Wir Albrecht von gotes gnades, Hertzog ze Oesterreich, ze Steyr, ze Kêrnden, und ze Krain, Graf ze Tyrol etc. Bekennen, daz fuer uns kam unser getrewr Ott der Eytzinger, und batt uns fleizzik-leichen, daz wir im leihen geruochten, das haws zuom Goetfrids, und achzehen gueter, lehen und hofstet, die darzuo gehoerent. Item, den wiltpan als weit die pharr zuom Goetfrids geet, und das Gericht daselbs zum Goetfrids, in dem dorff, ausgenomen was den toed anruert, wan er die voer-mals, von weilent dem hochgepornen fuersten hertzog Albrecht, unserm lieben herren und vatter sêliger gedêchtnûss, auch hiet ze lehen gehabt, und mit kauff an In komem wêren. Das haben wir getan, und haben dem egenanten Eytzinger, und seinen Erben, die vorgenanten lehen, verlihen, und leihen auch wissentleich mit dem brief was wir In daran ze recht leihen suellen und muegen. Also, daz Si, die mitsampt allen iren nuetzen, guelten, rechten und gewonhaitten, und andern iren zuogehoerungen, von uns und unsern Erben in lehens weis innehaben und nyessen suellent, als lehens und landes Recht ist, ane gevêrd. Mit urkund ditz briefs. Geben ze Wienn an Monttag vor Sant Agnesen tag. Nach Christi gepuerde drewzehenhundert Jar, darnach in dem Syben und Nêwntzigistem Jar. d(ominus) dux per d(ominus) Fridrich de Gors.

Source Fulltext: Peter Peusquens