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Collection: Urkundenbuch Braunschweig und Lüneburg, ed. Sudendorf, 1859 (Google data)
Charter686
Date: 99999999
Abstract unter der Voraussetzung, dass sie treulich und mit aller Macht geleistet würde, nicht zurückweisen. Wenn sie aber sich entschlössen, keinem der Streitenden beizustehen, noch die Feinde der Stadt und des Herzogs bei sich zu dulden, so sollten sie nach vorhergehender Berathung mit den herzoglichen Mannen und mit der Stadt deren Rathe gemäss sich dazu in der Weise verpflichten, dass der Herzog sich befriedigt erklären würde. Ob und wie die Einwohner des Alten-Landes an der Fehde, die bis zu Ende des folgenden Jahres sich hingezogen haben wird, Theil genommen haben, ist nicht bekannt. Einige von ihnen, die Gebrüder Robert und Johann Mund, wohnhaft an der Este, Reinbern Frese und Diedrich Lige hielten sich zu den Feinden des Herzogs. Da man, wie es scheint, der beiden Ersteren nicht anders habhaft werden konnte, nahm sie der Vogt Eberhard zu Harburg gefangen, während sie ihrem Vorgeben nach als Beauftragte der beiden Letzteren erschienen. Bei ihrer Entlassung aus dem Gefängnisse schworen sie ihm und zu seiner Hand dem Herzoge am 18. October 1354 eine Urfehde, wie sie erklärten, aus eigenem Antriebe und ohne Zwang. Das Schloss Wendhausen war mit dem Gelde, welches dazu der Ritter Johann von Ambleben am 8. September 1351 zur Verfügung gestellt hatte, eingelösct. Herzog Wilhelm verpfändete es mit Ausnahme geistlicher und weltlicher Lehne am 4. Juli 1353 für die sehr geringe Summe von fünfzig Mark löthigen Silbers an den Kitter Ludolf von Hohnhorst und zu dessen treuer Hand, falls derselbe stürbe, dem Gebhard von Bervelde, Henning von Marenholtz, Christian von Langeige und Heinrich von Wrestede. Die gewöhnlichen Verpflichtungen des Pfandinhabers, das Schloss dem Herzoge zu öffnen, sich seiner Entscheidung zu fügen, ihn und seine Unterthanen vor Schaden vom Schlosse aus zu bewahren und dasselbe ohne seine Bewilligung nicht an Andere zu verpfänden, übernahm auch Ritter Ludolf von Hohnhorst. Um diese Zeit war die Stadt Hannover bemühet, Ländereien bei ihrer Landwehr zo erwerben wahrscheinlich zu dem Zwecke, um diese dadurch zu verbessern. Am 15. Juni 1353 überliess der Knappe Albert von Mandelsloh dem Rathe und den Bürgern der Stadt aus Freundschaft einige bei der Landwehr nach dem Eikhofe hin gelegene Ländereien und resignirte sie zu Gunsten derselben dem Herzoge. Wie viel der Stadt dam lag, wehrhaft dazustehen, zeigt nicht nur ihre Sorge für die Landwehr, sondern auch der Umstand, dass sie ritter- bürtige Leute in ihren Dienst nahm. In ihren Dienst begab sich am 15. /\ugust 1353 der Knappe Heinrich von Wettbergen, gelobte, ihr Helfer gegen alle ihre Feinde bis zum 2. Februar des folgenden Jahres zu sein und ihr selb acht Mann zu dienen. Er verzichtete darauf, wegen Pferdeverlustes, falls die Pferde nicht augenscheinlich verderbt seien, Schadenersatz von ihr zu beanspruchen. Sein Sold wurde auf 26 bremer Mark festgestellt. Falls aber die Stadt seiner Dienste nicht während der ganzen Zeit bedürfte und ihn beurlaubte, so sollte der Sold verhältnissmüssig gekürzt werden und er wollte darüber keinen Unwillen gegen sie hegen, noch sie deshalb behelligen. Schaden, den er nicht im Dienste der Stadt erlitte, übernahm sie nicht zu ersetzen. Dass die Verbesserung der städtischen Land wehr, wodurch auch dem ganzen Lande grösserer Schutz erwuchs, ganz den Absichten des Herzogs entsprach, zeigt sich darin, dass er und die Stadt 1355 von den Knappen Siegfried und Volkmar von Alten einige bei dem Graben an der Landwehr nach Döhren hin gelegene Ländereien doch wohl nur in der Absicht, Wall und Graben der Land wehr dort zu verbessern, erwarben.

