde ge- loift oder gekaufch wird, daz fail in vnfer Hand ftayn, Alfo daz der Hr von Wefterburg daz felbe gud, weider virfetzen, oder virkauffen moige, oder entolle aber die golde, die da von gefellit, die fail he in neymen, Als lange mit daz die

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    Kinder bi einander gerlaifent, Vnde wanne die Kinder bi eyn geflaiffent, fo follent die Kind der golde haiben. CCC pund Heller geldez jerlicher golde. von dem gude, oder von andern gude, Alfo daz vnfe Doichter haibe CCC pund Heller geldes, jerlicher golde zu dem halben deile, der Burge zu Schaumburg vnd zu dem gude, daz zu dem halben deile gehörit, aft vurgefchriben fteit, zu irem reichten Wydeme. Wers Sache daz der Hr von Wefterburg aibe ginge, von dodis weigen, dez god niit envulle, daz de Ton de vnfe Doichter neymen fail, nit eyn eynnig erbe zu Wefterburg verlieben moichte, fo fail man vns daz felbe halbe deil daz der Hr von Wefterburg zu Schaumburg hette wider geiben, vnd follen wir dan auch virzihen of die LX merg, geldez die wir hatten of dem Weftirwalde, Ezenwere dan fache daz wir hatten of gehaiben DC merg penninge an den VM punde Heller, fo folden fie verüben fitzen, in dem halben deile, der Burge vnd golde zu Schaumburg, in eyme reichten Burgfriden, als die bribe haldent, die vber den Burgfriden fint gegeiben, Vnd enhett wir dan, dez goldez mit of gehaiben, fo fail man vns, vnd vnfen erben, daz Hus vnd gulde zu Schaumburg wider geiben, als vurge- cfhriben fteit. Auch ift gereid welcher lei gud vnfer yklicher zu fime Kinde gibet, daz unfer yklicher den Ander ficher machen fail, ee die Kind bi geflaiffen, ob yr eins aibe ginge, ane libez erben, daz daz gud wider falle an die erben, da iz herkumen ift. Alle dife vurgefchriben ding, vnd reide, vnd ir ykliche befunder han wir Johan Grebe zu Naßauwe gefichird, vnd zu den Heilgen gefworen mit of geraichten henden, ftede vnd vefte zu halden ane aller- leye Argillift, Vmme daz die ftede vnde vefte virlibe, fo han wir Johan Grebe zu Naßauwe vurgenanth, vnfe inge- figel an difen brib gehangen, Vnde han gebeiden den Edel

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    man, vnd Hrn vnfen neibe greben Heinrich greben zu Naßauwe, Hrn Wilhelm Apth zu Arenftein. Hrn Gyfilbrecht Schonhals, Hrn Heinrich von Crummenauwe, Hrn Johan von me Steyne, vnd Hrn Wilhelm von Amilsdorf Rittere, daz fie ir Ingefigele zu vrkunde dir vurgefchriben, an difen brib haint gehangen, Vnde wir die vurgenanthe Herrn vnd Rittere, irkennen vns, daz wir durch beide willen des vur- genanthen Greben Johannis greben zu Naßauwe han vnfe Ingefigele, zu vrkunde dir vurgefchriben ding, an diefen brieb gehangen, Vnde Wir Grebe Heinrich, Grebe zu Naßauwe vurgenanth irkennen uns, fint dem male daz Emme richenhan, vnde waz dar zu gehoirt von vns zu lene ruret, fo ift die vurgenanthe virfcribunge mit den Seyfzich merg geldes, als vurgefchriben fteit, mit vnferm willen vnde ge henkniffe gefchyn, Vnd han des vnfe liigefigil zu vrkunde an difen brib gehangen. Datum in Vigilia Circumcifionis Dni fub. Anno eiufdem M" CCO XL""" Sexto.

    Vom Original.

    »

    JVo. •*£&.

    Vergleich des Teutschmeisters Bruders Wolfram von Kellenburg und konrads von Kirkel. Dompropstes zu Speyer und Pflegers des Erz stifts Maynz, mit dem Bevollmächtigten des Erzbischofs Balduin zu Trier, wegen Aufnahme der Herrn Von Weslerburg und Isenburg in die abgeschlossene Ursage. 1347.

