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FondKollegiatstift Altötting Urkunden (1228-1793)
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Charter: *475
Date: 1590 II 15
Abstract

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Charter: 227
Date: 1590 III 17
AbstractJobst Imbslander, Gerichts- und Kastengegenschreiber zu Eckhenfelden, überlässt Sebastian Fordernstrasser zu Fordernstrass und dessen Hausfrau Margeretha das Gut zu Fordernstraß in Zeilerer (Zeillarner) Pfarr und Eckhenfeldner Landgericht, welches sie ihm zu seinem Eigen verkauften, zur ausbedungenen, lebenslänglichen Nutznießung mit Ausnahmen des kleien Häusels, welches der alte Hanns Strasser zu Leibgeding hat.

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Charter: 228
Date: 1592 X 17
AbstractMagister Peter Grainlechner, Bürger des Rats zu Eckhenfelden, als Ehevogt und seine eheliche Hausfrau Anna, weiland Albrecht Paumhauers Kapellengegenschreibers zu Alt. Witwe, als "Prinzipalin" überlassen ihm 3 Krautäcker zwischen den Wiesen außer Schergendorf und den Gründen der Pognmühle zu Alt. im Burggeding der Stadt Ötting gelegen, welche genannter Albrecht Paumhauer in den Gerhaben des Sohns (Gabriel) weiland Hanns Müllners, Schuster zu Alt., vererbt hat, den Zechpröpsten Unserer lieben frauen Kapellen zu Altenötting.

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Charter: 230
Date: 1594 11
AbstractThoman Geyrsperger am Raitenhart im Öttinger Gericht verschreibt seiner ihm unvermählten Hausfrau Brigitha, Tochter des Hainrich Puechner zu Teising im Öttinger Gericht und seiner Hausfrau Katherina, zur Wiederlegung des eingebrachten Heiratsguts und zur Morgengab sein selbes Erb- und Baumannsrecht des Guts zu Geyrsperg am Raitenhardt in Altenöttinger Pfarr und (Öttinger) Gericht, ferner die Hälfte seiner derzeitigen Habe und des künftigen Errungenschaftsvermögens.

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Charter: 229
Date: 1594 XI 26
AbstractBarbara, weiland Bernhard Geyrspergers am Raittenhardt im Ottinger Gericht hinterlassener Wittib, und ihre Kinder Hans, Regina (Geörg Diersls auf dem Raitenhardt Hausfrau), Katharina (des Matheus Spritterel, Törringischen Unterthans Hausfrau) und Anna (des Adam Schuester zu Ellending in Waldner Herrschaft Hausfrau) überlassen ihrem Sohn bzw. Bruder und Schwager Thoman Geyrsperger ihre Ansprüche am Erb- und Baumannsrecht des Guts zu Geyrsperg auf dem Raitenhart, welches Gut dem Kapitel zu Alt. grunduntertan ist.

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Charter: 231
Date: 1595 I 10
AbstractMinutius de Minutiis, apostolischer Protonotar, fürstl. bayer. Rat und Propst zu Alltnötting, verleiht dem Bäcker Wolf Werther und dessen ehelicher Hausfrau Sabina Leibgeding auf Haus und Hofstatt bei seiner Propstei "Paustadl und Pädl im Jägergarten negst am Hof" und dem Fragnerladen neben der Propstei eingemauerten Krautgärtl von dem Schopfbronnen am Hof zu Alt.

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Charter: 232
Date: 1596 III 19
AbstractHanns Spormaier in der Hofmark Alltn. sesshaft und seine eheliche Hausfrau Margaretha, diese verbeistandet durch Wolfgang Ezenperger, Bauernwirt zu Allt., verkaufen für 200 fl. dem Georg Wangnereckh, Richter und Gegenschreiber zu Allt., auch baumburgschen Kastner zu Neuenötting, eine jährliche ewige Gült von 10 fl. von ihrer Erbgerechtigkeit, des "Spormairguets, so man das Panhaimer und Hasen Viertl nennt".

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Charter: 233
Date: 1597 IV 16
AbstractSebastian Paur zu Burckhering in Reischacher Pfarr und Öttinger Gericht und seine eheliche Hausfrau Barbara, letztere verbeistandet durch Mathes Obermairhofer bei Stainhausen im vorgen. Gericht, verkaufen den derzeitigen Brudermeistern (Wolf Gassteiger u. Bernhard Stromair von Alt.) des Bruderhauses zu Alt. unter Vorbehalt des Leibgedings ihr frei eigenes Bauerngut zu Burckhering, woraus ein Wiesfleckchen an Hans Hueber zu Pezlperg schon früher abgegeben worden ist.