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Charter837
Date: 99999999
Abstract 151. Herzog Magnus von Braunschweig belehnt den Heinrich und Heinrich boven dem Kerkhove und den Johann und Conrad Elers, Bürger zu Braunschweig, unter Vorbehalt des Wiederkaufs mit Gut und Gut« zu Lauingen, mit dem Zehnten zu Bieseberg und mit dem „Honerbrok" bei Braunschweig. — 1346, den 5. Januar. I.

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Charter128
Date: 99999999
Abstract 158. Bitter Aschwin von Salder tauscht, als Amtmann des Herzogs Otto von Braunschweig und Lüneburg m Lichtenberg, leibeigene Leute zu Barmke. — 1300, den 3. April. ХП.

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Charter90
Date: 99999999
Abstract 109. Graf Burchard von Wölpe bestätigt der Kirche St. Mariae zu Lüneburg die Güter zu Dierkshausen, welche sein Vater, als Herzog Otto von Braunschweig die Kirche stiftete, derselben zum Behufe des Lichtes und der Fenster geschenkt hat. — 1288, den 17. Februar. K. 0.

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Charter1098
Date: 99999999
Abstract 429. Hans von Krakov, sein Sohn Säbel und Huner von dem Knesebeck verkaufen dem Gerhard von Wustrow 10 und dessen Söhnen Hans und Friedrich das Dorf Trabuhn im Lenigau. — 1353, den 14. Februar. K. 0.

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Charter914
Date: 99999999
Abstract 231. Herzog Magnus von Braunschweig und sein Sohn Herzog Magnus verkaufen den Herzögen Otto und Wil helm von Braunschweig und Lüneburg ihre Schlösser Bahrdorf und Süpplingenburg mit Ausnahme da Gerichts zu Helmstedt und Neumark. — 1347, den 13. December. L

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Charter271
Date: 99999999
Abstract 271. Knappe Ludolf von Selzinge schenkt den jungen Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüne- 30 bürg auf den Fall seines Todes alle seine jetzigen und zukünftigen Güter **). — 1315, den 22. Sept К. 0.

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Charter594
Date: 99999999
Abstract 646. Bitter Gottfried von Quernheim gelobt mit seiner Frau und seinen Söhnen, ohne Bewilligung der Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg den von ihm auf dem Schlosse Vlotho gebauten Sitt

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Charter298
Date: 99999999
Abstract 310. Wilhelm von Celle überläset dem Herzoge Otto von Braunschweig und Lüneburg einen Hof zu Bücken für einen Hof zu Westercelle. — 1319, den 9. Mai. K. 0.

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Charter418
Date: 99999999
Abstract 4. April. IL

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Charter908
Date: 99999999
Abstract 225. Herzog Ernst von Braunschweig, Sohn des Herzogs Albrecht, bescheinigt, von den Herzögen Otto und Wü

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Charter221
Date: 99999999
Abstract 211. Bitter Johann von Winnigstede resignirt dem Herzoge Otto von Braunschweig und Lüneburg das Dorf Barnstorf und die Güter zu Eode. — TJms Jahr 1309. К 0.

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Charter553
Date: 99999999
Abstract 595. Engelbert von Cichusen *) verschreibt den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg auf den Fall seines Todes alle seine jetzigen und zukünftigen Güter. — 1336, den 6. Juli. K. 0.

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Charter1188
Date: 99999999
Abstract 631. Herzog Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg bewilligt dem Meister Diedrich von Dalenburg, als Voll strecker des Testaments des Priesters Ulrich von Etzendorp, den Altar oder die Vicarie St. Andreae in der Kirche zu Dannenberg zu errichten, und reservirt sich nach dem Tode des Schenken Segeband von 15 dem Berge das Patronatrecht darüber. — 1355, den 8. December. К, С. 16.

