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Collection: Regesta Imperii V,1,1
Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. nimmt die ritter und alle bürger (cives) und bewohner der stadt Oppenheim wegen ihrer treue und dienstwilligkeit mit ihren familien und gütern so wie überhaupt die stadt Oppenheim mit allem zugehör in seinen besondern schutz, verleiht den dortigen rittern abgabenfreiheit auf ewige zeiten, den übrigen bürgern aber auf zehn iahre, damit sie beiderseitig um so mehr auf die befestigung der stadt bedacht nehmen, erlaubt ihnen iährlich neun tage vor und nach martini eine messe zu halten, bestätigt ihnen die vom erzbischof Engelbert festgestellte bannmeile (positionem terminorum qui vulgari ydiomate vocantur banmile). Z.: die erzb. A. v. Magdeburg, H. v. Mailand und L. v. Reggio, die bisch. C. v. Hildesheim, Heinr. v. Worms, v. Chur, E. v. Zeitz, L. landgr. v. Thüringen, die herz. A. v. Sachsen u. R. v. Spoleto, gr. Meinh. v. Görz u. Rich. cämmerer. Ex or. in Darmstadt. Huill. 2,623. Franck Gesch. von Oppenheim 229. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Darmstadt, StA. Beschreibung: Philippi 81. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 258 Nr. 365 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2327 -- Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 416.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. bestätigt der kirche von Lüttich auf die ihm vom canonicus Hermann als boten des bischofs vorgetragene bitte die einst vom grafen Albert von Dachsburg geschenkten allode zu Moha und Waleffe. Winkelmann Acta 256. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Cartulaire de S. Lambert à Liège 1,218 Nr. 155.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. entscheidet mit rath der anwesenden fürsten auf antrag des vor ihn gekommenen bischofs Godfrid von Kamerik gegen die bürger daselbst, welche beide theile übereingekommen waren dass letztere ihre privilegien auf einem kaiserlichen hof in Alemannien vorlegen sollten, den sie dermalen vor den bischöfen von Basel und Lausanne und dem abte von Murbach, welche er ihnen zu auditoren setzte, als nicht stattfindend bestritten, in erwägung dass überall ein deutscher hof ist wo der kaiser und die fürsten sich befinden (cum ibi sit Alemannie curia ubi persona nostra et principes imperii nostri consistunt), dass die privilegien der fraglichen bürger fortan nichtig sind, während dieienigen des bisthums bestehen, will noch insbesondere dass die bürger nicht mehr bei dem schall der rathsglocke zusammen kommen sollen, dass die bischöfe in der stadt amtleute (prepositos) und schöffen bestellen und dass die bürger keine gemeinderechte was sie den frieden (pacem) heissen, mehr haben sollen. Z.: die erzbb. Alb. v. Magdeburg, H. v. Mailand u. Lando v. Reggio, die bisch. v. Chur zugleich abt v. St. Gallen, v. Zeitz Basel Lausanne und Worms, C. v. Hildesheim, Jac. v. Turin, Main. v. Imola und A. v. Ceneda; L. landgr. v. Thüringen, der herz. v. Sachsen, Rein. herz. v. Spoleto, S. gr. v. Vianden. Mit goldbulle. Bethmann ex cop. sec. 13 zu Cambray. (Mutte) Mémoire 33. Huill. 2,629. ‒ [Der bischof von Kamerich war am 11 iuni noch zu Trient beim könige Heinrich, vgl. dessen regg., zugleich mit dem bischofe Milo von Beauvais und Robert de Bovis, boten des königs von Frankreich, vor denen Heinrich damals das bündniss mit Frankreich beschwören liess. Erscheinen beide bischöfe dann beim kaiser, so mögen sie aufträge an diesen gehabt haben, welche zunächst den kreuzzug gegen den grafen von Toulouse betrafen; aber sie konnten nicht, wie Huill. 2,614 nach Philipp Mouskes annimmt, überbringer der entschuldigungsschreiben wegen des angriffes auf Avignon sein, da diese erst nach dem 9 iuni, vergl. Teulet Trésor des ch. 2,85, geschrieben sein können. ‒ Da der bischof von Kamerich noch zu Cremona war, so ist es auffallend dass er nie zeuge ist, wie auch der bischof von Lausanne nur hier zeugt.] Verbesserungen und Zusätze: Für terra Plissie suchte Caro in Forsch. z. deutsch. Gesch. 23,329 die lesart Ruscie zu begründen. Vgl. Winkelmann Friedr. 1, Verbesserungen und Zusätze (1983):2 Orr. in Lille, Archives dép., 3 G 9/100 und 3 G 9/101. Ausfert. II mit Goldbulle (verloren). Druck: MGH. Constit. II, 134 Nr. 106. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 259 Nr. 367 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2329.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. giebt dem grafen Boppo von Henneberg alle gold- und silbergruben und alle andere metalle und salze welche in seinem land gefunden werden möchten ihm und seinen erben zu rechtem lehen. Schöttgen et Kreysig Dipl. 2,588. Schöppach Henneb. Urkb. 1,19. Huill. 2,625. Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung der VU. BF. 860. Or. in Meiningen, Landesarchiv. Abb.: Forschungen aus mitteldeutschen Archiven. Taf. 4. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2326.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. cassirt zu gunsten der bürger von Modena den zwischen ihnen und den bürgern von Bologna über die beiderseitigen gränzen und besitzungen durch Ubertinus damals potesta von Bologna (im iahr 1204) gegebenen schiedsspruch, restituirt ihnen die Rocha de Corneto welche ihnen die Bologneser entzogen hatten, und bestimmt aufs genauste die gränzen zwischen Modena und Bologna. Z.: die erzbb. Alb. v. Magdeburg, H. v. Mailand u. L. v. Reggio, die bisch. v. Chur, Zeitz, Basel, Worms, C. v. Hildesheim, J. v. Turin, v. Brescia u. Imola, L. landgr. u. s. w. wie vorher. Mit zeugen. Muratori Ant. It. 4,215. Savioli Ann. Bol. 3,61. Huill. 