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FondKollegiatstift Altötting Urkunden (1228-1793)
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Charter: 430
Date: 1450 XII 4
AbstractMargareth Harskirchherin, Hannsen Altenburgers sel. Wittib, stiftet in die neue Kapellen in der Pfarrkirchen der Stadt zu Newen Ötting im Salczburger Bistum, welche sie hat bauen und in Ehren des hl. Kreuzes und des hl. Bischofs St. Martin weihen lassen, mit Zustimmung des Propstes Michael Riedrers zu Alten Ötting, des Rats und Kanzlers Herzog Ludwigs in Bayern, eine ewige Messe und dotiert selbe mit nachstehenden Gütern: den Prunhof und den dazu gehörigen Selden und Hofstetten zu Rimpach in Hofdorffer Pfarr und Dingolfinger Gericht, dem Mitterhof zu Pu[e]burg, (Biburg), in Newmarkkker Pfarr und Gericht, dem Gut zu Ha[e]ppach (Habach) samt halben Hadmansperg in Nider Dietfurter (Unterdietfurter) Pfarr in Egkenfelder Gericht. Die Lehenschaft der neuen Messpfründe soll der Stifterin und wenn sie dieselbe vor ihrem Ableben bestimmt, zustehen. Mangels einer solchen Willensbestimmung soll die Lehenschaft nach der Stifterin Tode an den Propst zu Alt. fallen, dem die kanonische Investitur auf die Pfründe zustehen soll. Der Pfründeinhaber soll wenigstens an 6 Wochentagen Messe lesen, dem Ortspfarrer in "Opfer, Fruemeß, Geschäften und allenspfarrlichen Rechten" keinen Eintrag tun, vielmehr demselben, zu Metten, Vesper in Procession mit aignem Korrock Beistand leisten" und auf Ansuchen auch mit Beichthören und Spendung anderer Sakramente unterstützen. Für die Verstiftung und Entstiftung der Pfründegüter soll er den Lehenherrn der Pfründe beiziehen, auch seinen Hintersassen, wenn bei allgemeinem Schaden, als Schawr und Pisäß benachbarte Herrschaften ihren armen Leuten "Gnade tun", Nachlass gewähren, endlich ohne Wissen und Willen des Propsts zu Altötting die Pfründegüter nicht mit höheren Abgaben beschweren. Der Stiftungsbrief und die Kaufbriefe über die Pfründegüter sollen im Zechschrein der Heiligen zu Newen Otting verwahrt werden, aber der Pfründebesitzer jederzeit zu Diensten stehen. Die Stifterin will in ihrem Leben die Kapelle mit Tafeln, Meßpuech, Meßgewant, Kelch, Ornat und Licht nach Notturfft selbst versorgen, auf ihrem Tod aber soll der Pfründebesitzer hiefür ebenso aufkommen wie mit zwain Wachsliechten auf dem Altar und immer erbern Wanndelkerczen, Opferwein und Kändel dazu."

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Charter: 91
Date: 1451 XI 6
AbstractWilhalm Cha[e]ser, Bürger zu Öting, welcher auf dem Mordfeld in der Hofmark Altenöting den "Veldhag" Ulrich Ru[e]mel eigenhändig erstochen hat, deshalb in des Propstes Michel Riedrers zu Altenöting "Vankcnuß" zu kommen und gen Öting an Herzog Ludwig ausgeliefert werden sollte, schwört, als er auf Fürbitte des Propstes beim Herzog freigelassen worden, dem Herzog und dessen Land und Leuten, dem Propst und dessen Richter Caspar Schulchaiczinger, sowie Dechant und Kapitel zu Alt. und allen übrigen beteiligten Urfehde.

