Collection: Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data)
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Charter: 1002
Date: 99999999
Abstract: 124. Probst Wilhelm, Prior Werner, Küster Otto und der Convent des Klosters St.
Georg zu Stade verzichten 5 auf Ersatz des ihnen von den Herzögen Otto und Wilhelm von
Braunschweig und Lüneburg, deren Beamten, Vasallen und Unterthanen während des Krieges mit
den Burgmannen zu Horneburg zugefügten Schadens, — 1349, den 11. Juli. K. 0.
Charter: 97
Date: 99999999
Abstract: 120. Die Bathsherren und die Städte zu Göttingen, Northeim und Osterode geloben
dem Bathe und der Stadt zu Münden, sich für sie, falls ihnen von den Herzögen von
Braunschweig oder deren Vögten Gewalt
Charter: 563
Date: 99999999
Abstract: 607. Herzog Erich von Sachsen fällt ein Urtheil in einem Streite des Gerhard
von der Ödeme gegen die Bürger zu Lüneburg, betreffend das der Mutter desselben vor dem
Herzoge von Lüneburg im Gerichte zuerkannte, aus Salzgütern zu Lüneburg bestehende
Leibgeding. — 1337, den 9. März. К. О 14.
Charter: 1043
Date: 99999999
Abstract: 365. Probst Ludolf, Priorinn Elisabeth und der Convent zu Medingen gestatten
den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg von neuem den Wiederkauf des
Zehnten und eines Hofes zu Göddingen innerhalb der nächsten zehn Jahre. — 1350, den 5.
Juni. K. 0.
Charter: 38
Date: 99999999
Abstract: 46. Herzog Albrecht von Sachsen und Herzog Albrecht von Braunschweig
vergleichen sich durch Vermittlung des Markgrafen Johann von Brandenburg dahin, dass der
Herzog von Braunschweig auf das Schloss Hitzacker und auf die anderen streitigen Güter
verzichtet, dass sie die Bruchgegend zwischen Bleckede*) und Hachede **) gemeinsam zum
Urbarmachen austhun, dieses Land mit Gericht und Zehnten und das Land Teldau***) mit dem
Zehnten unter sich theilen, die Kosten des Ankaufs dortiger Lehngüter oder 25 Besitzungen
zu gleichen Theilen tragen, dass der Herzog von Sachsen die Weichbilde Bleckede und
Artlenburg behält und dafür dem Herzoge von Braunschweig sein Lehn in den Städten
Allendorf und Witzenhausen überlässt und dass letzterer sich bemühen soll, vermittelst
Kauf oder Tausch die Besitzer auf dem Darzingf) von dort zu entfernen. Für künftige
Irrungen errichten sie ein Schiedsgericht und ernennen die Markgrafen von Brandenburg zu
Obmannen. — 1258, den 28. Februar. К 0. 30
Charter: 814
Date: 99999999
Abstract: 126. Domprobst Rudolf von Diepholz, Domdechant Jobann von Alden und das
Domcapitel zu Verden geloben den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg
Freilassung der Gefangenen zu Horne- burg, Restitution bezahlter, Erlass versprochener
Schätzung und Vergütung alles vom Stifte Verden ver übten Schadens. — 1345, den 13. Juli.
K. 0.
Charter: 482
Date: 99999999
Abstract: 517. Die Gebrüder Diedrich und Brüning von Sudersen geloben, den Herzögen Otto
und Wilhelm von Braun- 25 schweig und Lüneburg innerhalb eines Jahres dreissig Reisige,
nach Ritterrecht zu stellen. — 1331, den 29. August. K. 0.
Charter: 1128
Date: 99999999
Abstract: 461. Faridam von Flote und seine Söhne beurkunden, dass Herzog Wilhelm von
Braunschweig und Lüneburg ihnen sein Schloss Lüchow anvertrauet hat, und geloben, es ihm
offen zu halten, siebzig löthige Mark ihm jährlich davon zu entrichten und es ihm, seinem
Nachfolger, dem er seine Herrschaft anvertrauet oder lasst, und, falls er, ohne über sein
Land und seine Schlösser zu verfugen, unbeerbt stirbt, demjenigen, den 25 die Städte
Lüneburg und Hannover als ihren Herrn anerkennen, auf Erfordern auszuliefern. — 1364, den
1. Juni. K. 0.
Charter: 364
Date: 99999999
Abstract: 390. Die edelen Herren Heinrich und Bodo von Homburg verkaufen dem Hartwich von
Bruchem das Dorf Rott mit Leuten, Gütern und dem Zehnten. — 1324, den 25. März. K. 0.