2,617. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3,257 Nr. 363 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II Nr. 2324.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. bezeugt dem bischofe von Hildesheim die entscheidung über die kirchen zu Goslar in wörtlicher wiederholung von nr. 1617 mit dem zusatze, dass er selbst dem capitel zu S. Matthias befohlen habe, dem bischofe salvo iure imperii in temporalibus zu gehorchen, und zwar ungeachtet etwaiger von seiner curie erlangter briefe, in welchen dieser brief nicht erwähnt werde. Lüntzel Hildesh. 394. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Hannover, HStA., 1943 verbrannt. Beschreibung: Philippi 81. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringia II. Nr. 2319.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. gestattet dem bischofe von Hildesheim (in wiederholung von nr. 1614 mit nur unbedeutenden abweichungen) verliehene vogteien wieder an sich zu bringen. Böhmer Observationes iuris canonici 213. Forsch. zur deutschen Gesch. 18,206. ‒ [B. erwähnt noch eine undatirte ausfertigung derselben urk., die aber zu Hannover nicht vorhanden zu sein scheint.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Hannover, HStA., 1943 verbrannt. Beschreibung: Philippi 81. Regest: UB. des Hochstifts Hildesheim 2, 74 Nr. 171.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. bestätigt auf bitte des bischofs von Paderborn als verwesers der kirche von Osnabrück den verkauf der hälfte des stadtgerichts seitens des erwählten (Engelbert) von Osnabrück an die dortigen bürger (burgenses civitatis). Möser Osnabr. Gesch. 2,280. Huill. 2,605. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Osnabrück, Stadtarchiv. Druck: Osnabrücker UB. 2,163 Nr. 214.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. bestätigt giebt und verleiht dem erzbischof Albert von Magdeburg und seiner kirche in rücksicht auf die seit dem anfang seiner erhöhung ihm gewidmeten dienste und kosten bisthum burg und stadt Lebus mit allem zugehör zu eigenthum und beständigem besitz, wie solche bereits von seinem oheim könig Philipp dem erzbischof und dem erzstift verliehen worden. Z.: Gerold patr. v. Jerusalem, die erzbb. Heinr. v. Mailand u. Lando v. Reggio, die bisch. Heinr. v. Worms, Engelh. v. Naumburg, Conr. v. Hildesheim, Eckart v. Merseburg, Heinr. v. Basel, Heinr. v. Brixen, Jac. v. Turin, Alb. v. Brescia, Gratia v. Parma u. Mainardin v. Imola, die äbte Hugo v. Murbach u. Friedr. v. Prüm, die pröbste Otto v. Achen, Heinrich v. St. Apostel in Magdeburg und Thegenh. v. Haug bei Wirzburg, Alb. herz. v. Sachsen, Ludw. landgr. v. Thüringen, Rein. herz. v. Spoleto, Herm. markgr. v. Baden, die gr. Main. v. Görtz, Heinr. v. Schwarzburg, Conr. v. Eberstein, Sifr. v. Vianden, Guido v. Tuscien, Mainard v. Moleburch u. Thadeus v. Urbino, Gebh. u. Walt. br. v. Arnstein, Gotfr. v. Hohenlohe, Walt. u. dessen sohn Alb. v. Langenberg, Ludwig v. Berlestede, Heinr. u. Heinr. br. v. Weida, Heinr. v. Crimmitschau, Barthol. v. Smiterhusen, Hartmod v. Borgh. Sagittar Hist. Magd. ap. Boysen 2,126. Gercken Cod. Brand. 4,436. Huill. 2,601. Riedel Cod. Brandenb. I 20,178. ‒ [Nach den zeugen erst nach dem abbruch der verhandlungen mit den Lombarden ausgestellt. ‒ Vgl. auch unten zum iuli die aus Parma datirten urkk.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung der VU. BF. 1473. Nach einer von Dobenecker mitgeteilten Notiz gab es 2 Ausfertigungen des D., eine davon mit Goldbulle. Regest: Hohenlohisches UB. 1,46 Nr. 65 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2320 -- Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 414.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. nimmt das nonnenkloster St. Paul zu Parma mit allen seinen besitzungen in seinen besondern schutz, erklärt es, salvo tamen iure imperii, frei von allen abgaben, gestattet der äbtissin den calumnieneid durch einen syndicus zu leisten und geldstrafen über ihre leute zu verhängen, will dass gegen das kloster nur sechszigiährige veriährung geltend gemacht werden darf. Z.: A. erzb. v. Magdeburg, die bisch. H. v. Worms u. R. v. Chur, L. landgr. v. Thüringen, die herz. A. v. Sachsen und R. v. Spoleto, gr. Meinh. v. Görz. Affo Storia di Parma 3,348. Huill. 2,606. ‒ [In die ersten tage des monats gehörend, da keiner der bei den verhandlungen zu Mantua betheiligten zeuge ist.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Parma, Archivio di Stato, Diplomi regi e imperiali s. IX. Beschreibung: Philippi 81. Regest: Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 415.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. wiederholt seinen befehl an das capitel des hl. Mathias zu Goslar dem bischof von Hildesheim zu gehorchen. Lüntzel 395 extr. Verbesserungen und Zusätze: Bode 1,464 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Hannover, HStA., 1943 verbrannt. Beschreibung: Philippi 81. Regest: UB. des Hochstifts Hildesheim 2,74 Nr. 170.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. bestätigt in anbetracht der treue und der dienstbeflissenheit der stadt Modena den zwischen derselben und der stadt Ferrara abgeschlossenen friedensvertrag. Zeugen wie vorher ohne Hildesheim und Brescia. Muratori Ant. It. 4,415. Huill. 2,621. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3,257 Nr. 364 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2325.