Fond: Kollegiatstift Altötting Urkunden (1228-1793)
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Charter: 269
Date: 1654 IX 26
Abstract: Wolfgang Hupfauf, Schifmeister (?) zu Neuenpeuern, verkauft Simon Waltl, Bürger und Gastgeber zu Rosenhaimb, und dessen ehelicher Hausfrau Maria seine Behausung im Markte Rosenhaimb, zwischen des Lebzelters Bartholome Ruedorfer und Wolf Götzens Häusern gelegen, welche mit Guthaben des Johann Georg Schnabel, kurbaier. Hofzahlamts-Gegenschreiber zu München und der Jungfrau Maria Ruedorferin belastet, sonst aber freies Eigen ist, für 1350 fl. und 6 Thaler Leihkauf.
Charter: 270
Date: 1656 VI 9
Abstract: Hanns Pliembl, Müller bei St. Margarethen im Alzgehrn, Öttinger Gerichts, überlässt namens seines Schwagers Adam Winckhler, weiland Bernhardt Winckhlers zu Undern-Eschlbach und seines Eheweibs Eva sel. Sohns, dem Bernhard Angerer zu Eschlbach im Alzgehrn das Erb- und Baumannsrecht an der Hälfte der beiden Angerer Güter zu Eschlbach, welches seinem Schwager als mütterliches Erbe angefallen, während die andere Hälfte seiner Schwester, dem obengenannten Bernhard Angerer bereits zusteht.
Charter: 270
Date: 1656 IX 6
Abstract: Hanns, Matheuß, Barbara, Maria, Margaretha und Elisabetha, des Stephan Hindl, Zäpflers am Mitterurfahr in Öttinger Gericht, Kinder bzw. deren Vormünder Georg Khuepaur im Alzgern gleichen Gerichts, verzichten gegenüber ihrem gen. Vater um eine Summe Gelds auf das ihnen von ihrer Mutter Katharina sel. erblich angefallene Recht an der Gerechtigkeit des Bierzäpflens bei dem halben Schuestergütl am Mitternurfahr nächst Jaubing, so der Probstei Altenötting lehnbar sowie dem Mitternurfahr - wie solche ihre ged. Eltern unterm 17. Juni 1643 durch Kauf an sich gebracht.
Charter: 271
Date: 1656 X 7
Abstract: Anndreas Waldth, Bürger und Eisenkrämer zu Rosenhamb, verkauft seinem Sohn Simon Wäldl, Bürger und Gastgeber ebenda, und dessen ehelicher Hausfrau Maria für 188 fl. und 2 Dukaten Leihkauf sein freilediges eigenes Wiesmad auf dem Wuehranger im Pfleggericht Rosenhamb zwischen Jacob Wa[e]lts, Bürgers zu Rosenhamb, und Georg Schiferlingers zu Schiferling in Clinger Gericht Wiesmädern gelegen.
Charter: 271
Date: 1656 XI 11
Abstract: Lehnbrief des Franz Wilhelm, Bischofs zu Regenspurg, Osnabrückh, Kürndten und Verdten, Erzdiakons, Probsts bzw. Domkapitulars der Stifter Cölln, Freysing, Bonn und Altenötting, Grafen zu Warttenberg und Schaumburg, Herrn zu Waldt und Hachenberg, für Stephan Hindl über das zur Pröbstei Altenötting lehenbare Schuestergütl am Mittern Urfahr zu Jaubing Öttinger Landgerichts.
Charter: 273
Date: 1656 XI 11
Abstract: Lehnbrief des Albrecht Sigmundt, Bischofs zu Freysing, Herzogs in Bayrn, Probsts zu Altnötting, für Stephan Hindl u. dessen Eheweib Anna über das gleiche Gütl (s. Urk. Nr. 271a).
Charter: 266
Date: 1657 XI 24
Abstract: Gabriel Khüpferle, kurbaier. Rat der Kollegiatstifte Landshuet und Altenöting, Vicepropst, Dechant und Chorherr, und das gesamte Kapitel zu Alt. verleihen Hanns Holzner und dessen Eheweib Sophia auf des Stifts Zelinger Gütl in Hirschhorner Pfarr und Eggenfeldner Gericht gelegen, Leibgeding.
