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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 219
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 219
Signature: 219
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1340 VI 02, Wien
Wernher, der vleischakcher, und Engel, seine Hausfrau, verkaufen mit Handen ihres Grundherrn des Ritters hern Jansen des Greifen ihre Fleischbank, die da leit zenaest niederhalben V/edunges panch bei dem Liechtensteg ze Wienne, davon man alle iar dient 3 dn. ze gruntrecht, um 31 lb dn. der Frau Leukarten, hern Ortolfes des Norlinger witib.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/1, Nr. 219
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Ein anhangendes Siegel, das zweite fehlt.Besiegelt mit den Siegeln: 1. des Grundherrn, 2. hern Eberharts, statschreiber ze Wienne.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: Bernhartn Fleischawers khauf brief umb die vleischbanckh am liechtensteg die er lewkhartn des artolf norlingers witib verkhauft datum freitags vor phyngsten anno domini 1340
Graphics: 







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    Ich Wernher der vleischakcher, und ich Engel sein housvrowe. Wir veryehen und Tun chunt allen den die disen prif lesent, oder horent lesen, die nu lebent und hernach chumftich sint. Daz wir mit gesampter hant, mit unser Erben gueten willen und gunst, und mit unsers Gruntherren hant, des Erbern Ritter hern Jansen des Greyfen, recht und redleichen haben verchouft und oufgeben, unser vleischbanch, die da leit ze naest nyderhalben uedunges panch bei dem Lyechtensteg ze wienne. Da von man alle jar dient drey wienner phenning ze Gruntrecht und nicht mer. Mit alle dem nutz und rechten, alz wir si in rechter purchrechtes gewer her pracht haben, umb ayns my dreizich phunt wienner phenning. Der wir schon und erleichen verricht sein und gewert. Der Erbern vrowen vron Leukarten, hern Ortolfes des Norlinger witib, und irn Erben, furbaz ledich-leichen und vreyleichen ze haben und allen irn frumen da mit ze schaffen, versetzen, verchaufen und geben wem si wellen, an allen irsal und an allen chrieg. Und durch pesser sicherhait willen, so lob wir in, die selben vleischpanch furbaz in rechter gewerschaft ze vreyn und ze scherm vor aller ansprach und vor allem chrieg, alz purchrechtes und der stat recht ist ze wienne. Und waz in dar an abget, oder ob seu icht chrieges ouf der vleischpanch gewunnen, und wir in daz nicht wolden ousrichten, waz seu dez mit recht schaden nemen ze Juden oder ze Christen, wie daz genant ist daz schaden mag gehaizzen, den si mit irn trewen mugen gesagen. Den selben schaden mit sampt dem scherm schulle wir in, gar und gaentzleichen ablegen und wider cheren, an alle chlag, an allez furbot und an allez gericht. Und daz schullen si haben ouf uns, ouf unsern trewen und ouf alle unserm guet, wie daz genant ist, daz wir haben in Osterreich, wir sein lebentig, oder Tot. Und seit wir nicht aygen insigel haben, so geb wir in, unverschaydenleichen dar uber disen prif ze einem offen und waren urchunde diser sache, versigelt mit unsers vorgenanten Grunt-herren insigel, und mit hern Eberhartz insigel ze den zeiten stat schreiber ze wienne, die diser sache gezeug sint mit irn insigeln. Der prif ist geben ze wienne nach Christes geburde dreuzehen hundert jar, in dem viertzigesten jare, des naesten vreytages vor Phfingsten.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseze Wienne, des naesten vreitages vor Phfingsten.

    Places
    • Wien
       
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