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. verordnet in erwägung der reinen treue und der angenehmen dienste der bürger (burgenses) von Lübeck, dass diese stadt immer frei und reichsunmittelbar sein soll (ut predicta civitas Lubicensis libera semper sit, videlicet specialis civitas et locus imperii et ad dominium imperiale specialiter pertinens), indem er zugleich festsetzt dass ein von dem reiche der stadt zu setzender rector aus der nachbarschaft und dass ihm zugleich die burg Travemünde untergeben sein soll, erweitert die gränzen der stadtmark in angegebener weise, befreit die bürger vom zoll zu Odislo, erlaubt ihnen münzen unter seinem bild zu schlagen gegen abgabe von sechzig mark iährlich, gesteht ihnen zu dass sie ihre treue gegen das reich mit blosem eidschwur erhärten ohne stellung von bürgen, giebt allen handelsleuten welche in die stadt kommen oder von dort weggehen sichres geleit, befreit sie wenn sie nach England reisen von iener misbräuchlichen abgabe welche die von Cöln und Thiel wider sie ersonnen haben, verleiht ihnen die insel Priwole vor Travemünde nach weichbildrecht zu besitzen, befiehlt dass niemand an der ganzen Trave und an beiden seiten auf zwei meilen entfernung befestigungen errichten soll, befreit die bürger im ganzen herzogthum Sachsen vom ungeld, verbietet hinderung der zufuhr von genannten orten oder hinderung des freien handelsverkehrs an denselben, verbietet einer person freies geleit in die stadt zu geben so dass sie dort auf erhobene klage nicht zu rechte zu stehen hat, gestattet ihnen bei schiffbruch den ungehinderten besitz des von ihnen selbst geretteten guts, überlässt ihnen einen platz ausser Travemünde beim hafen zur errichtung eines seezeichens, bestätigt ihnen endlich alle rechte und guten gewohnheiten wie sie dieselben hatten bei zeiten seines grossvater Friedrich. Mit goldbulle. Z.: die erzb. Alb. v. Magdeburg, v. Mailand u. Lando v. Reggio, die bisch. v. Chur, Basel, Worms, Hildesheim, Jac. v. Turin, Main. v. Imola u. A. v. Brescia, die äbte v. Murbach u. Reichenau, H. deutschordensmeister, L. landgr. v. Thüringen, die herz. Alb. v. Sachsen u. Rein. v. Spoleto, gr. Sifr. v. Vianden. Lünig Reichsarchiv 13,1332. Westphalen Mon. ined. 1,1300. Cod. Lub. I, 1,45. Meklenburg. Urkb. 1,322. Schlesw. Holst. Urksamml. 1,26. Huill. 1,626. Vgl. Hansisch. Urkb. 1,64 extr. ‒ [Es mag zu beachten sein dass der Deutschordensmeister, wie er auch in nr. 1629 fehlt, nur in dieser einzigen der im iuni ausgestellten urkk. vorkommt. Es dürfte anzunehmen sein, dass er noch weiter mit den Lombarden verhandelte. Dasselbe wurde den am 2 iuni zu Mantua genannten abt von Reichenau treffen, der insbesondere in dem schriftstück vom 10 iuni nicht fehlen wurde, wenn er damals am hofe war.] Verbesserungen und Zusätze (1983):2 Orr. von verschiedenen Händen früher in Lübeck, Stadtarchiv, jetzt in Potsdam, Zentrales Staatsarchiv. Ausfert. I. mit Goldbulle (verloren), Ausfert. II mit Wachssiegel in gleicher Schrift wie BF. 1608. Beschreibung: Philippi 81. Druck: Zs. des Vereins für Lübeckische Gesch. 23 (1926), 1 mit deutscher Übers. -- Lübeck 1226. Reichsfreiheit und frühe Stadt. 1976. S. 14 und deutsche Übers. S. 17. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 258 Nr. 366 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2328. Abb. der Ausfert. II: Zs. des Ver. f. Lübeckische Gesch. = Propyläen-Weltgeschichte 5 (1963), zwischen S. 408 und 409 = Lübeck 1226, nach S. 399. Zur Sache: Lübeck 1226 S. 21 ff. (W. Goetz). Deutsche Übers.: Weinrich 410 Nr. 105.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. schreibt dem römischen könig Heinrich (VII) seinem sohn, empfiehlt ihm den bischof Conrad von Hildesheim und wegen ihm auch seine kirche aufs dringendste, und beauftragt ihn den bischof in der ihm zugesprochenen iurisdiction über das stiftscapitel St. Mathias in Goslar zu schirmen. Bethmann nach einer beglaubten abschrift zu Hannover. Vaterl. Arch. für Niedersachsen 1840 s. 398. Winkelmann Acta 256. Verbesserungen und Zusätze: Bode 1,463. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Hannover, HStA., 1943 verbrannt. Beschreibung: Philippi 81. Regest: UB. des Hochstifts Hildesheim 2,75 Nr. 173.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. nimmt die getreuen leute von Modena wo sie durch das reich wandeln mit personen und sachen in seinen schutz, bestätigt der gemeinde dieser stadt deren erben und nachfolgern alle von seinen vorfahren erhaltenen privilegien und ihre hergebrachten guten gebräuche, verleiht ihnen volle iurisdiction in criminal- und civilsachen in der stadt und ausserhalb derselben in ihrer herrlichkeit und grafschaft, angegebene wassergerechtigkeiten, die befugniss unter seinem namen münzen zu schlagen, welche überall im reiche laufen sollen, und investirt mit allem dem die genannten gesandten der stadt. Z.: Alb. erzb. v. Magdeburg, die bisch. v. Chur, Zeitz, Hildesheim, Basel, Jac. v. Turin, Novara, Brescia u. Gratia v. Parma, der landgr. v. Thüringen, der herz. v. Sachsen, Rein. herz. v. Spoleto, gr. S. v. Vianden. Muratori Ant. It. 2,705. Argelatus De monetis It. 1,72. Huill. 2,614. Verbesserungen und Zusätze (1983):Abschrift Scalabrinis 18. Jh. in palaeographischer Treue nach veri. Or. in Ferrara, Biblioteca comunale, Monumenta vetera monasterii Pomposiani etc. Quatern. (lose Blätter am Ende). P. Kehr, in: Göttinger Nachr. 1897, 357 Anm. 2. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 256 Nr. 362. -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2323.