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Charter: 234
Date: 1601 VII 10
AbstractKonrad Teisinger zu Engolting und seine eheliche Hausfrau Ursula, letztere verbeistandet durch Bernhardt Stromair aus der Hofmark Alt., verkaufen dem Dechant Dr. sacrae script. Albrecht Klopfer und dem Kapitel des Liebfrauenstifts zu Alt. für 200 fl. eine jährlich wieder lösliche Gült von 10 fl. auf ihrer frei eigenen Sölde gen. das Stubmergüetl zu Engolting in Burckhärcher Pfarr und Ottinger Gericht, welche Gült künftigen Jahres am Sonntag nach unseres lieben Herrn Fronleichnamb als der Kirchweih zu Alt. erstmals zu entrichten ist.

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Charter: 235
Date: 1601 VIII 16
AbstractMathias Fugger, Frhr. von Kirchperg und Weissenhorn, verkauft eine auf 1000 fl. lautende Schuldverschreibung Herzog Maximilians von Bayern vom 14. Juli 1601, welche von der bayerischen Landschaft übernommen worden ist, an den ehrenwerten Jakob Menzinger.

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Charter: 235
Date: 1604 XII 10
AbstractHerzog Maximilian von Bayern trifft auf mehrfache schriftliche und mündliche Vorstellungen, welche Propst, Dechant und das gesamte Kapitel des Stifts Alt. bei ihm und seinem Vater Herzog Wilhelm angebracht haben, Anordnungen: a) betreffs der Taferne, worüber dem Propst als deren Eigentümer besondere Entschließung zugegangen ist, b) betreffs des Hauses, welches zur Zeit auf Kosten der Alten Kapelle für einen Gegenschreiber erbaut worden, dann den P.P. Jesuiten eingeräumt wurde und diesen nun zu Eigentum überlassen wird zur event. Erweiterung ihrer Kirche, c) betr. die widerrechtliche Verteilung eines wöchentlichen Präsenzguldens an jeden Kanoniker von den Gefällen der Alten Kapelle gegen Wegfall des Mettengeldes und der dem verstorbenen Dechant zugebilligten 20 Gulden, wobei der Stiftsdechant pro duplici gehalten werden soll, d) betr. Aufnahmen der Kirchendiener und Musikanten zur Durchführung des von Diözesanordinarius bereits angenommenen römischen Ritus und Verlegung der Musik aus der Kapelle in das Langhaus, e) betr. Beschaffung von Kästen in der Sakristei zur Verwahrung der Kleinodien und widerrechtl. Besoldungsmehrung des Schulmeisters, f) betr. Wahl des Custos sacrista, die Sperre und Inventur des Nachlasses von verstorbenen Chorherrn und Rechnung über die Gefälle die Alte Kapelle, bezüglich deren aller er beim Herkommen, bei den Statuten und den Ordnungen vom Jahre 1517 verbleiben soll, g) betr. die Gottesdienste für Wallfahrtszüge von armen unvermöglichen Leuten und h) bezüglich der von Alters geschenkten Kleinodien, im Besonderen der kleinen, silbernen Bilder, welche im Beisein eines Abgesandten der Regierung in Burghausen verzeichnet und samt Verzeichnis zum Geistl. Rate baldigst eingeschickt werden sollen, um geschätzt und zu Gunsten des Stifts verkauft zu werden.

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Charter: 236
Date: 1605 II 3
AbstractGeorg Vorsthueber zu Ihendorf auf dem Grassach, Forst und Wildbann Ötting seßhaft, verkauft dem Dechant Dr. Albrecht Khlo[e]pffer und dem Kapitel des St. Philipps und Jacobs Stift zu Alt. für ein Kapital von 50 fl. aus der Lobamtsstiftung des Dr. jur. Johann Eisengrein zu Herrnfelburg, fürstl. bayer. Rats, Propsts zu Straubing und Domherrn zu Passau, in der Liebfrauenkapelle zu Alt eine widerlösliche jährl. Gült von 2 fl. 30 xr aus seiner Erbgerechtigkeit des "Auffang" oder der "Vorschub" im Öttinger Gericht.

