Wir Johanns von gots gnaden Byschoff ze Gurk Bechennen offenleich mit dem briefe daz wir an statt und als Gerhab der hochgeborn unserr lieben herren Graf Hainreichs und graf Johanns Meinhart von Gôrtz, mit den erbern weysen unsern sunderlieben frewnden .. dem Purgermaister .. dem Richter dem Rat und gantzer Gemain der Statt ze Wyenn yetzund ein gantze und voellige Raytung getan haben von allem dem gelte, das Si yêrleich unsern benanten herren von Gôrtz ze geben sind phlichtig gewesen von der Sechstausent phunt wienner phenning wegen, seit der zeit und wir Ir Gerhabschaft Inngegehabt und getragen haben, bis auf hêwtigen tag, und habent uns dasselb gelt, das die zeit davon gepueret gar und gantz mit redleicher Raytung schon auzgericht und betzalet und sein In noch Si uns an unserr eegenanten herren von Gortz stat daran untz auf disen hewtigen tag nichts mer schuldig noch gepunden und sagen Si auch als ein Gerhab darumb quitt ledig und los gentzleich mit dem briefe den wir In darueber geben, mit unserm Insigel versigelten. Ditz ist geschehen datz Wyenn an Eritag vor sand Michels tag Nach Kristes geburd drewtzehen hundert jar darnach in den drew und Newntzigisten jaren.

Source Fulltext: Peter Peusquens