Num. CCXCIV.

Wir Maximilian von Gottes Gnaden Rômifcher Kiinig zu allen zeitea merer des R.eichs, zu Hungern Dalmacien, Croacien &c. Kiinig, Ertzhertzog zuòsterreich, herzog zu Burgundi, zu Brabant, zu Ghelldern &c, Graue zu Habspurg, zu Flandern zuTyrol &c. Bekennen ofíenlich mit disembricíf, und ton kundt allermenigklich, daz Vns die Eríame Vníèr iieb andechtige der abbe und Convent des gotzhaws sand Benedicìen Bewcrn Augspurger Bistumb ainen brieff von Weyland Kaiser Fridrichen unser lieben herrn und vatter lôbl. ge. dechtnus aufgangen der von wort zu wort alfo laut. 'Wir Fridrich von Gorts Gnaden Rômifcher Kaiser zu allen zeittn merer des Reichs Herztog zu Oester- reichjZuSteyrjZuKàrnden undzuKrain, Herr auf der WyndischenMarck&c.&c. vide supra Numerò CCXLIIs. Haben fûrbringen und diemitigklichen bitten lassen, daz wir in solchen obgemelten brieff in allen und yeglichen seinen Pun- cten, Arcickeln, meinungen und.begreiffungen zu confirmiren und za bestet- ten gnedigelich geruchten. Das haben wir angesechen fôlch ir inn^gclich die- mùetig bette auch den wiirdigen gotzdinst fo in demselben Irem Gotzhawsge- halten wirdet und darurab solchen vorgemelten briíf mit allen seinen Innhalt als Rômifcher Kiinig confirmirt und bestett, confirmiren und besterten den auch also von Rômifcher Kûnigclichcr macht, vollkomenhait, wilfentlich in Crasse ditz brieffs, was wir In dann von Rechts wegen daran confirmiren und bestet- ten sollen oder môgen, Vnd mainen, fezen und wcllen, das der in allen und yeglichen seinen Puncten, artikeln, mainungen, und begreiffungen kreffeig scyn und beleiben voa mennigelich dawider nicht gethann werden soli in kain weif, doch Vnfan unserer und fonst mennigelich an seinen rechten unvergrif- fenlich und unfchedlich. Vnd gebietten darauf allen línd yeglichen Churfûrsten, Fursten, geistlichen und weltlichen Prelaten, Grauen, Freyen, Herrn, Rit- tern, Knechten, Haubtleutten, Vizthumen, Vogten, Pflegern, Verwefern, SchuldthaiíTen, Burgermaistern, Richtërn, Rethen, und sonst allen andern Vnsern und des Reichs underthoncn und getrewen, in waswiírdten, stanctes R. P. MticbeUftck Cbron. Benediiïok Pars II. B b oder

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oder wesens die seyn, crnstlich mit disem brieff, und wellen, das fy dem ge- dachten Abbt Convcnt und ir Gotshausbcy iren Frcyhaiten des gemelten lie- ben Herrn und Vatters brieff und diíer unser bestettung beruhlich bleiben, und Sy daran niche iren noch hindern, sondern dabey vestigelichen handthaben uod halten, alslieb ainem yeglichem unser swàr ungnad straíse und darzue ein pene in demselben obgeschriben brieff begriffen, 2u vermeyden sey. Das mainen Wir ernstlich, mic urkunt dis briess beflglc mit unseren Kùnigclichen anhan- genden Insigel, Geben zu Insprugg am Erichtag nach Sand Kathrein Tag, nach Cristi geburt vierzehen hundert und im Newn und newnzigisten, Vnser Reiche des Rômischcn in vierzehenten und des Hungerischen im zehenden Jaren.