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Charter: 431
Date: 1453 IV 8
AbstractPapst Nicolaus V. gibt auf die Beschwerde des Propstes Michael Ridner an der Kollegiatkirche zu Alt. im Salzburger Bistum, dass ihn Bürgermeister und Rat der Stadt Öting, sowie andere Priester, Kleriker und Laien an der Ausübung des seiner Propstei zuständigen Verleihungsrechtes an den Altarbenefizien in dem Spitale und in sonstigen Kirchen der Stadt und an dem Bezug seiner Propsteigefälle treten, dem Abt von St. Peter in Salzburg und den Pröpsten der Klöster Pawmburg und Garss Auftrag, die Klage zu untersuchen und gegebenenfalls durch kirchliche Censuren Abhilfe zu schaffen, doch dabei Obacht zu geben, dass die für Propstei beanspruchten Zinsen nicht gegen die Bestimmungen des Lateranconzils auferlegt oder vermacht worden sind und gegen die Stadt Oting nicht ohne besonderen päpstlichen Auftrag (nicht) mit dem Interdikt vorzugehen.

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Charter: 395
Date: 1453 V 2
AbstractUlreich Robenperger verkauft seinem Bruder Jörg Härtelswidmer sein Erbteil an dem Baumannsrecht zu Härtelswidem (Hartlwimm) in Egkenfelder Pfarr und Gericht, unbeschadet der Rechte des Pfarrers zu Egkenfelden bezüglich seiner Gülten.

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Charter: 92
Date: 1453 VIII 10
AbstractPauls Frey, Bader zu Alt., verkauft dem Propste Michael und dessen Gotteshaus daselbst die Herrengnade und das Erbrecht an dem Bad und dem daran stoßenden Garten zu Alt.

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Charter: 93
Date: 1454 III 12
AbstractDie Brüder Niclas, Jörg und Sewold die Puchler, Bürger zu Öting, verkaufen dem Propste zu Allt., Michael Riederer, Kanzler Herzog Ludwigs in Bayrn, und seinen Nachfolgern in der Propsteipfründe des Gotteshauses Altenöting nachstehende, von weil. Asem Ponheymer, Bürger zu Wyenn innegehabten Rechte, Lehen und Eigengüter. a) die Herrengnad und Erbgerechtigkeit auf der Tafern zu Allt. und einem dahinter gelegenen Hause mit Hofstatt und Garten, worin derzeit der Chorherr Hanns Tobelhaymer als ihr "Inmann" wohnt. b) drei Felder, gen. das Gredellehen und ein "Wadschar", die vom Gotteshaus Alt. zu Lehen rühren, und c) eine Wiese, gelegen in dem Mosakk, zumeist an des Ortlieb von der Aich Wiesen, einen "Landtaker" gelegen bei Viecht und 4 "Länntel" gelegen in den drei Feldern als freies Eigen.

