Ich Otacher des Tonigleins aydem und ich Katrei sein hausfrowe . wier veriehn und tuen chunt allen den die disen brif lesent oder horent lesen. die nu lebnt und her nach chunftig sint. daz wier mit unser Erbn gutem willen und gunst mit gesampter hant zu der zeit do wier ez wol getuen mochten. und mit unser Gruntvrowen hant swester Vroemuden von Cheyawe zu den zeiten priolinne in vrowen chloster ze Tullen Recht und redleichn verchauft habn ain phunt wienner phening gelts ewigen purchrechts auf unserm haus daz da leit an der Stiege und daz weilnt hern Wilhalms an der Stieg gewesen ist zenest Pilgreims haus des saltzhacher. daz aller ierleichen ze dienen ist ze drin tegen nach der stat gewonhait ze wienne. und ist auch daz nast purchrecht nach den zwelif phening Gruntrechts. und nach dem phunt purchrechts die man alle iar da von dient den vrowen von Tullen. daz selb phunt gelts habn wier verchauft um siben phunt wienner phening der wier gar und gentzleichn gewert sein. dem Erbern manne hern Perchtolten dem Pollen zu den zeiten purgermaister ze wienne. und vrowen Margreten seiner hausvrowen und iren Erbn. furbaz ledichleichn und vreyleichn ze habn und allen iren frumen do mit ze schaffen verchaufen versetzen gebn swem si wellen an allen ierresal wier sein auch unverschaidenleichn mit sampt unsern Erbn des Egenanten phunt gelts ier recht gewer und scherm fuer alle ansprach als ewigs puerchrechts recht ist und der stat recht ze wienne. Get in furbaz daran icht abe mit recht. daz schullen si habn unverschaidenlaichn auf uns und auf allem dem guet daz wir haben in dem lande ze Osterreich wir sein lembtig oder tode. und dar uber zu Einem offen urchunde gebn wier in disen brief versigelt mit unserm insigel. und mit der Egenanten Gruntvrowen insigel. und mit hern Jacobs insigel des Meserleins. die alle diser sache gezeuge sint mit iren insigeln und ander Erber leut genuech. Diser brief ist gebn ze wienne Nach Christs geburde dreutzehn hundert iar dar nach in dem acht und dreizigistem iar . an sande Nyclas Tage.

Source Fulltext: Peter Peusquens