Charter: 705
Date: 99999999
Abstract: 20. Jordan топ liten gelobt, dem Herzoge Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg
50 Mark zu zahlen. — 1342, den 17. October. К 0.
Charter: 893
Date: 99999999
Abstract: 209. Herzog Wilhelm von Braunschweig verpfändet seinem Bruder, dem Herzoge
Heinrich, und dessen Oenuhlai Hedwig den zwölften Theil der Stadt Duderstadt. — 1347, den
25. Mai. K
Charter: 438
Date: 99999999
Abstract: 3. Graf Heinrich топ Woldenberg, Sohn des Grafen Burchard, weiset an den Grafen
Heinrich топ Woldenberg, Sohn des Grales Heinrich, zur Empfangnahme der Lehne und zur
Huldigung seine Vasallen, die er mit demselben und dessen Brader Hermann und die er in
Gemeinschaft mit den übrigen Grafen топ Woldenberg belehnt hat- — 1293. K.O.
Charter: 554
Date: 99999999
Abstract: 597. Sitter Huner von der Ödeme gelobt den Herzögen Otto und Wilhelm von
Braunschweig und Lüneburg, sein mit ihrer Bewilligung verkauftes Burglehn zu Lüneburg nach
drei Jahren wieder zu kaufen. — 1336, den 8. September, II.
Charter: 352
Date: 99999999
Abstract: 377. Die Reichsmmisterialen Bitter Diedrich und Knappe Johann von Grone
resigniren dem Römischen Könige 10 Ludewig zwei Hufen Landes zu Alten-Grone und das
Patronatrecht über die Kapelle zu Burg-Grone. —
Charter: 311
Date: 99999999
Abstract: 323. Aebtissinn Sophie zu Gandersheim belehnt den Grafen Ulrich den altern von
Regenstein mit den ihm vom 10 Grafen Heinrich von Blankenburg verkauften und ihr
resignirten Gütern auf dem Walde zwischen Günters berg, Bennekenstein, Elbingerode und
Hasselfeld *). — 1319, den 30. November. К 0.
Charter: 89
Date: 99999999
Abstract: 108. Bischof Conrad von Verden gelobt, dem Herzoge Otto von Braunschweig und
Lüneburg für die ihm ge schenkten drei Wispel Salz Güter von gleichem Werthe zu Lehen zu
ertheüen. — 1288, den 2. Januar. П-
Charter: 544
Date: 99999999
Abstract: 586. Die Herzöge Erich und Albrecht von Sachsen errichten mit dem Bathe zu
Lüneburg folgenden Vertrag: 30 Herzog Erich soll bei Artlenburg eine Niederlage für Salz
und andere Waaren errichten und Lübisches Recht dort einführen. Er bestimmt den dort von
Salz und anderen Waaren zu entrichtenden Zoll und verspricht, dass niemand, falls die Elbe
bei Frost ohne Schiffe passirt werden kann, zu Fährgeld gezwun gen werden soll und dass
alles Tannenholz des Sachsen-Waldes auf die Niederlage nach Artlenburg zum Verkauf
zollfrei gebracht und verkauft werden soll. Alles andere Holz, welches die herzoglichen
Amtleute 35 verkaufen, soll nach Geesthacht gebracht, dort dem Herzoge Albrecht verzollet
und dann frei nach Lüne burg gebracht werden. Alle zu Mollen kommende Waaren sollen dort
und nicht zu Artlenburg verzollt werden. Schiffbrüchige sollen unbehindert ihr Gut retten.
Vier Wochen lang nach dem Ausbruche eines Krieges mit dem Herzoge von Lüneburg soll in
Sachsen jeder Kaufmann mit seiner Waare sicher sein und ein Krieg beider Herzöge von
Sachsen mit einander kein Kaufmannsgut gefährden. Können die Bür- 40 ger von Lüneburg
loses (nicht in Tonnen gestossenes) Salz überbringen, so verspricht Herzog Albrecht die
Burger von Mollen zu bewegen, dass sie Schiffe bauen, auf denen man das Salz trocken nach
Lübeck brin gen kann. Beide Herzöge erlauben, im Nothfalle nicht diesen, sondern den alten
Weg zu fahren. — 1335, den 1. August. XIV.