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Date: 1226 iuli 5
AbstractFriedrich II. schreibt dem grafen Hildebold von Limmer und dessen verbündeten, dass er die entscheidung ihres streites mit dem bischof von Minden, durch welchen der kreutzzug aufgehalten und das land verwüstet wird, dem herzog von Braunschweig dergestalt aufgetragen habe, dass dieser nöthigen falls mit zuziehung anderer reichsgetreuen dem unschuldigen theil hülfe leiste, indem er zugleich dem grafen gebietet sich den anorduungen des herzogs zu unterwerfen. Origines Guelf. 3,686.

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Date: 1226 iuli 6
AbstractFriedrich II. bestätigt dem Bonifacius de Languillia sohn weiland Anselms de Quadraginta eine diesem vom kaiser Friedrich I gemachte verleihung. Z.: Gerold patr. v. Jerusalem, die erzb. Alb. v. Magdeburg, Heinr. v. Mailand, Lando v. Reggio, H. v. Worms, Conr. v. Hildesheim, Main. v. Imola, Joh. v. Asti, Jac. v. Turin, Thomas gr. v. Savoien legat ganz Italiens u. markgr. desselben, Rain. herz. v. Spoleto, Rich. marsch., die markgr. v. Ceva, die herren v. Gorzegno. Moriondi Mon. Aquensia 2,744 extr. Huill. 2,639 extr. ‒ Thomas von Savoien, bis dahin beim kaiser nicht vorkommend, wird hier zum legaten bestellt sein; vergl. Ital. Forsch. 2,162. Hier werden auch die botschaften von Savona und Genua an den hof gekommen sein, deren die Ann. Jan. 160 gedenken. Verbesserungen und Zusätze (1983):Vor 1564 gefälscht. J. Riedmann, Studien über die Reichskanzlei unter Friedrich Barbarossa, in: MIÖG. 76 (1968), 85 Anm. 15. Regest: Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 421.

