Ich Gotfrid hern Rapotes sun von Urvar purger von Stain vergich offentlich an disem brief, daz ich mit meiner hausfrowen gutem willen und mit aller meiner gerwen gunst dem geistlichen heren bruder Christianen dem abt und aller seiner samnunge zu dem chloster, daz da haizzet der Engelcelle, verchoufet han ainen weingarten an dem Champ, des drithalb jeuch ist, um sechs und funfzig phunt wiener pfening und pin auch der aller gewert. Ich gelob auch den selben weingarten schermen an allen schaden desselben chlosters gegen aller ansprach nach des landes gebonhait und setz fur denselben scherm mich und mein hausfrowen und allez daz ich han und gib disen brief dar über versigelten mit meinen insigel. Und des sint gezeug her Rapot von Urvar mein lieber vater, Ditmar purger von Stain, Witiger der amman von Zeizelperg, Cunrad der ful unter den weinzurln und ander biderb leut. Der gewerft ist geschechen, do von Christes geburt gezalt wurden tausent und dreuhundert iar darnach in dem sibenden iar an sand Gregorij tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1872), Nr. 46 (Anhang), S. 609