Wir die gantzen gemain ze Awrestal und ze Aichenstawden Bekennen, das die viertzig pfunt phenning die Jacob Gerolt seliger, und Agnes sein hawsfraw Mert Hertlein etwann gelihen heten auf sein haws gelegen auf der widem zwischen Dietreichen, und dem ratgeber, vor widenêr tor ze wienn, das die sein aigen nicht gewesen sind, sunder sand Niclas kirchen ze Awrestal, und das auch dhainer seiner erben, nichts rechtens daran hat, noch gehaben muegen, das sagen wir also pey unseren trewn, und ist kundig und wissentleich. Und ich Hans und Lewbel die Gerolten, des egenanten Jacobs prueder, sein des zewgen, mitsambt den egenanten gemaynen, und bekennen das wir, noch ander desselben Jacobs unsers bruoders erben, khain vodrung, noch rechtikait haben zue dem obgenanten gelt, und bekennen auch das dasselb gelt, der obgenant Mert Hertel, uns gantz betzalt, und sein obgenants haws damit erledigt hat. Das sagen wir also in der warhait, und pey unsern trewn als oben begriffen ist. Und des ze urkund geben wir Im die kuntschafft und zewgnuess, mit des ersamen herren Maister Hainreichs pfarrer ze Rusbach, und des beschaiden Chuenrats ab dem Gots Akker, purger ze wienn aufgedrukten petschaden, die wir fleizz(ichleich) darumb gepeten haben In an schaden. Geben ze wienn an sand Johanns tag ante portam Latinam. Anno domini Millesimo Quadringentesimo Vicesimo.

Source Fulltext: Peter Peusquens