useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 5660
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 5660
Signature: 5660
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
1499 IV 19, Wien
Vor Larenntz Hüttndorffer, d. z. statrichter zu Wienn, ist, als er in der burgerschrann daselbn zu Wienn zu gericht sas, komen . . . Hanns Graf, der fleischhagker, burger zu Wienn, ... als volmechtiger anwald und gewalttrager Barbaren, seiner eelichn hausfrauen, und hat durch seinen redner furbracht, daß auf Grund einer in Abschrift vorgelegten, vor Gericht verlesenen und in den Gerichtsbrief aufgenommenen Eintragung ins Satzgrundbuch der Stadt Wien, ddo. 1469, Juli 15,1weilund Michel Göschl, der fleischhakcher, mitburger zu Wienn, die Überteuerung seines Hauses, gelegen gegn der Hohn schuel uber, bei den Predigern, zunagst Cristan Sigharters, 2 des fleischhagkers, haus an aim tail, und hindn an des n Phanzagl haus stozzund, über die 200 lb dn Heimsteuer, für welche er es den Erben seiner Hausfrau, Elspetn Hannsn Perner zu Nusdorff tochter saligen, bereits verpfändet hatte, noch mit weiteren 200 fl. ung. für die Eheleute Veit und Kunigunde Frölich von Ungarisch-Altenburg und ihren Erben belastet hat, die binnen Jahresfrist a dato des Satzbriefes zu bezahlen waren. - Auf Grund einer weiteren gleichfalls in Abschrift vor Gericht präsentierten und in den Gerichtsbrief aufgenommenen Grundbuchseintragung, ddo. 1471, April 3,3 ließ dann bemelter Hanns Graf, gwalttrager, verrer reden, wie die bestimbten 200 fl. ung. nicht erlöst, die 200 fl. aber von den Erben der Elsbeth Göschl, Petern von Töbling ains, 4 Hannsn und Conradtn, auch Wolfgangn gebrueder die Kuchenprodi und Katherina ir swester, Wolfgangn Setznnfurter hausfrauen, und Hannsn Ledersmid von Wels, irn vettern, an die sie gefallen waren, an die obgemelten Veittn Frolich, Kunigunden, sein hausfrauen, und Mathesn, ir baider sune, mit lediger übergab gekommen und im Grundbuch Nutz und Gewere geschrieben worden wäre. - Nach verhör yeczberürtn auszugs der gewer ließ Hanns Graf gwalttrager verrer redn, daß sein hausfrau Barbara, weilund . . . Mathesn Frolichs des fleischhagkers seins swehers saligen eeliche geborne tochter, die erblich an sie gekommenen beiden Summen benötige und man zur Schätzung des Hauses schreiten möge. Diese Schätzung erfolgt mit Zustimmung von Bürgermeister und Rat durch zwei Ratsherren und durch die gesworn werichleut, welche darüber unterm 7. März 1499 urkunden, eine Urkunde, die gleichfalls vor Gericht verlesen und in den Gerichtsbrief aufgenommen wird.1 - Nach verhör yetzberürtn schätzbriefs lies Hanns Graf, gwalttrager, verrer redn, daß das auf 250 lb. dn geschätzte Haus den dasign, so solich sätz gebüret abzelosn, nach Stadtrecht hätte angeboten werden sollen; nach dem aber kain erbn vorhandn wern, den mon dann solich anbot than solt, die bemelts haus zu irn handn erlöst und bracht soltn habn, rueffet Graf den Richter verrer an umb recht. Also ist nach des Richters frag von dem . . . geding ainhelliglich zu recht erkannt und gesprochn, es sull das . . . haus umb die dritthalbhundert phund phenning, darumbn es . . . gesche/aczt wordn ist, der . . . Barbara Gra/ofin an . . . irn ererbtn saczn und schuldn lediglichn zusteen und nachvolgen und dieser Besitzwechsel grundbücherlich durchgeführt werden, doch gemainer stat hie an irem camerguet, so darauf unentricht ausstet, die dann des erstn vor eegedachtn säczn mit irr bezalung vorgeen sol unvergriffnlich. Über all diese Prozeßphasen gibt Richter dem oftgemeltn Hannsn Grafn an stat gedachter seiner hausfrauen Barbara und auf sein begern und nach erkanntm rechtn den gerichtsbrief.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/4, Nr. 5660
 


Current repository
Wiener Stadt- und Landesarchiv

mit wohlerhaltenem Siegel in grünem Wachs an Pergamentpressel IV C: im Schild stehender, auf Helm vor dem Flug wachsender gepanzerter Mann, Muscheln in beiden erhobenen Händen haltend: S. Lorentz - Hittndorff1 = 5509 b = 5608 = 5620.Siegler: Der Richter.
  • notes extra sigillum
    • Keine Rückaufschrift.
Graphics: 
x

Original dating clauseZu Wienn, an freitag nach dem suntag Miseri-cordia domini nach Ostern. . . .



Notes
1Vergl. unten Nachtrag zu Bd. III, S.137 nach n° 4277.
2 In den beiden inserierten Grundbuchsauszügen heißt er Sighart.
3 Vergl. unten Nachtrag zu III, 158 nach n° 4360.
4 Man würde später ein anderntails erwarten, das jedoch hier wie in dem inserierten Grundbuchsauszuge fehlt.
1n° 5658 a.
Places
  • Wien
     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.