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Charter: Reichsstadtarchiv Urkunden U 42
Fonds > DE-StASGD > A02U > U_42
Signature: U 42
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14740802
Bürgermeister, Räte und Zunftmeister der Binderzunft treffen Bestimmungen über den Erwerb des Zunftrechts: 1.) Wenn eine Person die Zunft erkauft oder geerbt hat, soll er bei ihrer Gerechtigkeit bleiben. 2.) Will ein Fremder, der Bürger wird, ihre Gerechtigkeit kaufen, so soll er bei ihrem Zunftrecht bleiben, wie von Alters her üblich. 3.) Will ein Fremder, der Bürger wird, ein eigener Meister werden und ihr Zunftrecht haben, so soll er bei ihrem Zunftrecht bleiben, jedoch 5 rheinische Gulden bezahlen. 4.) Will ein Bürgersohn oder ein Bürger das Zunftrecht kaufen, so soll er weiterhin beim alten Zunftrecht bleiben. 5.) Sofern jedoch ein Bürger oder Bürgersohn Meister werden will, so soll er 3 rheinische Gulden bezahlen, die jeweils zur Hälfte der Stadt und der Zunft zustehen. "Anno domini etc. LXXIIII, uff afftermentag nach sant Jacobetag."  

Ausfertigung

Material: Pergament
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    Editions
    • R: Nitsch, Urkunden und Akten 2, Nr. A316, S. 193 (Irrig zu: VII 26).
     
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