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Charter73
Date: 99999999
Abstract Ciuef1) luneburgenfes dabunt Hamburc ad theolonium pro promptuario quod uulgus nominat prom2). 1. folidum. De naui que dicitur. ek. VIII. denariof. de naui que uocatur3) cane. Uli. denarios. De equo. П11. denarios. De boue aut uacca. U. denarios. De porco. I. denarium. De uafe uini quod emunt hamburc. IIIL denarios. De bonif ducendif de ciuitate in Iuneburc de hamburc4). nullus burgenfium de luneburc theolonium dabit De bonif uero in flandriam uel alias deducendif pro laft cupri, uel eris, metalli fiue laft 20 cere. 1Ш. denarios. pro кого tritici, uel filiginif5}. И. folidos. Pro talento ponderif cuiufque mercimonijf6). Щ. denarios. In reditu autem pro bonif deportandis a ciuitate hamburc. luneburgenfes ad theolonium nichil dabont Item de tunna cum mercimoniif qualefcunque funt dabunt ПП. denarios. De uafe ungenti. Ш1. denarios. Infuper de bonif que hic fcripta non funt nichil dabunt.

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Charter1075
Date: 99999999
Abstract 401. Bitter Johann von Ambleben gelobt den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg, du Geld zur Wiedereinlösung des Schlosses Wendhausen auszulegen. — 1351, den 8. September. KO.

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Charter804
Date: 99999999
Abstract 114. Die Herzöge Magnus und Ernst von Braunschweig, Gebrüder, verschreiben sich gegenseitig ihr Land, Gut 30 und Gülte für den Fall, dass einer von ihnen, ohne Nachkommen zu hinterlassen, stirbt. — 1345, den 4. und 5. Mai. I.

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Charter929
Date: 99999999
Abstract 249. Die Bathsherren der Stadt Lüneburg stellen über folgende Urkunde einen Bevers aus. —1348, den 12. März: Die Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg gestatten dem Bathe und den Bürgern der Stadt Lüneburg die Schifffahrt auf der Ilmenau zwischen Lüneburg und Uelzen, erlauben ihnen, die Galgen mühle vor Uelzen abzubrechen, überlassen innen die Ufer auf der genannten Strecke zu ihrem Gebrauche, 35 versprechen, ihnen zum Ankaufe der Mühlenstätte zu Bevensen und Emmendorf förderlich zu sein, erlauben ihnen, auf der genannten Strecke die Ilmenau zu säubern, die Ufer auszubessern und vier Holzhuden anzu legen, verzichten auf Geldbussen der Schiffbrüchigen, verbieten die Erbauung von Festen an der Ilmenau zwischen Lüneburg und Uelzen, gestatten ihnen Holz zu kaufen, von wem sie wollen, und es zu verschiffen, und bestimmen den von den Schiffen und deren Fracht zu Lüneburg und Uelzen zu entrichtenden Zoll.— 40 1348, den 11. März. П.

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Charter1024
Date: 99999999
Abstract 343. Graf Burchard von Woldenberg verkauft mit Bewilligung seines Bruders Gerhard dem edelen Herrn Sieg- 15 fried von Homburg und dessen Sohne Rudolf seinen Theil des Schlosses Woldenstein mit Grafschaft rad

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Charter1186
Date: 99999999
Abstract 529. Friedrich, Probst zu Dannenberg, bewilligt dem Meister Diedrich von Dalenburg, als Vollstrecker des Testa ments des Priesters Ulrich von Etzendorp, unter Wahrung der Rechte des Herzogs Wilhelm von Braun- schweig und Lüneburg, als Patrons der Kirche oder Probstei zu Dannenberg, und seiner eigenen, den Altar oder die Vicarie St. Andreae in der Kirche zu Dannenberg zu errichten. — 1355, den 4. De-

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Charter1102
Date: 99999999
Abstract 434. Knappe Ditmar von Hardenberg gelobt, das Schloss Lindau dem Bischöfe Heinrich und dem Domcapitel zu Hildesheim gegen Erstattung der Pfandsumme wieder auszuliefern, keine Feste in den dazu gehörenden 20 Gerichten zu erbauen und ihnen während der Zeit der Verpfändung zu dienen *). —1363, den 31. Harz. K. 0.

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Charter796
Date: 99999999
Abstract 104. Die Herzöge Magnus und Ernst von Braunschweig Gebrüder theilen ihre gemeinsamen Lande. Hera; Magnus erhält das Land Braunschweig mit der Stadt Braunschweig, Herzog Ernst das Land Oberwald

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Charter511
Date: 99999999
Abstract 654. Knappe Werner von dem Berge gelobt, den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg ein zu seinem Burglehn zu Lüneburg gehörendes, mit ihrer Bewilligung veräussertes Salzgut auf der Saline zu Lüneburg innerhalb drei Jahren zu restituiren. — 1333, den 5. Juni. K.O.