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Charter: 372
Date: 1454 V 18
AbstractJörig Törringer zu Tu[e]ßling, Kaspar des Torringers sel. zu To[e]rring Sohn, und seine Mutter Dorothea von Frawnhofen stiften mit Zustimmung des Propstes Michael Ryedrer und des Kapitels des Stifts zu Ald. zur Seelenruhe ihres genannten Vaters und Gemahls "ain ewige tägliche Meß auf der lieben unschuldigen Chindlein Alltar. Hievor in der Chirchen zur Nacht an den Chor zw. der Heyligen Stat, die da gepawet und geweihet ist in den Eren des heiligen Leichnams unsers lieben Herrn Jesu Cristi und gelegen ist auf der Osterwis bei Tu[e]ssling in Purkircher Pfarr und gehört in die Brobstey des wirdigen Stifts Alltenötting." Zum Unterhalt des Kaplans, der die gestiftete Messe wenigstens an 6 Tagen der Wochen lesen soll, sind bestimmt 25 Pfund 5 ß Pfennig an Gülten aus näherbezeichneten Gütern (zur Ahen, zu Polharting (Pulharting), Pollczing (Polzing), Lampoting, Fridolfing und Tal (Thal) in Tymannynger (Tittmoninger) Gerichts und an dem Hawnsperg, wovon der Kaplan jährlich 1 Pfund Pfennig zur Beleuchtung der Messe verwenden und 5 ß Pfennig an den Propst zu Allt. an Michaeli entrichten soll. Die Stifter behalten dem Stamme der Törringer die Vogtei über die fraglichen Güter vor und außerdem die Stiftgerechtigkeit über das Hennsleins Gut zu Lampoting, des Cristan Gut zu Polczing, das Gut zu Snetling (Schno[e]bling) und des Weiss Hof zu Fridolfing. Die übrigen Güter kann der Kaplan nach Gutdünken verstiften und entstiften. Der Kaplan hat am Tag nach Dienst Frauenfesten (Liechtmeß in der Fasten, Schiedung und Geburt) einen Jahrtag mit gesungenem Seelenamt und Gedenken sowie zeno gesprochen Meß von der Zeit der selben Unnser Frawen Tag für die Stiftefamilie zu besorgen. Die "Lehenschafft" Kaplanei soll dem Stifter Jorig Torringer und seinen Erben zustehen, aber, wenn der Lehenherr, darumb von ainem Priester Miet und Gab nemb, das kündleich wer für immer an den Propst von Altötting fallen, den die Investitur des für die Kaplaner präsentierten "frommen und gelerten Laybriester" zukommt. Falls die Kirche zu der Heiligen Stat "enttert" werden sollte, soll die gestiftete ewige Messe in der Pfarrkirche zu Purckhirchen gelesen werden, bis das Gotteshaus zu der Heiligen Stat "wieder umb geweicht" sein wird. Die vorstehende Meßstiftung soll der Pfarrkirche zu Purckirchen und der "vorgestifften drein Messen zu der Heiligen Stat in ihren Rechten keinerlei Eintrag thun.

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Charter: 94
Date: 1454 VIII 13
AbstractHans Schmid, gesessen zu Alt., und seine Hausfrau Elspet verkaufen dem Niclas Pardt, Chorherr zu Alt. eine Wiese zu Alt. am Bach bei Haus und Hofstatt, welche vormals Heinrich Chlewbers sel. waren und nunmehr Rüger Ekchardczlehners Lehen sind, zu freiem Eigen.

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Charter: 95
Date: 1454 XII 28
AbstractPeter Rocker auf der Obern Hueb und seine Hausfrau Barbara verkaufen Alban Fischl, Dechant, und dem gesamten Kapitel des Stifts Alt. für 4 fl. das Baumanns- und Leibgedingsrecht, welches genannter Frau Barbara ist auf dem Gut zu Schachmansperg in Herbaltzfelder Pfarre und im Roettgerichte.

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Charter: 396
Date: 1455 I 2
AbstractHans Öder und sein Bruder Gilg verpflichten sich gegenüber Dechant und Kapitel des Stifts zu Allt., welche besagtem Hans O[e]der, seiner künftigen Hausfrau und beider 2 ehelichen Kindern auf 3 Vierteilen und dem Gilg O[e]der für seine Person allein auf 1 Vierteil des Guts im Loepruk (Lohbruck) gelegen im Hiershorner (Hirschhorner) Pfarr und Burmansgwikger (Wurmannsquicker) Bezirk für 4 fl. Leibgedingsrecht gewährt haben - dass sie als getreue Hintersassen dem Pfarrer zu Egkenfelden "in sein gewohnlich Stifft gen und komen" demselben die herkömmlichen Dienste und Gülten leisten und dem St. Nikolaus Gotteshaus zu Ekgenfelden 9 Pfund Wachs liefern werden. Bei Veräußerung des Leibgedingsrechtes wird dem Stift das Vorkaufsrecht gesichert.

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Charter: 96
Date: 1455 III 6
AbstractBerchtold Gschu[e]rr zu Tüsling und seine ehel. Hausfrau Magdalena verkaufen Ulrich dem Termanschircher zu Muldorf die jährliche Gült von 21ß Landshuter oder Öttinger Pf., die ihnen als elterl. Erbe vor ihrem Bruder und Schwager Martein dem Huntperger auf demselben, freieigenen Teil des Hofs zu Ta[e]ttenperg in Taufkircher Pfarr und Kraiburger Gericht gesprochen und getaidingt ist worden.