Charter: 272
Date: 1659 XI 28
Abstract: Lic. Gabriel Küpferle, kurbaier. etc. Rat der Kollegiatstifte Altenötting und Landshuet, Vicepropst und Dechant bzw. Chorherr, und das Kapitel des kurfürstl. Stifts zu Alt. verleihen an Wolf Paungarttner zu Paungartten und dessen Ehewirtin Maria auf des Stifts sogen. Paumgarttner Gut zu Paungartten in Zeilacher Pfarr und Eggenfeldner Gericht gelegen Leibgeding.
Charter: 273
Date: 1662 I 9
Abstract: Guidobalt, Erzbischof von Salzburg und Legat des apostolischen Stuhles, ermahnt Dechant und Kapitel des Liebfrauenstifts zu Alt., dass sie den Bischof Albert Sigismund von Freising, welcher nach Ableben des Kardinals Franz Wilhelm, Bischofs zu Regensburg und Osnabrück, vom zuständigen Patron Kurfürst Ferdinand Maria von Bayern auf die Stiftspropstei zu Alt. präsentiert und von ihm, dem Erzbischof darauf kanonisch invenstiert worden ist, als ihren Propst aufnehmen und in den wirklichen Besitz der Propstei einführen.
Charter: 273
Date: 1662 I 9
Abstract: Guidobald, Erzbischof von Salzburg und apostol. Legat, erteilt dem Albert Sigismund, Bischof von Freising, Herzog in Bayrn, auf die durch den Tod des Bischofs und Probstes Franz Wilhelm erledigte Probstei der s. Jungfrau Maria in Altenötting zufolge Präsentation durch den Kurfürsten Ferdinand Maria in Bayrn durch Maximilian Gandolph, Bischof von Lavant, Domherr zu Salzburg und Eichstädt, Präses des Salzburger Konsistoriums und Generalvikar für Kärnthen, die Investitur.
Charter: 405
Date: 1662 VI 23
Abstract: Lic. Gabriel Khüpferle, kurbaier. Rat, der Kollegiatstifte Altenötting und Landtshuet Dechant, bzw. Chorherr und das gesamte Kapitel zu Alt. verleihen Christoph Haffner zu Niderndorf bei Eggenfelden in Hirschorner Pfarr und seinem Eheweib Magdalena Leibgeding auf ihres Stifts sogen. Nidermayr Gütls zu besagtem Niderndorf gegen Entrichlung der jährl. Stift in dem Pfarrhof zu Eggenfelden.
Charter: 406
Date: 1664 III 21
Abstract: Thobias Fraunhover, des Rats und Bierbrauer zu Eggenfelden, überlässt mit grundherrl. Bewilligung die am 1. Dezember 1662 von Thomas Hinckhueber und dessen Tochter Eva erkaufte Leibgedingsgerechtigkeit auf dem Holler-Gütl in Eggenfeldner Gericht und Pfarr, welches dem Kapitel zu Alt. grunduntertan ist, tauschweise an Anton Eberl auf dem Wimbhof zu Eggenfelden gegen dessen Leibgedingsgerechtigkeit auf dem gleichfalls dem Kapitel zu Alt. grunduntertanen Wimbhof zu Eggenfelden, welche Gerechtigkeit besagter Eberl von Mag. Michael Faber, gewesten Dechant und Pfarrvikar zu Eggenfelden, und dessen Schwester Agnes, weiland Adam Wibmers Bierbrauers zu Eggenfelden Wittib, übenommen hat.
Charter: 274
Date: 1664 V 2
Abstract: Sebastian Seibolt zu Valtern im Eggenfeldner Gericht und sein Eheweib Walburg übergeben durch Wolf Räpl, Kapiteldiener zu Eggenfelden, dem sie im Beisein Rueprecht Weinbergers zu Weinberg und Matheus Pürstingers zu Pürsting entsprechende Vollmacht erteilt haben, mit grundherrlichem Consens ihrem Sohn Martin Aukhauf und dessen Hausfrau Magdalena die von den Söhnen (Christof und Andre) des Abraham Hinckhueber zu Eggenfelden auf deren Lebenszeit übernommene Leibgedingsgerechtigkeit auf dem Falther-Gütl zu Faltern in Eggenfeldener Gericht und Pfarr gelegen.
Charter: 275
Date: 1670 I 22
Abstract: Johann Balthasar Müller, kurbaier. Rat sowie Pfleg- und Hauptmannschafts-Amtsverwalter zu Neuenötting, verbrieft Appollonia, der Ehewirtin des derzeitigen Hubers Simon zu Perzlberg, und ihrem Ehevogt den Besitz des ihr von ihren Eltern erbweise angefallenen, freieigenen Teyga[e]rtl, welches seinerzeit auf dem ihren Eltern freieigenen Fleischpaurngut zu Perlzperg ausgebrochen worden ist.