Charter: 905
Date: 99999999
Abstract: 220. Ritter Ludolf von Campe und sein Sohn Gerhard stellen einen Revers aus,
dass ihnen die Herzöge Otto
Charter: 234
Date: 99999999
Abstract: 226. Herzog Otto von Braunschweig und Lüneburg bewilligt den Eathsherrén der
Stadt Lüneburg das bisherige 5 Mass, führt aber für Gerste gehäuftes Mass ein. — 1312, den
15. December. XIV.
Charter: 398
Date: 99999999
Abstract: 432. Die Bitter Burchard von Bortvelde, genannt von Hagen, und Diedrich von
Wallmoden, genannt Fawenberg, 5 stellen einen Revers aus, dass Bischof Otto von Hildesheim
sie zu Amtleuten auf dem Schlosse Lutter ernannt und ihnen dasselbe für 174 feine Mark
verpfändet hat. — 1327, den 28. October. . К. 0.
Charter: 670
Date: 99999999
Abstract: Das Schloss Nienover mit der Vogtei war von dem verstorbenen Herzoge Otto an
die edelen Herren von Plesse pfandweise überlassen. Einen Theil der Pfandsumme hatten die
von Hardenberg erlegt und deshalb liessen die edelen Herren sie am 17. Juni 1320 zum
Mitbesitze des Schlosses gelangen. Weder die Herzöge Magnus und Ernst löseten, als sie
nach dem Tode ihres Bruders Otto die Regierung antraten, noch Herzog Ernst allein, als ihm
in der Theilung das Schloss zufiel, dasselbe wieder ein. Wohl aber fanden sich die edelen
Herren von Plesse mit den von Hardenberg wegen des Antheils derselben am Schlosse ab,
verpfändeten jedoch das halbe Schlose mit Vogtei, Gericht und allem Zubehör, auch den
vierten Theil des Zehnten zu Duderstadt und drei Mark jährlicher Einkünfte aus dem anderen
vierten Theile am 26. März 1346 für 230 Mark löthigen Silbers dem Heinrich von
Bertolderode und den Gebrüdern Heinrich und Conrad Kuse. Von dem ihnen verbleibenden
anderen halben Theile überliessen sie am 21. December des folgenden Jahres die Hälfte dem
Grafen Otto von Lutterberg und seinen Söhnen pfand weise für 80 Mark löthigen Silbers und
am 1. Mai 1356 die zehn Jahre vorher verpfändete, nun wieder eingelösete Hälfte des
Schlosses mit Gericht und Haiegericht den Rittern Albrecht und Hermann von Brakel für 200
Mark löthigen Silbers. Bei allen diesen Verpfändungen wurden die Rechte des Herzogs Ernst
gewahrt und bestimmt, dass die neuen Pfandinhaber ihm den ursprünglichen Pfandvertrag
halten und zu jeder Zeit, wenn der Herzog das Schloss einzulösen beabsichtigte, ihren
Antheil daran gegen Auszahlung der Pfandsumme abtreten sollten. Ausserdem gelobten
Heinrich von Bertolderode und die Gebrüder Kuse, das halbe Schloss nicht an Fürsten zu
verpfänden, und die von Brakel, es nur ihren Genossen zu überlassen, auch vom Schlosse
nicht Feinde des Herzogs zu werden, noch ihm und den Seinen Schaden zuzufügen. Mit den von
Adelebsen ging Herzog Ernst am 23. Mai 1347 einen Tausch ein, dessen Zweck wohl darin zu
suchen ist, ein ihnen früher verliehenes Halsgericht wieder unter herzogliche Gewalt zu
bringen. Sie zahlten ihm fünfzig Mark löthigen Silbers und überliessen ihm das von ihm zu
Lehn erhaltene Dorf Wellersen mit Gericht, Halsgericht und Vogtei und den vom Stifte Mainz
zu Lehn erhaltenen Zehnten daselbst. Dafür empfingen sie von ihm zu Lehn das Gericht zu
Asche, die dazu gehörenden Dörfer Barterode, Güntersen, Eberhausen, Behrensen und
Thüdinghausen, alle Mühlen an der Auschnippe, die Vogtei über alle Güter der von Adelebsen
zu Vermissen und die Vogtei über alle diese Dörfer. Seiner Residenzstadt Göttingen
bestätigte er am 21. Juli 1345 ihre Privilegien, verkaufte ihr sogar am 30. April 1351 auf
die Dauer von wenigstens sechs Jahren die Münze und Wechsel daselbst für 200 Mark löthigen
Silbers und bestätigte am 10. Januar 1348 den mit