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Charter: 97
Date: 1455 IV 21
AbstractMartein Huntperger zu Kraiburgk verkauft Ulreich dem Termanschircher zu Muldorf für 11 1/2 Pfund und 60 Öttinger Pfennig eine jährliche Gilt von 1/2 Pfund Landshuter und Öttinger Pfennig auf seinem Hof zu Tattenperg in Taufkiricher Pfarr und in Kraiburger Gericht, der zur Hälfte freies Eigen ist und zur Hälfte von dem edlen und ersten Wolfgang Taufkiricher zu Guetenburgk zu Lehen geht, unbeschadet der darauf sichergestellten Morgengabe seiner Hausfrau Magdalena.

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Charter: 98
Date: 1455 IX 4
AbstractAlban Vischl, Dechant, und das Kapitel des Stifts zu Altenöting bestimmen, dass das Haus gelegen zu Alt. am Berg, zunächst an dem vom Chorherrn Andre Pruckperger sel. bewohnten "Pfarrkircher Haus", welches der Chorherr Peter Truebewetter sel. mit grundherrlicher Bewilligung des Stiftspropsts Michael (Domherr zu Regensburg und Kanzler Herzog Ludwigs) dem Stifts Kapitel 2 Jahrtagen letztwillig vermacht hat, und künftig dem Stiftsdechant zur Wohnung dienen soll, der dafür außer den jährlichen Reichnissen an die Propstei alle Jahre 1 Pfund Öttinger Pfennig in die Oblei zur Abhaltung der beiden Jahrtage reichen muss. Auch erhält der Stiftsdechant vom Stiftspropst die Nutznießung von dreien der 6 Krautäcker, gelegen nieden im Dorf von den Äckern des Pfründehauses, welches der Chorherr Asem Vaistl innehat. Haus und Krautäcker hat jeder neugewählte Dechant vom Stiftspropst zu Lehen empfangen.

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Charter: 99
Date: 1455 XI 5
AbstractMartein Schönnhueber zu Schönnhueb und seine eheliche Hausfrau Anna, des Heinrich und der Lucein sel. Tochter zu Schachmannsperg, verkaufen an Dechant u. Kapitel des Stifts Alltenöting als rechten Grundherrn die Leibgedings- und Baumannsgerechtigkeit, welche besagte Frau Anna "selb zwelffte" auf dem Gut zu Schachmannsperg in Herwoltzfelder (Herbertsfelder) Pfarr und Rot-Gerichte gelegen, bisher besessen hat.

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Charter: 100
Date: 1455 XII 15
AbstractKathrey, Hainrich des Schaffmannsperger sel. Tochter, Hanns Schu[e]cz und seine Hausfrau Walpurg verkaufen an Dechant und Kapitel des Stifts Allteno[e]tting als rechten Grundherrn die Leibgedings- und Baumannsgerechtigkeit, welche die genannten Kathrey und Walpurg "selb zwelffte" auf dem Gut zu Schaffmansperg in Herbolczfelder (Hebertsfelder) Pfarr und im Rot-Gerichte gelegen besessen haben.

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Charter: 101
Date: 1456 XI 3
AbstractKathrei, weiland Conradt des Schuesters zu Altenöting Witib, Conradt, ihr Sohn, Peter Schuester ihr Eidam und dessen Hausfrau Ann, ihre Tochter, verkaufen ihr halbes ?ling Wismadez, gelegen auf der Osterwis zwischen der Purcha[e]ch, welches jährlich mit Conradt Pynsmayr wechselt, an die Zechleute Lienhardt und Wilhalm Schuester zu Alt. und Steffan Procker, Bürger zu Öting, der Bruderschaft aller gläubigen Seelen zu Alt.