    Wir bruder Wolfram von Neuenburg, meifter dutßes ordens in dutßen lande, vnd Conrad von Kirkel probeft des ftiftes zu Spire vnd pleger des ftiftes von Mentze, dun kunt allen luden vnd bekennen vnenliche an diefem brive, wan zu andern zyden in der vrfage die wir als von vnfers herren des keyfers finer belfere vnd diner wegen mit vnfers herren

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    von Triere frunden als von finen, finer helfer vnd diner wegen geredet han, begriffen was funderliche von den herren, hern Reynharte von- Wefterburg vnd hern Philips von Ifen- burg, were iz das fie oder ir helfere oder diner die vorg. vrfage vberfuren, vnd des von den raitluden die daruber gekoren fint befaget wurden, vnd fie das darnach nyt en- richten bynnen der zyt als in der vorg. vrfage vnd den briven die dar vber gemachet fint, ift beredet vnd be- fchriben, das fie dan vßer der vrfage fin fulden vnd das die vier Wedereubefchen ftede wider fie vnfern egen. hren von Trire behulfen fin fulden getruweliche als ginge fie iz fel- ber an, als lange biz der bruch gerichtet wurde, vnd das diefelben ftede ir gude befigelte brive dar vber geben ful den, vnd wan nu die vorg. ■ ftede dife ftuke nyt tun noch geloben wolden, noch ire brive darvber geben, noch wir fie dar zu brengen mochten, fo han wir von vnfers egen. hren des keyfers wegen, als vor diefelben ficherheit der ftede, mit vnfers egen. hren von Trire frunden vud als von finen vegen von nuhens vberkumen vnd eindrechtig worden, were iz, daz die egen. hren von Wefterburg vnd von Ifenburg, oder ir keiner oder ir helfere oder dinere, die egen. urfage, da fie inne funderliche begriffen fint, an keinen enden vber furen, vnd des von den raitluden dy dar vber gekorn fint, oder dem meren teil befaget wurden, vnd des nyt enrichten binnen der zyt als in der egen. vrfage briven vollecliche ift begriffen, das fie dan vßer der vrfage fin fullen, als auch in denfelben urfagebriven vor ift begriffen, vnd das dar zu vnfer vorg. hre der keyfer vnd der ftift von Mentze als dike des noit gefchihet, wider fie unferm vorg. hren von Trire fullen fin behulfen mit namen vnfer egen. hre der keyfer mit L mannen mit helmen vnd der ftift von Mentze auch mit l> mannen mit helmen wol erzugeten lüde vnd

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    geriden, vnd fullen fie die vnferm egen. hren von Trire zu helfe fenden vnd ime da mide helfen vff ir koft, verluft vnd fchaden, als lange biz der bruch gerichtet wurdet, vnd enfal ir einer fich mit dem andern nyt befchuden, noch vff den andern warten, ir iclicher enfulle fine lude endeliche fenden, wanne das an in gevordert wirt mit bviven oder wiffentlichen boden. Auch fal vnfer egen herre der keyfer darzu den vorg. vier fteden vnd allen andern finen vnder- tanen an lip vnd an gut veftecliche gebyden vnd dar zu halden, das fie den vorgen. von Wefterburg vnd Ifenburg vnd iren helfern in keine wys nyt beholfen noch »beraden fin. weder mit luden noch mit fpife noch mit gezauwen, noch mit keinen andern ftucken die fich zu rade oder zu helfe dreffen mogen. Vnd vor diefe vorgen. ftucke, das fie vefte vnd ftode gehalden werden, han wir bruder Wolfram von Neuenburg vnd Konrat von Kirkel vorgen. als von wegen vnfers herren des keyfers vnd wir derfelbe Gonrat von Kirkel anderwerbe mit dem ftrengen ritter hrn Johan von Randecken vitzdum des ftiftes von Mentze in dem Reine- gauwe, als von deffelben ftiftes wegen gelobet vnd gefprochen vnfers egen. herren von Trire frunden als von finen wegen, vnd fprechen vnd geloben auch dar vor an difem brive allerley argelift vßgefcheiden vnd mit beheltniße auch der andern ftuke die in der egen. vrfage briven fint begriffen als verre fie himide nyt gewandelt fin. Vnd des zu vr- kunde han wir vnfer jngefigele mit des vorgen. hrn Johann von Randeke jngefigel an difen brif gehenket; vnd ich Johann von Randeke dun kunt das ich als von deffelben ftiftes wegen vor die vorgen. ftuke ftede vnd vefte zu hal den han gefprochen vnd gelobet vnd fprechen vnd geloben auch' an difem brive ane allerley geverde, vnd des zu vr~ künde han ich mit der borgen. hren jngefigele min jnge

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    figel an difen brief gehangen.' Der gegeben ift da man zalte nach Criftus geburte 1347 jare, des andarn dages nach Sant Remigius dage des heiligen bifchofes. Vom Original in Coblenz.

     
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