Ich Bechtolt der Kesseler von Ostrach¹ tůn kunt vnd vergich offenlich mit || disem brief allen den, die in an sehent lesent oder ho^erent lesen, vmb den || hof in Oberen Ow², der min phant was von hern Iohansen von Twingen||stain³, den selben hof er geben het ze koffend Růdolf von Roschach kircheren ze Roschach vnd Egelin von Roschach sinem brůder⁴, vnd mich der vorgenant von Twingenstain hiess warten mit der losung den vorgescribenen von Roschach, wan mir der vorgescriben hof stůnd von dem von Twingenstain vier vnd zwainzig phunt Costentzer, die selben vier vnd zwinzig^a) phunt Costentzer hant mich die vorgescribenen von Roschach gar vnd ga^entzlich gewert nach minem nutz. Wa^ere och, ob kain ander brief iemer vs gezogen w´rd von der vorgescribenen verphandung wegen, die brief sont den vorgescribenen von Roschach noch iro erben enkainen schaden bringen. Vnd des ze vrkúnd so henke ich min aigen insigel an disen brief. Der geben ist an der mitwochen vor dem hailigen tag ze phingsten in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd in dem sibenden vnd sechzigosten iar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5070, S. 249.