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Date: 1226 iuli 6
AbstractFriedrich II. schreibt gleichlautend dem Bodo von Homburg. Sudendorf 94. Huill. 2,639. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: UB. des Hochstifts Hildesheim 2,77 Nr. 180.

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Date: 1226 iuli 6
AbstractFriedrich II. schreibt auf bitte des bischofs Conrad von Hildesheim dem Bernard grafen von Spiegelberg dem Conrad de Alta Fago und dem Gisler de Ethsem, und gebietet ihnen, dass sie von ihrem krieg mit dem Bodo von Homborch abstehen und sich der desfallsigen entscheidung des herzogs von Braunschweig unterwerfen sollen. Or. Guelf. 3,687. Sudendorf Reg. 93. Huill. 2,638. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: UB. des Hochstifts Hildesheim 2, 77 Nr. 181.

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Date: 1226 iuli 6
AbstractFriedrich II. schreibt den grafen Hermann und Heinrich von Woldenberg so wie allen reichsgetreuen in Sachsen und gebietet ihnen dem herzog von Braunschweig bei der von ihm demselben aufgetragenen entscheidung der fehde zwischen Bodo von Homburg und seinen gegnern auf verlangen hülfe zu leisten. Sudendorf 1,92. Huill. 2,637. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: UB. des Hochstifts Hildesheim 2,76 Nr. 179.

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Date: 1226 iuli 8
AbstractFriedrich II. befiehlt wiederholt unter androhung einer ungehorsamsstrafe von zehntausend mark denen von Pisa, den verräther grafen Andreas Lupinus (vergl. oben nr. 1078), welchen sie kürzlich gefangen nahmen, mit den mit ihm gefangenen und allen bei ihm gefundenen sachen und briefen an Bertold den bruder des herzog von Spoleto auszuliefern, um ihn nach weisung des kaisers zu bewachen, wodurch sie ihm den grössten dienst erweisen würden. Ficker Ital. Urkk. 350. ‒ Vgl. dazu das päbstliche schreiben aus dieser zeit, Raynald § 15. Huill. 2,634. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Pisa, Archivio di Stato, Atti pubblici, tom. XX, XIII rosso. Beschreibung: Philippi 81.

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Date: 1226 iuli 11
AbstractFriedrich II. gebietet der stadt Ravenna nach dem vom iudex Formosinus Levii als delegaten des bischofs Heinrich von Mantua, damaligen legaten in Italien, gesprochenen und von ihm nach berathung mit seinen richtern bestätigten urtheil dem Juden Donfollinus ersatz für das vom potesta hinweggenommene oel zu leisten. Fantuzzi Mon. Rav. 3,75. Huill. 2,640.

