Allen den, die disen brief ansehent lesent oder ho^erent lesen, tůn ich Johans vom Rosenhart¹ kunt || vnd vergich offenlich mit disem brief fúr mich vnd fúr alle min erben, daz ich mit bedahtem můt || willeklich gesworn hân ainen gelerten aid ze den hailigen mit vfgehepter hand, daz ich vnd min || erben mit der burg Mollenberg², die von dem gotzhus ze sant Gallen min vnd miner brůder burgsa^ez ist, dem erwirdigen minem gena^edigen herren abt Georien von gottes gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen³ vnd sinen nahkomen warten vnd damit tůn sol, als ain burgman von sinem burgsa^ez billich vnd von reht tůn sol, ân geua^erd. Vnd des ze ainer warhait hân ich gebetten minen lieben brůder herr Johansen vom Rosenhart ritter, das er sin insigel fúr mich gehenket hât an disen brief, won ich mines aigens insigels bi mir nút enhân. Ich Johans vom Rosenhart ritter vergich, dis^a) ich durch ba^et mines vorgen(anten) brůders Johansen vom Rosenhart min insigel fúr in gehenket hân an disen brief, won er sines aigens insigels bi im nút enhat. Der geben ist ze Wil⁴ an dem na^ehsten ma^entag nâh sant Waltpurg tag in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert iar, sehzig iar vnd darnach in dem sibenden jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5064, S. 245-246.