König Ferdinand gestattet dem Markt Obervellach in Kärnten, jährlich zwei Personen vorzuschlagen, aus denen sein Vizedom den Marktrichter ernennt, weiters die Einkünfte aus dem Straßenbann zur Instandhaltung der Verkehrswege zu verwenden. Der Markt hat nun einen eigenen Burgfried (niedere Gerichtsbarkeit) und ist hinkünftig nur mehr in "Malefizsachen" (Rechtsprechung über Leben und Tod) vom Landgericht Oberfalkenstein abhängig. Sg: (Aussteller) Unterschriften: C Kreyzer, Ritter, Statthalteramtsverwalter; Ber. Walcher, Kanzler; Hans Herr von Scherffenberg; Sig. ...? Auf der Rückseite Vermerk "Richterwahldiplom" (nicht zeitgenössisch)