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Date: 1226 iuli (12)
AbstractFriedrich II. meldet denen von Como (und wesentlich gleichlautend denen von Asti, Cremona, Imola) den bisherigen verlauf der verhandlungen mit den Lombarden und wie dieselben schliesslich wortbrüchig an dem ihnen zur erfüllung des friedens bestimmten tage nicht erschienen seien; wie daher in feierlicher versammlung in der hauptkirche zu Borgo San Donino am 11. iuli nach verlesung der päbstlichen vollmachtschreiben der bischof von Hildesheim gegen Mailand, Brescia, Mantua, Verona, Piacenza, Vercelli, Alessandria, Lodi, Treviso, Padua, Vicenza, Bologna und Faenza excommunication und interdict verhängte, während er auf spruch der fürsten, grossen und hofrichter iene städte dem reichsbann als maiestätsverbrecher verfallen erklärte, ihnen die einzeln aufgeführten rechte, insbesondere auch alle durch den Konstanzer frieden erworbenen, absprechend und den rechtsschutz für person und sachen entziehend; fordert sie daher auf iene als gebannte und feinde des reichs zu verfolgen, ieden verkehr mit ihnen abzubrechen und die gegenwärtige constitution im ganzen gebiete zu veröffentlichen. Ghilini Annali di Alessandria 31. Huill. 2,642. Mon. patriae 11,188 und 16,418; für Asti: Böhmer Acta 255 ex reg, Ast. (früher) zu Wien; für Cremona: ebenda 929 varianten ex orig. zu Cremona; für Imola: beglaub. copie im communalarchive I nr. 64. ‒ Nur diese letztere hat die tagesangabe, die übrigen ausfertigungen nennen nur den monat. Verbesserungen und Zusätze: *Ueber die verhandlungen mit den Lombarden. An Asti: Sella Cod. Ast. 2,91. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. für Asti in Mantua, Archivo di Stato, sez. Gonzaga, Misc. EL IV 5. Or. für Imola in Siena, Archivio di Stato, Acq. Piccioli. Von unbekanntem Schreiber. Die Datierung von anderer Hand nachgetragen. Or.-Fragment fur Cremona in Cremona, Archivio di Stato, Nr. 1925 verschollen. Kopien 13. Jh. in Asti, Archivio comunale, Cod. Astensis f. 9 r -- 11 v; 13./14. Jh. in Cremona, Archìvio storico segreto, Registrum A Nr. 161; 17. Jh. ebda. N. 367; 14. Jh. für Como in Como, Archivio comunale; 18. Jh. für Como in Mailand, Biblioteca Ambrosiana, DS IV f. 126; in Imola, Archivio comunale 1 Nr. 64 nach Mazzatinti, Gli archivi d'Italia 1, 155 ff. Druck: MGH. Constit. II, 136 Nr. 107 -- Biblioteca Subalpina 22 (1912), 72 Nr. 127 -- Biblioteca Subalpina 117 (1930), 102 Nr. 483. Regest: Schneider, Reg. Senense 310 Nr. 697.

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Date: 1226 iuli 15
AbstractFriedrich II. Conrad bischof von Porto und Sta Rufina apostolischer legat ertheilt dem bischof von Hildesheim ein entsprechendes transsumpt. Lüntzel Hildesh. 397 extr. Fürstenberg. Urkb. 1,146 extr. Verbesserungen und Zusätze: Bode 1,466 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Hannover, HStA., 1943 verbrannt.

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Date: 1226 iuli 8
AbstractFriedrich II. schreibt dem grafen Egeno von Urach dass er ihn nach der rückkehr von seinem ungehorsam wieder in seine gnade genommen habe, dass er ihn aus neigung für seinen bruder den cardinalbischof C. von Porto vorzüglich begünstigen wolle, und dass er die zwischen könig Heinrich (VII) und ihm zu Speier verhandelte friedliche abkunft [vergl. bei könig Heinrich zum aug. 1224] genehmige. Zugleich ermuntert er ihn zum antritt des beabsichtigten kreutzzuges, indem er ihm mannschaft und andere unterstützung verspricht, wie das besagter cardinal und der deutschordensmeister anrathen werden. Schöpflin Hist. Zar. Bad. 5,170. Fürstenberg. Urkb. 1,146 ex or. Vgl. Mone Zeitschr. 9,238. Verbesserungen und Zusätze: Huill. 2,647 nach Schöpflin. Verbesserungen nach dem or. in Karlsruhe bei Mone Zeitschr. 9,238. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Karlsruhe, GLA, KS. D 29. Beschreibung: Philippi 81. Druck: Freiburger UB. 1,27 Nr. 41 mit verbesserter Datierung. Korrektur der verderbten Datierung gemäß dem Nachtragsband von Zinsmaier (1983). Im Erstdruck genannte Datierung: 1226 iuli 18.