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Charter: 457
Date: 1605 IX 24
AbstractJohann Sigmund und Johann Veith, Freiherrn zu Törring auf Tissling, Winhöring, Yeltenpach, Aschau und Tögling, Gebrüder, präsentieren dem Franciscus Wilhelmus, Grafen zu Warttenberg und Herrn zu Waldt, Probst des Stifts Altenötting, auf die von ihren Verwaltern gestifteten, nunmehr durch Ableben des Benefiziaten M. Johann Heiß erledigten beiden Messen U.L.Fr. und der unschuldigen Kindlen zur Heyligen Statt in der Hofmark Tißling zufolge vorgehender bischöflicher Dispensation d.d. Salzburg 10. Sept. 1605 den erwürd. Johann Frag.

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Charter: *476
Date: 1605 IX 24
Abstract

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Charter: 237
Date: 1607 IV 28
Abstract

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Charter: 238
Date: 1607 VIII 11
AbstractPhilippus, Abt zu Raittenhaslach, Steffan Stadler im Holtz und Bernhardt Guster zu Halspach sprechen als Zechpröpste der Bruderschaft aller gläubigen Seelen im Gotteshaus St. Martin zu Halspach den Georg Blinthamer, des Herzogs Ferdinand in Bayern Pfleger zu Waldt, welcher das Zaunreutterguet in Halspacher Pfarr und Waldter Herrschaft an sich gekauft, von dem Ewiggeld jährl. 3 Pfund Pfennig frei, welches ihrer Bruderschaft von genanntem Gute zufiel, nachdem Georg Blinthamer den Christof Ertllehner veranlasst hat, der Bruderschaft ein Ewiggeld von jährlich 4 fl. auf seinem freieigenen Drittel Zehent von seinem Gut nötigenfalls auf dieses Gut selbst zu verschreiben und die neue Verschreibung dem Zechschrein der Bruderschaft übergeben ist.

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Charter: 239
Date: 1608 IV 17
AbstractFranz Wilhelm, Graf zu Warttenberg, und Herr zu Waldt, wird als Propst des Stifts Alt. mit dem gewesten Propsteiverwalter daselbst Caspar Pino, wegen Erbrechts an der Pranndtmül, Unterhaltung ihres Wührs und Nutzung des hinzugekauften Pimbser Wiesflecks endlich wegen Festnahme zu vieler Fahrnis aus der Propstei von den herzoglichen Anwälten und Räten zu Burckhausen dahin verglichen, dass gen. Pino das Erbrecht an gedachter Mühle und dem strittigen Pimbsmair Wiesl haben solle gegen schriftl. Verpflichtung, den Wühr zu unterhalten, die sonstigen gegenseitigen Forderungen compensiert und die Vergleichskosten von Pino allein getragen werden sollen. Der nunmehrige Verwalter des Propstes Georg Mader und Caspar Pino verpflichten sich zu Einhaltung des Vergleichs.

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Charter: 240
Date: 1612 I 14
AbstractDr. Balthasar Schrenckh von Nozing, Dechant, und das Kapitel des Stifts Altenötting verleihen Maria, der Tochter Wolf Pachmairs zu Eilehartin, ihres Stifts Bauerngut zu Amesereith in Eggenfeldner Landgericht zu Leibgeding.

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Charter: 241
Date: 1614 III 17
AbstractBreve Papst Paul V. wodurch jeder Priester, welcher in der Allerseelenoktav und an den Montagen jeder Woche am Kreuzaltar der Kollegiatkirche Ss. Philippi et Jacobi App. zu Otting (Aetingae) im Salzburger Bistum eine Messe für die Verstorbenen liest, auf 3 Jahre des Altarprivilegs teilhaftig erklärt wird.

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Charter: 242
Date: 1615 XI 1
AbstractBruchstück einer Urkunde Herzog Maximilians in Bayern, worin er die Schenkung seines Großvaters an das Stift Alt. bezüglich des von ihm wieder in Stand gesetzten Kirchenornats und -geräts erneuert und zu dessen Schonung verordnet, dass er außer an den 3 höchsten Feiertagen des Kirchenjahres nur an den gebotenen Marienfesten gebraucht werden solle.

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Charter: 243
Date: 1618 III 31
AbstractMaria Magdalena Isslbacherin, geb. Vestin, verbeistandet durch ihren Ehevogt Georg Friedrich Iselbacher, Dr. jur. utr. und fürstl. baier. Hofratssekretarius, verkauft von einem nunmehr von der baier. Landschaft übernommenen Guthaben von 2000 fl. bei Herzog Albrecht V. in Bayrn die Hälfte an Frau Regina, Witwe v. Ach geb. de Lasso.