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Charter1177
Date: 99999999
Abstract 520. Herzog Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg überlässt das Eigenthum eines von dem Knappen Bnrchard von Etzendorp ihm resignirten Hofes zu Oitzendorf mit der Vogtei dem Heister Diedrich von Dalenburg unter Vorbehalt des Wiederkaufs während der nächsten vier Jahre. — 1355, den 22. Sep tember. K. C. V

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Charter628
Date: 99999999
Abstract 688. Ritter Pardam von dem Knesebeck *) überläset den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüne- 20 bürg sein Burglehn zu Bleckede. — 1340, den 6. December. К. 0.

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Charter187
Date: 99999999
Abstract 30 lenthe habet ibidem VI. manfos et dimidiam decimam in idenhufen. III. manfos in efefdorpe I manfum in weghederen I manfum. 560. Albertus M. de ebbingehufen habet in ymene I. manfum in Gummere I. manfum. 562. Johannes de roden habet in ymene. HL manfos. 564. Dethardus de landefberghe miles m. habet in wichmeringhehufen П. manfos. 567. Wulfhardus blome habet in hiddeftorpe. П. manfos. 568. Thidericus. M. Grimpe habet in wercingehufen dimidiam decimam ibidem I manfum qui

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Charter644
Date: 99999999
Abstract 707. Léchant Florin und das Capitel St. Blasii zu Braunschweig beurkunden, dass in ihrer Kirche die Herzogt Otto, Magnus und Ernst von Braunschweig Gebrüder ein Jahrsgedächtniss fur die Herzoginn Agnes, Gernai-

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Charter1191
Date: 99999999
Abstract 534. Herzog Ludwig von Brannschweig gelobt, falls bei dem Tode des Herzogs Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg keine rechte Erben, ein oder mehrere Söhne, hinterbleiben und er in Folge der von demselben schon vollzogenen Ueberlassung der Herrschaft Lüneburg an ihn und Einsetzung in dieselbe Herr der Herrschaft und der dazu gehörenden Lande wird, die Gemahlinn des Herzogs Wilhelm bei der ihr voi