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Date: 1226 iuli 00
AbstractFriedrich II. nimmt auf bitte des bischofs von Porto und Sta Rufina apostolischen legats das kloster Fontevivo (nordwestlich von Parma) in seinen besondern schutz und bestätigt dessen genannte besitzungen, gewährt ihm ungehinderten verkauf und verführung seiner sachen, verbietet innerhalb angegebener gränzen um das kloster neue gebäude zu errichten und befreit abt und brüder von persönlicher leistung des calumnieneides. Z.: die erzbb. Alb. v. Magdeburg, Heinr. v. Mailand u. Lando v. Reggio, die bisch. Caren Hoben (Homobonus) v. Cremona, Alb. v. Brescia, Heinr. v. Mantua, Jordan v. Padua, Tisus v. Treviso, Ugolin v. Vercelli, Jac. v. Turin, v. Novara, Joh. v. Bergamo, v. Volterra, M. v. Arezzo u. v. Fiesole, Rein. herz. v. Spoleto, die gr. M. v. Görtz, Heinr. u. Herm. v. Woldenberg u. Alb. v. Mugilla, Rich. der cämmrer. Affo Storia di Parma 3,349 aus dem archiv des klosters S. Paolo fuori delle mura bei Rom. Huill. 2,658. ‒ [Nach dem achtsspruche werden die bis dahin noch verbliebenen deutschen bischöfe, von denen weiterhin nur noch der von Hildesheim nachweisbar ist, den kaiser verlassen haben. Dagegen erscheinen in dieser und der folgenden urk. zuerst italienische bischöfe, die bisher nicht zeugen waren, so dass beide urkk. zweifellos in die spätere zeit des aufenthalts fallen.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Einwirkung des Cod. Justinianus 1, 1,8 auf die Arenga. Ladner, Formularbehelfe, in: MIÖG. Erg. Bd. 12 (1933), 111 Anm. 2. Or. in Rom, Archiv von S. Paolo fuori le mura (nach Wiesflecker). Regest: Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 417.

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Date: 1226 iuli 00
AbstractFriedrich II. nimmt den bischof Mainardin von Imola dessen nachfolger und kirche in seinen besondern schutz, und bestätigt der letzteren ihre genannten besitzungen, dem reiche nichts davon vorbehaltend als den treueid des bischofs, indem er das bezügliche einst (1186 sept. 24) vom erzbischofe Gerhard von Ravenna im streite zwischen dem reichslegaten Bertold von Kunigsberg und dem damaligen bischofe Heinrich gesprochene urtheil bestätigt, wie andere entscheidungen zu gunsten der kirche; will dass bezüglich der aufgeführten besitzungen überhaupt keine, bezüglich anderer nur hundertiährige veriährung geltend gemacht werden darf; befreit den bischof von leistung des calumnieneides und bestellt ihn zum iudex ordinarius für stadt, bisthum und grafschaft Imola mit aller gewalt bezüglich minderiähriger und wittwen. Ughelli Italia sacra 2,636. Manzonius Hist. episc. Imol. 170. Huill. 2,654. ‒ [Hier eingereiht weil der bischof weiterhin nicht mehr zeuge ist.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Fast wörtliche Wiederholung der VU. BF. 370. Kopie 16. Jh. in Imola, Archivio della mensa vescovile, vol. A.

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Date: 1226 iuni 00
AbstractFriedrich II. (apud Burgum sti Donini) nimmt die kirche zu Achen nach dem vorgang seines vaters und grossvaters in seinen besondern schutz, bestätigt ihr alles was ihr seine vorfahren am reich verliehen oder andere ihr übergeben haben, was nun einzeln aufgezählt wird. Z.: Ger. patr. v. Jerusalem, die erzb. Alb. v. Magdeburg, Heinr. v. Mailand u. Lando v. Reggio, die bisch. Heinr. v. Worms, Engelh. v. Naumburg, Conr. v. Hildesheim, Eckeh. v. Merseburg, Heinr. v. Basel, Jac. v. Turin, Alb. v. Brescia u. Gratia v. Parma, die äbte Hugo v. Murbach u. der v. Prüm, Alb. herz. v. Sachsen, Ludw. landgr. v. Thüringen, Rain. herz. v. Spoleto. Quix Die königl. Capelle 81. Lacomblet Urkb. 2,72. Wolters Notice sur Reckheim 127. Huill. 2,649. ‒ [Die zeugen gehören eben so zweifellos, wie die der beiden vorhergehenden urkk., in den iuni vor den abzug des landgrafen. Dann wird gemäss den beiden andern fällen auch die ortsangabe auf den ersten aufenthalt im iuni zu beziehen sein.] Verbesserungen und Zusätze: mit iuli gehört wegen zeugen und ort wenigstens der handlung nach vor iuni 22. Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützte Vorurkunden für Arenga und Beginn der Dispositio St. 4161, für Schutz-, Sicherungs- und Strafformel BF. 3878. Verfaßt und geschrieben von dem Kanzleinotar Guido de Caravate. Zinsmaier, Reichskanzlei 146 Anm. 49. Or. in Düsseldorf, HStA. Beschreibung: Philippi 81. Druck: UB. der Stadt Düren 1,20 Nr. 27 -- Meuthen, Aachener Urkunden 294 Nr. 92. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3,261 Nr. 371 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2322. Teildruck: OB. van Noord-Brabant 1,209 Nr. 137. Korrektur der verderbten Datierung gemäß dem Nachtragsband von Zinsmaier (1983). Im Erstdruck genannte Datierung: 1226 iuli 00.