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Charter: 244
Date: 1618 VII 11
AbstractFranz Wilhelm, Graf zu Warttenberg und Herr zu Waldt, der beiden Liebfrauenstifter zu Altenoeting und München, Propst und Domherr zu Regensburg erteilt, nachdem auf Ableben des edlen, ersten Sebastian Reindls auf Allershausen, fürstl. baier. Forstmeister zu Alt., dessen Kinder und Erben die Erbgerechtigkeit auf den 2 der Propstei Alt. zuständigen Behausungen, aufm Weyer genannt, und ihrer Zubehör ihrer Mutter Johanna Reindlin übergeben und diese davon ihrem Sohn Johann Veith Reindl auf Allershausen, Forstmeister zu Alt., die Erbgerechtigkeit des großen Hauses aufm Weyr genannt, verkauft, das oben neuvermachte und eingefangene Haus sich vorbehalten hat, der Witwe Johanna Reindlin über dieses obere Haus einen neuen Erbrechtsbrief.

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Charter: 245
Date: 1618 VIII 26
AbstractJohannes Paulus ep. Bybliensis, Domherr zu Trient, Weihbischof, geistl. Rat und Generalvisitator zu Salzburg, beurkundet auf Grund der ihm vorgewiesenen, schadhaft gewordenen Weihezeugnisse die vom Bischof Bertold von Chiemsee in den Tagen vom 27.-30. September 1511 vorgenommenen Weihen des Kirchhofs bei St. Michael und der Stiftskirche zu Alt. mit 10 Altären und einer Kapelle im Kreuzgang, sowie die Festsetzung der jährlichen Weihefeste und die Ablasserteilung durch den gleichen Bischof. Im Anschluss daran bezeugt derselbe, dass er selbst am 19. August 1618 die Erweiterung des Kirchhofs bei St. Michael in Alt., am 23. August den Friedhof der Filialkirche S. Georgii bei Altötting und am 24. August den Friedhof der Filialkirche S. Johannis zu Obereschlbach eingeweiht habe.

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Charter: 246
Date: 1620 VI 15
AbstractFranz Wilhelm, Graf zu Warttenberg und Herr zu Waldt, Dompropst zu Regensburg, Domherr zu Freising und Propst der Kollegiatstifte U.L. Frau zu München und Altenötting, sowie Dr. Balthasar Schrenckh von Nozing, Domherr zu Freising und Dechant des Stifts Altenötting, und das gesamte Kapitel letzteren Orts verschreiben mit Bewilligung Herzog Maximilians in Bayrn, um ihren Beitrag zur Landesdefension leisten zu können, den Reichpröpsten des St. Georgen-Gotteshauses bei der Osterwis in der Hofmark Altenötting gelegen (Eustachius Scheidekert d.d. Bierzäpfler zu Altenötting in Wolf Meisl zu Hüttenperg) für ein Darlehen von 500 fl. aus dem heiligen Vermögen einer jährlichen Gült von 25 fl. auf dem liegenden Stiftsbesitz.

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Charter: 247
Date: 1620 VI 15
AbstractFranz Wilhelm, Graf zu Warttenberg und Herr zu Waldt, Dompropst zu Regensburg, Domherr zu Freising, Propst der beiden Liebfrauenkirchen zu München und Altenötting etc., sowie Dr. Balthasar Schrenckh von Nozing, Domherr zu Freising und Dechant zu Alt. und das gesamte Stiftskapitel letzteren Orts verschreiben der hl. Kapelle zu Alt., vertreten durch ihren Gegenschreiber Hanns Georg Kholler und die Zechpröpste Bernhard Stromayr und Paulus Hamerl, mit landesherrl. Genehmigung Herzog Maximilians von Bayern, für ein Kapital von 1500 fl. zur Entrichtung des Beitrags zur Landesdefension eine jährl. Gült von 75 fl. auf dem gesamten liegenden Besitz der Propstei und des Stifts Altenötting.

