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Charter: Stiftsarchiv Wilten Urkunden 019 D 06
Signature: 019 D 06
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1514 III 08 und 1623 III 13
Der kaiserliche Büchsenmeister Hanns Seelos hatte eine tägliche hl. Messe in die Kirche zu Hötting gestiftet, war aber durch Tod an der Ausführung gehindert worden. Deshalb haben sein Bruder Georg und Gerwold Pockhstorffer, Bürger zu Innsbruck, als Gewalthaber und Testamentsvollstrecker seinen letzten Willen wie versprochen so vollzogen, dass anfangs diese hl. Messe viermal in der Woche am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Samstag von Ostern bis zum Fest der Kreuzerhebung (14. September) um 6 Uhr, und von der Kreuzerhebung bis Ostern zwischen 7 und acht Uhr morgens gehalten werden sollte. Falls ein Feiertag auf einen solchen Tag fiel, war die Seelos-Messe am folgenden Tag nachzuholen. Weiters soll zu den Quatemberzeiten am Sonntag, Samstag, Freitag oder Mittwoch (nach Verkündigung am vorangehenden Sonntag) ein Seel- und Lobamt mit Bitten, und zu Simon und Juda (28. Oktober) ein Jahrtag mit einer gesungenen Vigil am Vorabend (mit vier Stalkerzen und neun kleinen Kerzen aufgezünt) und einem Seel- und Lobamt am Morgen gehalten werden. Dazu eine gesprochene Messe in der Totenkapelle, wo sein Grab war. Zu diesem Zwecke stifteten sie 825 Gulden Geld, mit welchem ein Zins von 8 1/2 Fuder Wein am Bloshof zu Eppan für das Kloster Wilten wieder eingelöst wurde. Eine 18 seitige Abschrift dieser Urkunde ist unter derselben Signatur 019 D 06 beigelegt. Die gleiche Signatur 019 D 06 trägt auch eine dazugelegte Kopie des Bescheides, den der Bürgermeister und Rat der Stadt Innsbruck als Conservatorn der Seelosischen Stiftung am 17. März 1623 ausstellten. Die Kirche von Hötting war nämlich in der Durchführung der eingegangenen Verpflichtung säumig geworden, und Abt Andreas Mayr versuchte am 13. März 1623 vor der Kommission der Oberösterreichischen Regierung die Wiederlösung. Am 16. März 1623 erfolgte die Anhörung durch Bürgermeister und Rat der Stadt Innsbruck und am 17. März deren Bescheid und Anerbieten. Aussteller: Hanns Seelos  



6 Hängesiegel

Material: Pergament und Papier*
Dimensions: Plika
    Graphics: 
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    LanguageDeutsch

    Notes
    * Die 18-seitige Abschrift des Stiftungsbriefes und der Bescheid des Bürgermeisters und Rates der Stadt Innsbruck vom 17. März 1623 sind aus Papier.
     
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