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Date: 1226 iuli 00
AbstractFriedrich II. hebt zu gunsten des vielfach um ihn verdienten bischofs Conrad von Hildesheim seiner nachfolger und seiner kirche das königliche spolienrecht an dem nachlasse verstorbener bischöfe, wie das auch schon in andern seinen briefen enthalten ist auf, indem er noch namentlich den dienstmannen und amtleuten derselben kirche untersagt sich etwas dergleichen anzumassen. Harenberg Hist. Gand. 429. Huill. 2,652. Vaterl. Archiv für Niedersachsen 1840 s. 399. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Hannover, HStA., 1943 verbrannt. Beschreibung: Philippi 81. Druck: UB. des Hochstifts Hildesheim 2, 77 Nr. 182.

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Date: 1226 iuli 00
AbstractFriedrich II. bestätigt auf bitte seines freundes des apostolischen legaten und bischofs von Porto dem abte des klosters della Colomba (südöstlich von Piacenza) das eingerückte privileg Heinrichs VI d d. 1191 nov. 1, nimmt das kloster in seinen schutz, bestätigt ihm die grangia Mornasci und was es sonst seit ienem privilege erwarb, erlaubt ihm einen laien als sindicus und procurator anzunehmen und seine sachen frei zu verkaufen und zu verführen trotz entgegenstehenden städtischen gewohnheiten und statuten. Z.: die erzb. Alb. v. Magdeburg, Heinr. v. Mailand u. Lando v. Reggio, die bischöfe v. Chur, Homobonus v. Cremona, Alb. v. Brescia, Heinrich v. Mantua, Jordan v. Padua, Tisus v. Treviso, Hugolin v. Vercelli, Jac. v. Turin, O. v. Novara, Joh. v. Bergamo, v. Volterra, M. v. Arezzo und der v. Fiesole, Rein. herz. v. Spoleto, die gr. M. v. Görz, Heinrich und Hermann v. Woldenberg. Aus dem orig. auf der bibl. zu Parma. Winkelmann Acta 259. Verbesserungen und Zusätze (1983):Bestätigt Baaken 177. Or. in Parma, Archivio di Stato, Diplomi regi e imperiali s. IX. Beschreibung: Philippi 81. Regest: Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 418.

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Date: 1226 iuli 00
AbstractFriedrich II. bestätigt der stadt Cremona den inhalt des von Heinrich V zu Worms am 3 iuni 1114 erhaltenen privilegs so wie die von seinem grossvater, vater und ihm selbst ihr ertheilten, im auszuge mitgetheilten privilegien, insbesondere freie schifffahrt auf dem Po u. s. w. Z.: die erzbb. v. Magdeburg Mailand u. Reggio, die bischofe v. Chur Zeitz Basel Worms Hildesheim Merseburg Turin (Imola Novara Brescia u. Tortona), der abt v. Murbach, der herz. v. Spoleto, der markgr. v. Este, der gr. v. Vianden. Copia sec. 15 zu Mantua B xxix, 4. [Böhmer Acta 782 nach abschr. ex or. zu Cremona, wo aber die vier nach Turin genannten bischofe fehlen, von welchen der von Brescia an den verhandlungen zu Marcaria, vgl. zu iuni 24, betheiligt erscheint.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. verschollen. Weitere Ü.: Kopien 17. Jh. in Parma, Archivio di Stato, Pallavicini, 18. Jh. in Mailand, Archivio di Stato, Scuola diplomatica cod. dipl. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 2337.

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