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Charter: 248
Date: 1621 V 3
AbstractMagnus Jäger, des fürstl. Stifts U.L. Frauen Alt. Chorherr und Obleier, welcher in die Stiftskirche für jeden Donnerstag Abend das Todesangst Christi Läuten mit einem Kapital von 80 fl. stiften wollte, gibt, nachdem dies wöchentl. Geläute gemäß der neuen Landespolizeiordnung und der Salzburgschen Visitation vom Herzog Maximilian von Bayern für alle Gotteshäuser angeordnet worden ist, die gen. Summe mit Zustimmung des Stiftspropsts Franz Wilhelm, Grafen zu Warttenberg und Herrn zu Waldt etc. etc., dem Bruderhaus zu Alt. in die Hände der dortigen Brudermeister Eustachius Scheickherl d.Ä. und Michael Freidlsperger, mit der Verpflichtung, für ihn alljährlich in der Oktav vor Allerheiligen in der uralten Kapelle U.L. Frau, solange er im Leben, eine hl. Messe lesen und nach seinem Tode ein Requiem mit Gedenken halten zu lassen.

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Charter: 249
Date: 1622 VII 20
AbstractMichaelo Harasser, Bürger und Handelsmann zu Rosenhaimb, und seine eheliche Hausfrau Regina, welche unterm 26. November 1621 von Hannß Jacob Weckherlin, Hofratsschreiber zu München, und seiner ehelichen Hausfrau Ursula Cloin eine Behausung im äußern Markt zu Rosenhaimb in der Wisengaßen zwischen Georg Ruerderfers, Wolf Bezens und Sebastian Reichs Häusern gelegen, mit Stadel und Garten für 1500 fl. verkauft haben, gewähren Wolf Cloe, Gastgeber zu Rosenhaimb, dem Vater der Verkäuferin, den ihm vom Magistrat vermöge der Landrechten zuerkannten Einstand in den Kauf gegen Erstattung des Kaufschillings, des Leihkaufs, der inzwischen bezahlten Zinsen und der Verbriefungskosten.

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Charter: 250
Date: 1622 IX 7
AbstractAndre Casstenpaur, Torringerischer nach Tisling gehöriger Unnderthan, und seine eheliche Hausfrau Anna, diese verbeistandet durch Augustein Ertl, Gerichtsprokurator zu Ötting, verkaufen mit Bewilligung des Pfleggerichts zu Ötting an Georg Pruckhuer, Gerichtsmann am Waldt, und dessen Ehewirtin Margretha ihre freieigenen, von Sigmund Roneder zu Teissing eingetauschten 3 Landäcker negst bei Pichlfelden.

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Charter: 251
Date: 1623 V 29
AbstractWolf Mayr, Bürger und Gastgeb zu Neuen Etting, gewährt für sich und seine eheliche Hausfrau, der Frau Anna Katherina Siggenhauserin geb. Schleichin zu Achdorff, und deren Kindern gegen Erstattung des Kaufschillings und der erwachsenen Kosten den Einstand in den Kauf, womit er seiner Zeit vom Ehevogt der Einständerin, Georg Egidi Siggenhauser von und zu Siggenhausen auf Allershausen, kurbaierisch Mautner zu Etting, 1 Tagwerk Wiesmahd auf der untern Zäuntlpeunt im Burgfrieden Etting an sich gebracht.

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Charter: 252
Date: 1626 II 14
AbstractDechant, Senior und das gesamte Kapitel der Kollegiatkirche B. Mariae V. ac Ss. Philippi et Jacobi App. verpflichten sich gegenüber ihrem Propste Franz Wilhelm, Grafen zu Wartenberg, postulierten Bischof zu Osnabrück, welcher ihrer Stiftskirche große und wertvolle Reliquien geschenkt, dass sie 1) von diesen Reliquien nicht das Geringste abgeben, 2) dieselben alljährlich am Pfingstmontag nach Landessitte von der Kanzel aus dem Volke zeigen und erklären und am Kirchweihfeste der Stiftskirche (Sonntag in der Fronleichnamsoktav) von Priestern im Ornate bei der Prozession herumtragen lassen. 3) Die Feste der Heiligen, welche durch hervorragende Reliquien vertreten sind, feiern und zur Verehrung der kleineren Reliquien alljährlich am Sonntag innerhalb der Festaktuare ihrer Stiftspatronen St. Philipp und Jakob in Festurn ss. Reliquiarum begehen wollen. Dem Schenkgeber bleibt weitere Disposition über die geschenkten Reliquien vorbehalten.

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Charter: 253
Date: 1628 IX 19
AbstractKurfürst Maximilian von Bayern verschreibt den Erben weiland Dr. Georg Lochners, Hofgerichtsadvokaten und Stadtschreibers zu München, für ein Darlehen von 2000 fl. zur Landesverteidigung eine jährliche Gült von 100 fl.

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