useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Urkunden (1296-1917) 1372 II 05
Signature: 1372 II 05
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
5. Februar 1372, Schlierbach (Slyerbach)
Äbtissin und Konvent zu Schlierbach reversieren, Elsbethen der Witwe Hansen des Hosmunds, welche zum Kloster zwei Weingärten gestiftet, ein Leibgeding von 36 Pfund Pfenning zu geben.
Source Regest: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 566f., Nr. 567
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlierbach (www.stift-schlierbach.at)

Mit vier hängenden Siegeln. Die Abteisiegel aus grünem, die des Konvents aus weissem Wachs. Material: Pergament
    Graphics: 
    x
    WIR Katarina abtessyn ze Slyerbach graes ordens genant cysterciensis und mitsampt uns der gemain covent aller vrawn vergehen, umb die zwen weingerten in Oesterreich ze Newnburg chlosterhalben gelegen, ainer in der Ziegelgrub zenehst dez herczogen weingarten dem Enser, und umb den andern in dem Aychweg gelegen pei hern Joergen weingarten genant her Jorig Tuocz die uns und unserm vorgenanten chloster ze rechtem aygen gegeben hat die erwer vraw Elispet witib Hansen dez Hosmunds selig, der weilnt purgermaister und mautter ze Pazzawe gewesen ist. Von derselben trewe und fuederung wegen haben wir uns unser nachkoemen und chloster verpuntten und verpinten uns auch mit dem prief, daz wier derselben vrawn Elispeten die weil si lebt alle jar von den obgenanten weingerten raichen und geben schuellen ze rechtem leibgeding sehs und dreizzik pfunt alter wienner pfenning an alle ir scheden, aber der selben pfenning schuellen uns an der chost und an dem trinkchen daz si und ir capplan von uns nemen, als lang daz wert alle jar abgen sechczehen pfunt plenning und nicht mer, und die uobrigen zwainczik pfunt pfenning schuellen wir ir an alle ir scheden geben zden vier quotempern ze yder besunder fuenf pfunt pfenning. Wolt aber si ir chost und ir trinkchen mitsampt irem capplan besunder haben dez schuell wir si nicht irren, und ob daz geschieht so schuellen wir ir die sehczehen pfunt pfenning geben pfeningsweizz auch zden selben vier quotempern ze ydern vier pfunt pfenning besunder an alle ir scheden. Vergieng auch sich daz die vorgenant vrawe Elispet pei uns nicht lenger beleiben wolt und ir lebtag anderswo verzeren wolt daran schuell wir si nicht hindern, und swenn daz geschieht so schuelle wir ir alles ir leibgedinge daz sint die sechs und dreyzzik pfunt pfenning miteinander geben und senden zden vorgenanten vier quotempern ze yder newn pfunt pfenning besunder ueber vier meil von unserm egenanten chloster swo si oder ir gewizze potschafft die nemen welln an alle ir scheden. Ist aber daz si her Gotfrid ir capplan ueberlebt, so schuell wir im die pfruende an chost und an wein uncz an seinen tod lieplich und fuederlich geben in aller der weiz als wir im die yeczund geben und fuerbaz sey wir im nihtz mer gepuntten ze geben, ez wer denn daz wir im an derselben pfruende ihtz verzuegen und im die als oben geredt ist nicht geben dez er uns beweisen moecht, so mag er acht pfunt plenning die im dafuer gehoeren ze geben, all jar uncz an seinen tode an uns und unser nachkomen vodern ze zwain tegen, halb ze sand Michahelis tage und halb ze sand Georij tag, und dann schuell wir im auch niht wider sein wir geben im die an alle sein scheden an gever. Stirbt aber her Gotfrid ee denn die vorgenant Elispet, darumb schuellen wir ir an irem vorgenanten leibgedinge nihtz abnemen, und ob si dann einen andern capplan nimpt den schol si haben in allen den rechten als si hern Gotfrid yeczund habend ist, aber niht lenger dann uncz an iren tode. Und daz ir die vorgenant tayding stet beleiben haben wir ir mit unsern trewen verhaizzen an alles gever. Wer aber daz wir in die niht stet hielten, welhe scheden si der dann nemen den ir ains pei seinen trewen an ayd und alles recht gesagen moecht, die selben scheden alle mitsampt dem leipgedinge schuellen wir in ablegen und widercheren an alle widerred, und schuellen si auch die haben auf uns auf den vorgenanten weingerten und auf aller unser habe die wir indert haben, und in welhen steten gerichten oder mautten si die erforschen muegen, darauf muegen si vallen und sich der an alles recht underwinden und sich davon weren als vil uncz daz si hauptguecz und aller scheden gancz und gar gewert werden. Und ze urkund der sache geben wir in den prief mit unserm und unsers coventz insigel versigelt, und ze pezzrer gewizhait mit der erwern herren hern Michahels abptes ze Gocztal und seins coventz insigeln versigelt, der geben ist ze Slyerbach am pfincztag nach unser vrawen tag ze liechtmezz nach Christi gepurt drewczehen hundert jare darnach in dem zway und sibenczigstem jare.
    Source Fulltext: OÖUB 8 (Wien 1883) S. 566f., Nr. 567

    Original dating clauseunser vrawen tag ze liechtmezz



    LanguageDeutsch
    Places
    • Schlierbach (Slyerbach)
       
      x
      There are no annotations available for this image!
      The annotation you selected is not linked to a markup element!
      Related to:
      Content:
      Additional Description:
      A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.