Charter: 343
Date: 99999999
Abstract: 165. Herzog Otto von Braunschweig und Lüneburg und seine Söhne Otto und Wilhelm
errichten mit ihren Vettern, den Herzögen Otto, Magnus und Ernst von Braunschweig, ein
ewiges Bündniss. Beide Theile , geloben sich gegenseitige Hülfe, gegenseitige Oeffnung
ihrer Schlösser, Theilung aller namentlich in der ■ Hark Brandenburg zu erwerbenden
Schlösser und Lande, gemeinsame Verteidigung des der Herzoginn I Agnes von Braunschweig,
als Wittwe des Markgrafen Waldemar von Brandenburg, zur Leibzucht ver- 30 l schxiebenen
Theils der Mark Brandenburg, bestehend in Salzwedel, Osterburg, Stendal, Tangermünde,
Garde- I legen, Sandau, dem Lande zu Camern (bei Sandau), Kathenau, Spandau, Berlin, Cöln,
Köpenik, Mittenwalde, Liebenwalde mit dazu gehörenden Gebieten. Sie geloben sich ferner
gleiche Theilung dieser Schlösser und Gebiete *) nach dem Tode der Herzoginn Agnes und
ihres Gemahls, des Herzogs Otto von Braunschweig, mit Ausnahme Tangermünde's und errichten
eine Erbverbrüderung über beide Herzogthümer Braunschweig und 35 Lüneburg. Den Herzögen
von Braunschweig und Lüneburg wird Schnackenburg, Gartow, Lüchow, Neubrück **) und die
Probstei St. Blasii zu Braunschweig, ihren Vettern Betzendorf, Apenburg, Gardelegen und
Burg- itall zuerkannt; die Grenzen beider Herzogthümer gegen einander werden bestätigt,
die zwischen beiden
Charter: 243
Date: 99999999
Abstract: 238. Herzog Otto von Braunschweig und Lüneburg verspricht dem Müller Heinrich
zu Bienenbüttel und dessen Sohne Johann, dass zu ihrem Nachtheile keine Mühle auf dem von
Niendorf kommenden Bache oder auf den Bächen in der Nähe angelegt werden soll. — 1314, den
25. März. K. 0.
Charter: 605
Date: 99999999
Abstract: 661. Bischof Heinrich von Hildesheim errichtet ein Bündniss beständigen
Friedens mit seinem Bruder, Herzog Otto von Braunschweig, und setzt mit ihm für
vorfallende Irrungen ein Schiedsgericht ein. — 1340, den 15 ^>. Januar. K. 0.
Charter: 1020
Date: 99999999
Abstract: 339. Herzog Magnus von Braunschweig verpfändet dem Hermann von Salder, dessen
Frau und Sohne und den Gebrüdern Burchard, Johann und Hermann von Salder das Schloss
Hessen. — 1349, den 11. November. I.
Charter: 1108
Date: 99999999
Abstract: 5 440. Die Grafen Ludolf und Ludwig von Wunstorf, Gebrüder, erklären, dass sie
bei der Vacanz der Kirche a Engelbostel in der irrigen Meinung, Patrone derselben zu sein,
das Präsentationsrecht ausgeübt haben, und dass Herzog Wilhelm von Braunschweig und
Lüneburg Patron der dortigen Kirche ist. — 1353, da 22. Mai. XXI
Charter: 230
Date: 99999999
Abstract: 221. Die Ritter Wedekind von Garszenbüttel und Johann von Oberg stellen einen
Revers aus, dass Herzog Heinrich von Braunschweig ihnen das Schloss Lutter auf zehn Jahre
für 1058 Mark feinen Silbers ver-
Charter: 489
Date: 99999999
Abstract: 527. Bitter Hinze von Wannstorf verpfändet den Herzögen Otto und Wilhelm von
Braunschweig und Lüneburg die Hälfte des Zolles zu Hitzacker. — 1332, den 6. Januar. II.
Charter: 1173
Date: 99999999
Abstract: 515. Vice-Domdechant Rudolf von Diepholz und das Domcapitel zu Verden begeben
sich auf drei Jahre in des Schutz der Herzöge Wilhelm und Ludwig von Braunschweig und
Lüneburg und geloben, ihnen für den Schutz jährlich dreissig Mark Silber zu zahlen. —
1355, den 21. Juli. K.0
Charter: 273
Date: 99999999
Abstract: 273. Balduin von Dalem und Jordan von dem Campe*) vermitteln einen Vertrag
zwischen dem Herzoge Otto von 10 Braunschweig und Lüneburg und seinen Mannen den Grote,
wonach er denselben 1000 feine Mark bei
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