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Charter: 440
Date: 1459 XI 29
AbstractErzbischof Sigismund von Saltzburg, Legat des apostolischen Stuhles, bestätigt Dechant und Kapitel der in seiner Diözese gelegenen Kollegiatkirche Ss. Philippi et Jacobi zu Altenötting, kraft seiner Legatengewalt die Schenkung des Patronatsrechts an der Pfarrkirche zu Obernaichpach im Regensburger Bistum durch Herzog Heinrich in Bayern und die Inkorporation dieser Pfarrkirche durch Bischof Conrad von Regensburg, worüber die einschlägigen Urkunden vom 12. April 1424 und 6. August 1431 im Wortlaut eingerückt sind.

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Charter: 103
Date: 1460 II 25
AbstractSteffan Ratgeb, Bader zu Altöting, und seine eheliche Hausfrau Anna verkaufen mit Zustimmung des Propstes Michael zu Alt. dem Wolfgang Hu[e]bler, gesessen zu Prukch, und dessen ehelicher Hausfrau Barbara ihre Herrengnad und Erbgerechtigkeit auf dem Bad zu Alt., unbeschadet der herrschaftlichen Rechte der Propstei daselbst.

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Charter: 104
Date: 1463 X 16
AbstractGuncz Stainer zu Alteno[e]ting u. seine eheliche Hausfrau Diemut verkaufen Ulreich Prehofer, Chorherr und derzeit Waldtpfarrer zu Alteno[e]ting, ihre Wiese daselbst am Bachsteg, neben Haus und Hofstatt des Chlewbers sel. und nunmehr des Grambshaymers gelegen, als freies Eigen, wie sie ihnen von Herrn Niclas Pardt sel. übergeben worden ist.

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Charter: 105
Date: 1463 XII 1
AbstractHanns, des Mittermayrs von Teysenhaym (Teisenham) sel. Sohn, welchem seine Vettern und Freunde Conradt Schmid zu Gertting (Gerading) und Andre von Pyrach in Pawnburger Pfarr, Michel von Teysenhaim in Veldttkircher Pfarr, Erhard von Lohen und Lienhardt Kirchmayr von Totenperg die Herrengnad und Erbgerechtigkeit, welche ihnen gemeinsam von ihrem Vetter Christan Schochner auf dem Gut Schochen (Scha[e]chen) in Veichtner Pfarr und Walder Gericht "anerstorben" ist, abgetreten haben, übernimmt gegenüber dem Dechant und Kapitel des Stifts zu Alt. als den Grundherrn genannten Guts die gewöhnliche Verpflichtung von Stiftsleuten.

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Charter: 106
Date: 1464 III 26
AbstractHanns Trenbekch und Jörg Triesenhaimer zu Trawnpwehel verkaufen als Vormünder und Gerhaben der Jungfrau Ursula Bernhardt des Trenbekchs Tochter, deren halbes Haus mit Stadel, Hofstatt und Wiese zu Alt. nächst dem Po[e]ndelhof und gegenüber dem Freythof gelegen (freies Eigen) und einem halben Krautgarten neben Chuncz Stamers Wohnhaus (Lehen des Stiftspropstes Michael Riedrer) an den edlen und ersten Ortolf Trenbekch zu Purck, unbeschadet der Rechte der Propstei und des Gotteshauses Alt. und der Jahrtagsstiftung des Chorherrn Hans Trenbekch sel.

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Charter: 107
Date: 1464 IV 12
AbstractOrtolf Trenbekch zu Purkch verkauft an Ulreich Prewhofer, Chorherr und derzeit Waldtpfarrer zu Alt. Haus, Stadel und Hofstatt mit anstoßender Wiese zu Alt. zunächst bei dem Po[e]ndelhof und gegenüber dem Freythof gelegen, alles freies Eigen, ferner einen Krautgarten an des Churacz Stamer Haus, Lehen des Propstes Michael zu Alt., nach Hofmarks- und Lehenrecht, aber unbeschadet der Gülten der Propstei und des Gotteshauses und im besonderen der Jahrtagsstiftung seines Vetters Hanns Trenbekch sel.