Charter: 407
Date: 1670 VII 14
Abstract: Eva Reitterin, des Georg Reitter auf dem Hardtlwibmer in Eggenfeldner Pfarr und Gericht nachgelassener Wittib, verbeistandet durch Mathias Lochhueber aus der Taufkhürcher Pfarr, übergibt mit grundherrl. Bewilligung ihrem Sohne Adam Reitter zu Hardtlwimb und dessen zukünftiger Hausfrau die halbe Erbgerechtigkeit des Härdtl Wibmer Guts, während er die andere Hälfte von seiner Schwester Katherina, des Oßwald Paurs, Bürgers und Schneiders zu Eggenfelden, Hausfrau abgetreten erhält. Die jährl. Stift ist an den Pfarrer zu Eggenfelden zu entrichten.
Charter: 276
Date: 1672 III 14
Abstract: Mathes Auer bei Than im Pfleggericht Eggenfelden verkauft Georg Hueber Grimb (Grimm) sein Hängenstadler Gütl, sowie Sölde und freiledigen Eigen ist für 160 Gulden.
Charter: 277
Date: 1672 III 18
Abstract: Albrecht Sigmundt, Bischof von Freysing und Regenspurg etc., wird als derzeitiger Propst des Kollegiatstifts Ss. Philippi et Jacobi zu Alt. mit Dechant und Kapitel daselbst durch den Kurfürsten Ferdinand Maria von Bayern als Patron besagten Kollegiatstifts in verschiedenen Jurisdiktions- und sonstigen Streitigkeiten vertragen. Danach soll 1) dem Stiftsdechant statutengemäß die Disziplinargewalt über das gesamte geistliche Stiftspersonal zustehen, von der nur der Wald- und Spitalpfarrer in rebus curam animarum et parrochialia concernentibus ausgenommen sind. 2) Gröbere Exzesse und Verbrechen sowie Civilsachen und Verbalinjurien des geistl. Stiftspersonals, soweit sie nicht vom Stiftsdechant gütlich geschlichtet werden können, unterstehen der Jurisdiktion des Stiftspropsts oder seiner Stellvertreter. 3) Obsignation und Inventur des Nachlasses eines Kapitularen oder sonstigen Stiftsgeistlichen sollen vom Stiftspropst oder dessen Stellvertreter als geistl. und weltl. Obrigkeit im Beisein des Stiftsdechants als Vertreter des Kapitels vorgenommen werden. 4) Bezüglich Aufnahme der Kirchenrechnungen bei der Stiftskirche und der damit zusammenhängenden Amtshandlungen soll es beim Recess vom Jahre 1534 verbleiben. Die Rechnungen sollen im Beisein des Stiftsdechants und Kapitels aufgenommen und vom Stiftsdechant mitunterzeichnet werden. 5) Musikanten und Kirchendiener sollen in Disziplinarsachen dem Stiftsdechant, bezügl. schwererer Verfehlungen und Verbrechen der Jurisdiktion des Stiftspropsts unterstehen. 6) Die Geistlichen, welche Marianer genannt werden, sowie der Wald- und der Spitalpfarrer sollen ins Kapitel aufgenommen und fernerhin als wirkl. Kapitularen behandelt werden. Die Präsentation der Marianer soll dem Kurfürsten von Bayern, die freie Bestellung der Wald- und Spitalpfarrer dem Stiftspropst verbleiben. Zur Mehrung des Einkommens dieser 8 jüngeren Kanoniker sollen die Zinsen eines Guthabens von 30.000 fl. der hl. Kapelle bei der bayer. Landschaft dienen. In all den Fällen, wo ein Kapitel über das Einkommen der 8 älteren Kapitularen verhandelt wird, haben die 8 neueren kein Stimmrecht, wohl aber in allen sonstigen Stiftsangelegenheiten. 7) die Vativisten sollen fernerhin, weil es z.Zt. viel otiosi et vagabundi Priester gäbe, nur mit Wissen und Willen der Stiftsgruppe aufgenommen werden. 8) Der Stiftsdechant hat dem Stiftspropst Quartalbericht über das Verhalten des Stiftspersonals zu erstatten. 9) Da seit langem die Stiftspröpste an persönlicher Residenz beim Stifte behindert sind, soll der Stiftsdechant die geistl. Jurisdiktion über den Klerus zu Altötting und die von der Stiftspropstei abhängigen Pfarreien als Delegat des Stiftspropsts ausüben etc. etc.
