Wir Chunrat von Gots gnaden Byschoff ze Freising veriehen offenleich an disem brief. vnd tuen chunt allen den. die in an sehent. lesent oder hoerent lesen. Daz vns die erbern herren Abt Dietreich vnd sein samnung von Seidenst. gar vnd gaentzleich verricht vnd gewert habent, fuem vnd sechtzig pfunt pfenning wiaennaer munzz cze rechten taegen. als vns di erbern herren Pischoff larentz von Gurk. vnd her Emych von altzai. vnd maister Hainr. pfarraer ze Gretzsteten geschaiden habent. als vnser prief gegen ein ander sagent. Wir hawen auch di selben pfenning gelegt mit einer gueten gewizzen hincz den erbern drin Mann, hern Stephann pfarraer cze Oppotnitz. vnd Ditr. dem alten zechmaister vnd Wernhard dem hubekker. czv dent zeiten richter ze Waidhouen. als lang, vntz man di selben pfenning ze nutz vnd wol der chirchen tze Gestnikch fumftzig pfunt an leg. vnd der chirichen cze holenstain fumftzehen pfunt Vnd dar uber czv einem offen vrchund gewen wir in disen prief versigelt mit vnserm jnsigel vnd mit der erbern driu mann insigel. den di selben pfenning cze behalten sind gebn. Der prief ist gewen cze waidhouen. do man tzalt von Christes gepuerd. Drevtzehen hundert iar. vnd dar nach in dem Sechs vnd dreizzigistem iar. an dem pfingst obent.

Source Fulltext: RAAB, Seitenstetten (=FRA II/33, Wien 1870) S. 201-202