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Charter: 108
Date: 1464 VI 21
AbstractMargret, Peter des Waldners zu Alt. sel. Wittib, stellt ihrem nunmehrigen Haus mit Hans Eysenhuet, der ihr ein Heiratsgut von 18 Pfund Ötinger Pf. und 4 fl. zubrachte, dies Heiratsgut samt einer Wiederlegung von 26 Pfund Pfennig und einer Morgengabe von 6 ungarischen Gulden auf ihrem Haus und Hofstatt und Garten zu Altenöting.

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Charter: 109
Date: 1465 XI 22
AbstractSigmund Schöndorffer, Bürger zu Öting, und seine eheliche Hausfrau Barbara verkaufen Jörg Hw[e]bler, Amtmann auf dem Wald, ihre Herrengnad und Erbgerechtigkeit auf dem Bad zu Altenöting unbeschadet der Rechte der Propstei daselbst.

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Charter: 110
Date: 1466 I 1
AbstractHerzog Ludwig in Bayren gewährt dem Priester Jeorg Kholberger um der treuen Dienste willen, welche dessen Vater Pauls Kholberger dem herzoglichen Stifte zu Alt. als Schulmeister seit 30 Jahre geleistet hat, Anwartschaft auf die nächste sich erledigende Chorherrnpfründe im gen. Stift unbeschadet der Freiheiten des letzteren.

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Charter: 111
Date: 1466 VII 18
AbstractGeorg Hwebler, Amtmann auf dem Wald in Öttinger Gericht, verkaufen mit Wissen und Willen des Propstes Michael Reyedrer zu Alt. ihre Herrengnad und Erbgerechtigkeit auf dem Bad zu Alt. dem Andre Schmid, gesessen zu Eyting in Mermoser (Mörmooser Gericht), und dessen Hausfrau Ursula, unbeschadet der Rechte der Propstei zu Altenötting.

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Charter: 112
Date: 1467 IX 28
AbstractAndre Schmid, gesessen zu Eyting (Eiting) in Engelsperger Pfarr und Mermoser Gericht, und seine eheliche Hausfrau Ursula verkaufen an Herrn Michael Ryedrer, Propst zu Alt., Domherrn zu Regenspurg und Freysing und Kanzler Herzog Ludwigs, ihre Herrengnad und Erbgerechtigkeit auf dem Bad zu Alt.

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Charter: 113
Date: 1469 IX 28
AbstractBischof Bernhard von Chiemsee verleiht den andächtigen Besuchern und Guttätern der von ihm heute neuerdings eingeweihten St. Michaelskapelle, Filiale der Pfarrkirche in Alt., für näherbezeichnete Feste und deren Oktaven Ablass und bestimmt mit Vollmacht des Erzbischofs Bernhard von Saltzburg für die jährl. Kirchweihfeier der Kapelle den Sonntag vor St. Margarethen.

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Charter: 114
Date: 1470 III 27
AbstractHainreich, Wernhardt Geyrspergers zu Geyrsperg sel. Sohn, verkauft dem Dechant Georg Inkchofer und dem Kapitel des Stifts Alt. sein ererbtes Drittel an der Herrengnad und dem Erbrecht auf dem Gut zu Geyrsperg auf dem Raytenhardt in Altenötinger Pfarr und Ötinger Gericht.

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Charter: 115
Date: 1470 VI 26
AbstractHanns Eysenhwet, Bürger zu Rotennberg (Rottenburg), und seine eheliche Hausfrau Margret verkaufen Conrad Dörffer, Schneider zu Alt. und dessen ehelicher Hausfrau Anna Haus und Hofstatt samt Bauerngarten gen. das Steffel Pfeyffer Haus zu Altenöting als freies Eigen.

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Charter: 373
Date: 1471 I 7
AbstractMichael, Dompropst zu Regenspurg, Propst zu Altenötting und Kanzler Herzog Ludwigs in Bayrn, verleiht auf seine Lebenszeit dem Ortel Hweber Erbrecht auf seinem Gut zu Perlasheim (Perlesham) in Steffanskircher Pfarr und Newnmarkchter Gericht gegen ein bestimmtes, jährliches Reichnis an den Pfarrer zu Purkchkirchen.

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