Charter: 408
Date: 1672 VI 3
Abstract: Dr. Achatius Viertl, kurbaier. etc. Rat, Dechant und das gesamte Kapitel zu Alt. verleihen an Georg Wolfsperger zu Wolfsperg in Eggenfeldner Gericht und dessen künftigem Eheweib Leibgeding auf des Stifts Gütl zu Wolfsperg in Eggenfeldner Pfarr und Gericht gelegen, gegen Entrichtung des Stifts etc. an den jeweiligen Pfarrvikar zu Eggenfelden.
Charter: 409
Date: 1672 VIII 31
Abstract: Dr. Achatius Viertl, kurbaier. etc. Rat, Dechant und das Kapitel zu Alt. verleihen an Georg Oberhaider zu Oberneschlbach, Eggenfeldner Gerichts, Leibgeding auf ihres Stifts Oberhaider-Gut zu Oberneschlbach in Taufkhürcher Pfarr und Eggenfeldner Gericht, auf welchem Gut das Eheweib des Begnadeten, Ursula, bereits seit 1656 Leibgedingsrecht besitzt. Stift und Dienst sind in den dem Kapitel inkorporierten Pfarrdorf zu Egg. zu leisten.
Charter: 425
Date: 1673 VI 2
Abstract: Dr. Achatius Viertl, kurbaier. Rat, Dechant und Vicepropst, sowie der Senior und das gesamte Kapitel des kurfürstl. Stifts Alteno[e]ting geben Adam Hofer am Perg in Roggenfinger Pfarr und Eggenfeldner Gericht ihres Stifts Hofer-Gütl am Perg, so ein Viertlbau ist, zu Leibgeding gegen Entrichtung der jährl. Stift an den Pfarrvikar zu Hirschhorn.
Charter: 278
Date: 1675 IV 28
Abstract: Schuldbrief des Hanns Ehrnwürth, Bierschenks zu Altenötting, und seiner Ehewirtin Maria über 200 fl., welche ihnem U.L.Fr. Gotteshaus zu Perach bzw. dessen Kirchpröbste Thoman Peracher, Stadtprokurator zu Neuötting, zu Cons. zur Erbauung eines neuen Hauses in der Öspangasse geliehen und unter denen der zum Aichperischen sowie Aichmillerischen Jahrtag verordneten 153 fl. begriffen sind.
Charter: 278
Date: 1675 X 21
Abstract: Hanns Ehrnwürth, Bürger und geweßter Beck zu Neuenötting, vermacht dem S. Nicolai Gotteshaus und Stadtpfarrkirche allda 100 fl. auf seiner zwischen Egidion Stainsailler, Beck, und Michael Herzog, Schuster, gelegenen Behausung in der Stadt mit der Bestimmung, dass mit einem Teil des 5 fl. betragenden Zinses für ihn und seine + Hausfrau Magdalena ein Ewiger Jahrtag mit figuriertem Amt zu halten sei und der Rest dem Gotteshaus verbleiben solle.
Charter: 279
Date: 1676 VI 21
Abstract: Wolf Pettenauer auf dem Emppelsperger Gut zu Emppelsperg im Pfleggericht Eggenvelden verkauft für sich und seine eheliche Hausfrau Christina, welche ihm im Beisein des Mathes Orttner Meßners zu Wurmannsquikh entsprechende Vollmacht erteilt hat, mit grundherrlicher Genehmigung dem Jacob Wallner zu Waldt und dessen Hausfrau Margaretha die Leibgedingsgerechtigkeit an dem Emppelsperger Gut, welche er am 16. Mai dess. Jahres von Georg Hempperlsperger und dessen Eheweib Anna kaufsweise an sich gebracht hat.
Charter: 280
Date: 1676 IX 28
Abstract: Adam Groz zu Merza (Mertsee) im Pfleggericht Eggenvelden verkauft an Balthasar Pollerspekh zu Pollerspach im gleichen Gericht ein kleinen Eggärtl und sieben Äckerl oder Pifang im Pollerspekher Feld, welche Liegenschaften bisher zum Erbrechtsgut des Verkäufers gehörten und nunmehr zum verleibrechten Pollerspeckher Gut des Käufers gehören sollen.
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