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Charter680
Date: 99999999
Abstract und sein Bruder Ludwig der Römer am 24. August 1349 für den Fall, dass sie innerhalb der auf den nächsten 29. September folgenden zwei Jahre die Altmark erobert haben würden, Scbloss, Stadt und Vogtei Salzwedel und den am 21. Mai 1328 an die Mark Brandenburg abgetretenen Zoll zu Schnaekenburg den Herzögen für jene Schuld zu verpfänden, auch ihnen die Bürger zu Salzwedel dafür huldigen zu lassen, und verpflichteten sich, falls sie mit ihrer Hülfe innerhalb der bezeichneten zwei Jahre die Altmark nicht eroberten, ihnen das Geld innerhalb der folgenden fünf Jabre, nämlich jährlich tausend Mark, auszuzahlen. Zugleich errichteten sie mit ihnen folgendes Bündniss. Die Herzöge sollten ihnen mit fünfzig behelmten Mannen oder schweren Reutern helfen und dienen und mit diesen die der Altmark benachbarten herzoglichen Schlösser besetzen. Die Markgrafen wollten diese Besatzung mit hundert behelmten Mannen vermehren. Wenn es die Noth verlangte, sollten die Herzöge drei Wochen nach erhaltener Aufforderung ihnen mit aller Macht in die Altmark folgen. Gleiche Folge gelobten ihnen die Markgrafen. Der Amtmann der Letzteren auf den besetzten herzoglichen Schlössern sollte dafür Sicherheit leisten, dass von ihm und von den Seinen weder den Herzögen noch ihren Leuten und ihrem Gute Schaden zugefügt würde. Gewinn im Felde und Brandschatzung sollte gleichmäßig nach Anzahl der Kriegsleutc unter die Herzöge und Markgrafen getheilt werden. Seinen eigenen Schaden sollte jeder selbst tragen. Die Markgrafen wollten den Herzögen in allen Nöthen, in welche dieselben um ihretwillen geriethen, treue Hülfe leisten und verpflichteten eben dazu ihre Bundesgenossen, nämlich die Söhne des Herzoge Wratislaw von Stettin, Nicolaue von Wenden, Herrn zu Güstrow, und den Grafen Otto von Schwerin. So lange der Krieg in der Mark dauern würde, sollten die Herzöge und die Markgrafen nicht anders als mit gegenseitiger Bewilli gung Sühne oder Frieden schliessen. Auch versprachen die Markgrafen zu bewirken, dass ihr Hauptmann Friedrich von Lochen auf die ihm von den Herzögen und deren Bürgen für das Schloss Dohren versprochenen fünfzig Mark feinen Silbers verzichtete. Schliesslich gelobten beide Brüder, alle Verschreibungen, die der ältere von ihnen den Herzögen ausgestellt hatte, zu halten, sie und ihre Mannen bei Rechte zu lassen, wegen der mit ihnen oder ihren Mannen obschwebenden Irrungen Tagfahrten zu halten, den edelen Herrn Nicolaus von Wenden als Schiedsrichter anzuerkennen, endlich niemals Feinde der Herzöge zu werden, noch jemandem gegen sie Hülfe zu leisten, so lange die Herzöge sich zum Rechte oder Vergleiche erböten. So nützlich nun auch das am 10. November 1343 verpfändete Schloss Warpke den Herzögen im Kriege gegen die Altmark sein musste, so viel auch ihnen deshalb daran lag, es in alleinigem Besitze zu haben, wurde doch ihre Schatzkammer, wie es scheint, durch die Ausgaben für den Krieg, an welchem Theil zu nehmen sie sich plötzlich entschlossen hatten, so sehr in Anspruch genommen, dass sie den Pfand inhabern des Schlosses, den von dem Knesebeck, nicht die volle Pfandsumme auszahlten und ihnen für den Rest derselben, nämlich für hundert Mark löthigen Silbers, das Schloss am 17. September 1349 von neuem, dies Mal auf die Dauer von wenigstens zwei Jahren, verpfändeten. Es blieb jedoch ihr offenes Schloss. Die Pfandinhaber gelobten auch, sich ihrer Entscheidung in Streitigkeiten zu fügen und ihnen und den Ihrigen keinen Schaden vom Schlosse zuzufügen. Ausserdem machten sich fünf Tage später Ritter Albert Bokmast, Ritter Bertold von Reden, Segeband von dem Berge, Hempe von dem Knesebeck und Paridam Plote, wahrscheinlich Amtleute der Herzöge, diesen gegen über verbindlich, innerhalb der nächsten drei Jahre das Schloss wieder einzulösen. Es fehlen die Nachrichten über die von den Herzögen in Folge des mit den Markgrafen abgeschlossenen Vertrages getroffenen Veranstaltungen. Der Knappe Johann von Salder ersuchte sie am 13. December 1349, die ihm schuldigen zwölf Mark feinen Silbers ihm auszuzahlen, und zwei Monate später stellten die Gebrüder von Wrestedt an sie ein ähnliches Gesuch wegen der ihrem Vater schuldigen И'/г Mark Pfennige. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass diese Forderungen den rückstän digen Sold betrafen. Sie und die Forderung, welche von dem Administrator Moritz von Bremen für den von ihm und seinen Mannen im herzoglichen Dienste erlittenen Schaden, am 21. März 1351 erhoben wurde, möchten die einzigen urkundlichen Nachrichten sein, die auf die Theilnahme der Herzöge am Kriege, welche ohnehin vertrags- mässig sich vorerst auf Besetzung der Grenzfesten beschränkte, zu beziehen wären.

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Charter60
Date: 99999999
Abstract 72. Sie beiden Vögte und die Rathsherren zu Lüneburg beurkunden, dass Johann Sootmester mit Salingeldern einige Salinguter von Wasmod gekauft hat. — 1271. XIV.

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Charter561
Date: 99999999
Abstract 606. Gottfried von Werpe, General -Vicar des Bischofs Johann von Verden, bestätigt den von den Herzögen Otto und Wilhelm von Braunschweig und Lüneburg in der Kirche zu Winsen gegründeten Altar beati Georgii und räumt ihnen das Präsentationsrecht ein. — 1336, den 1. December. II. 10

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